One little word 2014: loslassen | release
In einigen blogs und zuletzt bei Tag für Taghabe ich gelesen, dass dort dem noch ganz neuen Jahr ein Mottowort gegeben wird. Das gefällt mir so gut, dass es diesen roten Wortfaden auch hier geben wird. Mein Wort für 2014 ist:
LOSLASSEN
Es gibt viel loszulassen in diesem Jahr. In den nächsten Monaten wird das hoffentlich mein letzter richtig großer wissenschaftliche Text sein, denn danach habilitieren werde ich ganz sicher nicht. Im Sommer wird es schon wieder Zeit, den Sohnemann loszulassen, auch wenn ich mir das momentan noch gar nicht vorstellen kann, denn ich hätte es nie für möglich gehalten, dass wir im Gegensatz zum Tochterkind so ein Mama-fixiertes Menschenkind geliefert bekommen.
Loslassen möchte ich aber auch ganz reale Dinge, die sich in unserer Wohnung angehäuft haben. Eigentlich bin ich eine Sammlerin und doch merke ich, dass wir von allem mittlerweile zu viel haben. Wenn wir in zwei Jahren in unsere eigenen vier Wände einziehen, wäre es fein, wenn wir uns von den völlig unbenutzen Dingen schon getrennt haben. Schließlich nehme ich mir vor, mich von meinen eigenen Erwartungen zu trennen und zu akzeptieren, dass man nicht alle Lebensrituale beibehalten muss und auch Freundschaften sich verändern können. Loslassen würde ich außerdem gerne noch ein paar Schwangerschaftpfunde, die bei mir auch diesmal eher wieder Stillzeitpfunde sind. Und ihr? Macht ich mit beim “Wort des Jahres”?
Verlinkt bei den “Gute Vorsätzen” [Short Stories]
MMM: Jahresrückblick 2013
Zum Beginn des Nähjahres küren die M(e)-M(ade)-M(ittwoch)-Damen wieder ihr Lieblingsstück und auch ich schaue zurück. Nur drei (MMM)-Kleidungsstücke sind für mich selbst von der Nadel gehüpft: eine Schwangerschafts-Yoga-Hose, der lange nicht fertiggestellte Wintermantel und ein Langarmshirt aus einem Probenäherstoff von Blaubeerstern*. Dazu kamen noch ein paar Socken, die aber so einfach waren, dass ich mich nicht getraut habe, sie bei den recht anspruchsvollen M(e)-M(ade)-M(ittwoch)-Damen einzureichen.
Wenn ich das alles zusammen anhabe, bin ich immerhin fast komplett angezogen und nur die Unterwäsche fehlt. Ein ganzes Jahr auf gekaufte Kleidung zu verzichten, wie es wohl der Autorin von “Ich kauf nix!”* gelingt, schaffe ich damit wohl nicht. Das Buch konnte ich letztes Jahr noch bei handemade 2.0 gewinnen und der Schwägerin unter den Weihnachtsbaum legen. Nun hoffe ich, dass sie es ganz schnell liest und es mir dann mal ausleiht …
Mein Lieblingsstück sind tatsächlich die Ringelsocken, denn damit fühle ich mich immer richtig fröhlich, wenn ich so ungewohnt bunt-füßig durch die Wohnung hüpfe. Außerdem sind sie das perfekte Babyzeit-Nähprojekt, wenn man einen Sohn geliefert bekommen hat, der sich im Gegensatz zur Tochter weigert, ohne den Hautkontakt zur Mama zu schlafen.
Die relativ wenigen Selbernähprojekte liegen aber nicht nur an der merklich geschrumpften Nähzeit, sondern immer noch an dem seit Jahren geplanten Overlock-Maschinchen, das längst schon hier rattern würde, wenn die Doktorarbeit endlich abgegeben wäre. Auf über 400 Seiten ist das wissenschaftliche Werk zwar inzwischen angewachsen, aber meinem Perfektionismus geschuldet, konnte ich mich immer noch nicht davon trennen … vorher gibt es hier leider keine Overlock-Maschine. Versprochen ist versprochen!
Liebe Katja, da bin ich aber froh, dass dich mein Wichtelpaket rechtzeitig erreicht hat. Ein wenig hatte ich mir schon…
[…] doch tatsächlich noch ein paar Neuzugänge. Nach der ersten riesigen Stoffschenkung, gefolgt vom Nachtrag gab es dann bereits Ende…
[…] fühlt sich das ein bisschen so an, als wenn man eine richtig lange Reise hinter sich hätte. Wie angekündigt,…
Ja, wenn es passt.
Super Idee! Wie ein kleines MünzenMonster. Ich hoffe, die Post kommt noch an, ich versende genau deshalb mittlerweile gerne per…