Auch wenn der Hofblick bislang unverändert ist, werden unsere Pläne, Themen und Aufgabenfelder im Hintergrund immer konkreter – neben der Taupunktberechnung bei Fachwerkinnendämmung, Heizflächenwerten und Zwischendeckenaufbauten haben wir einen Treppenbauer besucht, damit man seine Nase mal nicht nur in Zahlen und Hochglanzprospekte steckt. Unsere Wahl fiel dabei auf Göhlertreppen, einem regionalen Familienbetrieb im Erzgebirge.

Der Blick hinter die Kulissen mit dem sympathischen Treppenbauer hat uns ganz euphorisch gestimmt, denn bei ihm hat man nicht nur gemerkt, wie viel ihm sein Handwerk bedeutet, sondern auch wie frisch und modern so eine nicht großindustriell hergestellte Holztreppe aussehen kann.

Fasziniert haben mich aber auch die verschiedenen Holzarten, die jede Treppe unterschiedlich aussehen lässt und zeigt, was mit dem Naturmaterial Holz alles möglich ist.

Leider ist unser Fachwerkhaus durch eine Galerie im Dachstuhl in die Gebäudeklasse IV gerutscht und muss daher nun seinen Brandschutznachweis vom Brandschutzprüfer absegnen lassen. Momentan wird deshalb gerade geprüft, welche Brandschutz-Vorschriften wir bei den Treppen einhalten müssen und ob beispielsweise Setzstufen aus Sicherheitsglas eine Alternative zur Stahlwange wären.

Als Bauherr bzw.-frau hat man schon ganz schön viele Einzelthemen, die bei einem Haus von der Stange wohl bereits vom Bauträger entschieden sind – das ist gut so, verlangt aber auch recht viel Durchhalteenergie.

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Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, zwei Schulkindern (*01/2010 & 07/2013) und einem Kindergartenkind (*09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.

2 Kommentare

  1. Ja und bei jedem Thema muss man irgendwie versuchen, genug zu wissen, um eine Entscheidung zu treffen, die man nicht bereut. Das kann sehr anstrengend sein, aber auch sehr befriedigend. Allerdings muss man der Typ dafür sein. Ich kenne Leute, die es nur nervt, solche Entscheidungen zu treffen und die froh sind, dass es Komplett-Pakete auch bei Häusern gibt.
    Ich find's auf jeden Fall spannend, wie es bei euch weitergeht.

    LG
    anne

    Antworten
  2. Oja, der Treppenbauer. Der hat am meisten geflucht, als er die Treppe eingebaut hat. Na erwähnenswert waren auch der Elektriker und der Klemptner. Ersterer hat irgendwelche Strippen falsch angeklemmt und letzterer die Ableseuhr für's Wasser so eingebaut, dass man unterm Klo liegend mit Spiegel hantieren muss um die Zahlen zu sehen…. Euch werden noch viele Abenteuer bevorstehen. 😉
    LG
    Kerstin

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