Mittwochs mag ich, dass ich mit dem Spendenanteil meiner Blogeinnahmendiesmal etwas ganz konkretes unterstützen kann: Claun Claus, der auch schon die Augen unseres Tochterkindes im letzten Jahr zum leuchten gebracht hat, braucht ein neues Hörgerät. Da die Uroma der Familie, die wir vor einigen Wochen gehen lassen mussten, ebenfalls auf ein solches Gerät angewiesen war und ich mich noch gut erinnern kann, wie Lebensqualitätentscheidend das Hören und Mit-dabei-sein dadurch bestimmt wird, unterstütze ich seinen Versuch ein besseres Gerät als das Kassenmodel zu bekommen, sehr gern.
Fast die Hälfte ist inzwischen finanziert – wer Claun Claus ebenfalls zum besseren hören verhelfen will, hat bei betterplacedie Möglichkeit dazu.
Meinen Bloglesern und über-meine-Seite-Besteller danke ich, dass ich nun mit dem Gefühl durch den Tag gehen kann, eine kleine gute Tat vollbracht zu haben. Perfekt für den heutigen vierten Hochzeitstag.
Der erste Monat unserer (verspäteten) Beteiligung an der Solidarischen Landwirtschaft ist vorbei und wie angekündigt, wird nun auch hier über unsere Erfahrungen berichtet. Im Mai-Monat hat man noch recht deutlich gemerkt, dass wir zwar inzwischen in der Wachstumszeit der verschiedenen Gemüsesorten angekommen sind, aber eben noch nicht so viel geerntet werden kann.
Neben den Dauer-Komponenten Brot, Brötchen, Kartoffeln, Möhren und (Frühlings)Zwiebeln, gab es nur zwei bis drei Gemüsesorten, wie Kohlrabi, Spinat, Fenchel oder Radischen. Wenn man diese Mengen dann – wie bei uns – noch teilt, wird es doch recht übersichtlich in der Gemüsekiste. In den ersten drei Wochen gab es außerdem noch Lagermöhren, denen man am Geschmack und Zustand doch recht deutlich anmerkte, dass sie bereits seit einigen Monaten die Erde verlassen haben. Diese Nähe zum natürlichen Kreislauf der Jahreszeiten in meiner unmittelbaren Region finde ich aber gerade verlockend und versuche auch dem Tochterkind zu erklären, warum die Möhren eben noch nicht knackig frisch sind. Mengenmäßig ist zumindest der Spinat angewachsen, den wir bislang leider immer nur in der Salatvariante verputzt haben, da wir zum kochen – wie vom Mann befürchtet – zu selten kommen. Immerhin haben wir jetzt aber einen feinen Mehl- und Griesvorrat, der jederzeit aufgefüllt werden kann.
Unglaublich finde ich die Ausführlichkeit der Transparenzberichte des Schellehofesgegenüber den Ernteteilern, die ich in dieser Form nicht erwartet hätte. Es gibt nicht nur eine umfangreiche wöchentliche mail, sondern auch noch einen Brief in (fast) jeder Erntekiste. Man hat so sogar erfahren, dass das Gallowayrind, dessen Fleich in der zweiten Mai-Woche in unserer Kiste in Form von Gulasch und Kochfleisch lag, Helene hieß und eine der Mutterkühe war, die nun mit zehn Jahren geschlachtet wurde. Das war mir fast schon ein bisschen zu viel Information, auch wenn wir keine Vegetarier sind und uns freuen, dass es dem Tier zuvor gut ging und die Transportwege kurz waren.
Geschmunzelt habe ich beim Brot-Problem:
“Bei den Broten vom Bäcker S. knirscht es manchmal gewaltig zwischen meinen Zähnen. Ich vermute, es liegt am groben Schrot, den wir dort hinliefern. Auf keinen Fall ist es Dreck oder Abrieb vom Mahlstein. In KW 17 hat Bäcker F. das von mir gemahlene Mehl verbacken und ich konnte nichts dergleichen feststellen. Bei diesem Mehl wurden die gröberen Schalenteile und der Grieß ein zweites mal vermahlen, was etwas länger dauert. Um eine Entscheidung in dieser Sache treffen zu können, müssten wir herausfinden, ob nur ich in in diesem Punkt etwas sensibel bin. Es dürfen sich auch diejenigen bei uns melden, die finden, dass unser Brot besonders gut für die Zahnpflege geeignet ist 🙂”
Wenn man ansonsten die Aufgabenliste im wöchentlichen Erntebrief liest, bekommt man das Gefühl, dass es dort mindestens ebenso viel zu tun und zu entscheiden gibt, wie bei unserem Vierseithofprojekt. Wenn der Tag nur ein paar Stunden mehr hätte, würde ich ja zu gerne ein wenig Porree mit in die Erde buddeln …
5. …Übernächste Woche eine geburtstagsvorfinanzierte Familienauszeit für vier Tage zu bekommen und in meine Lieblingsstadt Stockholm *jpidijeh* zu reisen, in der ich leider seit acht Jahren nicht mehr war – habt ihr Tipps für mich?
Erstaunlicheweise hat der Haupt-Verlag mit der Neuerscheinung “Krimskrams finden und was draus machen: Das Sammelsurium-Schnipsel-Mitmach-Buch“* ein Buch auf den Markt gebracht, bei dem man meinen könnte, dass es direkt für den derzeitigen Zustand unserer Wohnung gemacht ist. 😉 Krimskrams, den man – laut Klappentext – “findet, ohne zu suchen” gibt es in der Küche, unterm Bett, im Altpapier, im Werkzeugkasten, in der gelben Tonne, auf dem Schreibtisch, im Nähkästchen, Draußen und in aller Welt – womit auch gleich die Kapitelstruktur des Buches erklärt ist.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Für diese Schätze gibt das Buch jede Menge Anleitungen, um daraus etwas neues zu machen. Das besondere an diesem Buch der Autorin Claudia Huboi, die auch noch als Lektorin und Stylistin arbeitet, sind die zahlreichen Vorlagen im Buch, die tatsächlich dazu gedacht sind, ausgeschnitten und verwendet zu werden.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Damit gelingt es dem Buch, dass man die Anleitungen tatsächlich umsetzen kann, denn häufig scheitert der DIY-Bastler ja daran, dass zu Hause dann eben doch das passende Papier oder die Zeit und Talent verschiedene Vorlagen nachzuzeichnen fehlt.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Wer das Buch dann doch lieber unzerschnitten im Kinderzimmerregal stehen haben möchte, der kann entweder mit dem Buch zum (Farb)Kopierer gehen oder die downloadbaren Druckvorlagen nutzen. Dennoch lässt das Buch – das mit sehr wenig Text auskommt, aber immer die Kinder direkt anspricht – genügend Freiraum für die eigene Kreativität. Die knapp 25 Euro für dieses Buch* sind auf jeden Fall gut investiert, um Langeweileanfälle bei Kindern zwischen 5 und 12 Jahren zu stoppen und eine kreative Bastelzeit zu organisieren.
Nachdem ich gestern erst noch unsere Beteiligung an einer Solidarischen Landwirtschaft verkünden musste, gibt es nun heute endlich die Auslosung der zahlreichen Geschenke. Der beiden Lostöpfe – hierund hier– wurde gut durchgeschüttelt.
I.) Lostopf zur Aktion “Blogger schenken Lesefreude”
Dabei fand ich es sehr spannend zu erfahren, welche Rezensioneneuch am besten gefallen haben.
Genannt wurden:
Eine sehr schöne Mischung, wie ich finde und einige unserer Lieblingsbücher sind auch mit dabei. “Leinen los, Seeräuber Moses” wurde übrigens bei der letzten Autoreise in Endlosschleife gehört. Bei sieben Stunden Hörzeit kann man ziemlich weit fahren … Nun aber zu den Gewinnen:
Die Neuerscheinung “Lob des Unkrauts: Wilde Pflanzen in Garten und Stadt – nützlich und schön”* aus dem Haupt-Verlag ist für mich die perfekte Ergänzung zum hier bereits vorgestellten “Naturnah gärtnern: Die 140 wertvollsten Pflanzen für den Naturgarten“*, denn das was ich dort an einheimischen Gewächsen vermisst habe, findet sich nun in diesem Buch. Wenn ich an meinen Schulgartenunterricht in Schulzeiten zurückdenke, gehörte das “Unkraut”-jäten nicht gerade zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Die angeblichen Unkräuter als Wildkräuter zu definieren, die ihren Platz im naturnahen Garten haben, gefällt mir daher schon jetzt sehr.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Die Autorin Brunhilde Bross-Burkhardt ist studierte (und promovierte) Agrarwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Vegetationskunde und Landschaftsökologie, schafft in dieser 176 Seiten umfassenden, broschierten Ausgabe den Spagat zwischen Fachpublikation und Freizeitlesevergnügen, denn im Buch gibt es nicht nur Pflanzenporträts sondern auch Küchenrezepte, wie beispielsweise für grüne Smoothies.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Vor den “Unkräutern im Porträt” gibt es eine Einleitung, die als “Annäherung an das Unkraut” betitelt ist. Schnell wird klar, dass die Autorin nicht dafür ist, wahllos alles wuchern zu lassen, aber mit ihrem Handbuch einen Leitfaden gibt, welche Unkräuter nicht bekämpft werden müssen, sondern den naturnahen Garten eher bereichern.
Abbildung vom Haupt-Verlag
So erscheint es auch sehr schlüssig, dass die Pflanzenvorstellungen nicht alphabetisch sortiert sind, sondern in die Lebensbereiche “Beete und Äcker”, “Rabatten und Ränder”, “Wege und Flächen” sowie “Zäune und Hölzer” gegliedert werden. Die meisten Pflanzen sind dabei allerdings den ersten beiden Bereiche zugeordnet und bei “Zäuner und Hölzer” – die mich persönlich zur Begrünung der ungeliebten Carports als unseren Gartenabschluss im Hofprojekt am meisten interessienen – verbleiben lediglich vier Arten.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Für jede Pflanzen gibt es eine Doppelseite zur Vorstellung. Links stehen die botanischen Angaben sowie die Textbereiche “Erkennungsmerkmale”, “Im Gleichgewicht bleiben”, “… ganz nützlich” sowie “Verwandte Arten, Verwechslungsmöglichkeiten”. Rechts folgt weiteres Bildmaterial und ein Kurzsteckbrief zu Blützezeit, Wuchshöhe, Standort u.ä. Das Buch*, im Handel für knapp 30 Euro erhältlich, hat für mich nicht überraschend den 2. Platz in der Kategorie “Ratgeber” des Deutschen Gartenbuchpreises für 2015 bekommen. Dazu hat sicherlich nicht nur der Inhalt sondern auch das frische Layout geführt. Für Gartenfreunde ist diese Neuerscheinung ganz sicher ein perfektes Ostergeschenk.
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