Das schöne an der Bloggerwelt und den regelmäßigen Treffen, bei denen sich manchmal sogar kleine Freundschaftstüren öffnen, sind sicherlich auch die kleine Inspirationen die man regelmäßig bekommt. Bei Stoffverzückt war es diesmal aber gar kein Nähtipp sondern ihr Hinweis zu einem Live-Tasting-Angebot von Wein-Moment. Kaum bei ihr auf Instagram gesehen, schon hatte ich bestellt, dann damit hatte ich das perfekte Männertagsgeschenk in diesen merkwürdigen Coronazeiten mit seiner sozialen Distanz.
Für unsere tatsächliche Quarantänezeit im März wäre es wahrscheinlich noch passender gewesen, aber auch im Mai war es noch der richtige Anlass, um Paarzeit zu genießen. Im Gegensatz zum Mann bin ich weder Weinkenner noch Weinliebhaber, aber der Blick hinter die Kulissen, bei dem via Instagram-Livestreaming direkt mit den drei Winzern gesprochen wurde, von denen man im Überraschungspaket vorher die Weine zugeschickt bekommen hatte, haben selbst mich begeistert. Der englisch-sprechende Spanier war sehr gut zu verstehen und der Italiener hat es sogar geschafft, dass wir über die Urlaubspläne der nächsten Jahre nachdenken. Außerdem habe ich wohl mehr über Wein erfahren, als in all den Jahren vorher.
Für den Mann, der social media weitestgehend ablehnt und selbst auch kein Smartphone besitzt, war die Kommentarflut zwar deutlich zu viel, so dass wir zeitweise diesen Bereich einfach mit dem Testzettel abdeckten, aber ein feiner Abend mit – auch für mich – überraschend viel Wein war es auf jeden Fall. Da ich einige kenne, die das Kaufen-Müssen-Gefühl bei den richtigen Weinverkostungen unangenehm finden, ist es sicherlich auch ein Format, dass die Coronazeiten überdauern könnte.
Auch heute werden wir übrigens gemeinsam anstoßen … der langjährige Blogleser könnte sogar herausfinden, was wir heute feien …
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Nun bin ich bei den Behelfsmasken doch tatsächlich durcheinander gekommen, denn im Anfangsstapel der Zehnergruppe gab es ja auch noch die Geschenkmaske für die Schwägerin, die diese sich ausdrücklich zum Geburtstag gewünscht hatte. Vor acht Jahren gab es für sie bereits eine ärztlicheKopfbedeckung und sie trägt diese Varianten ja tatsächlich auch in nicht Corona-Zeiten im Dienst, aber auf die Idee, dass ich ihr damit eine Freude machen könnte, bin ich bislang nie gekommen. Wahrscheinlich habe ich “früher” gar nicht darüber nachgedacht, dass man diese Masken überhaupt selbst nähen könnte.
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Am allerletzten Abgabetag haben wir doch noch an der Aktion #kidspaintcorona teilgenommen, das die Zeit zusammen mit dem Internationalen Kindermuseum in Oslo veranstaltet. Eigentlich malte die Tochter in unserer amtlichen Quarantäne im März ein wunderbares Fenster-Blumenbild, das ich noch passender gefunden hätte – aber ihre eigene Entscheidung war dann doch das Virenbild – sieht irgendwie recht freundlich aus …
Immerhin scheint das Seelenkostüm unserer Kinder noch recht unbeschwert und bunt zu sein. Das beruhigt mich ….
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Bei der 250. Buchrezension hier auf diesem blog (verrückt, oder?) gibt es einen feinen roten Faden, denn bei der Neuerscheinung aus dem Frühjahrsprogramm aus dem Haupt-Verlag mit “Handgemachte Fliesen aus Keramik: entwerfen, herstellen, verlegen“* musste ich natürlich zwangsläufig an meinen Fliesentraum aus der Bauzeit im Projekt Vierseithof denken. Wer kann sich daran noch erinnern?
Abbildung vom Haupt-Verlag
Tatsächlich gehört die Fliesenerinnerung immer noch zu den wenigen Momenten, in denen ich es ein bisschen bereue, dass ich einen so wunderbar perfekt und exakt bauenden Mann habe (der wohl neuerdings hier sogar manchmal mitliest, was mich ein bisschen verunsichert …). Bei mehr Spontanität hätte man durchaus die eine oder andere Fliese – und vielleicht sogar besagte Manufakturfliese oder selbsthergestellte – einbauen können. Nun ja … vielleicht ist aber auch deshalb dieses Buch in meinen Rezensionsstapel gerutscht.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Wie so häufig bei den Publikationen aus dem Haupt-Verlag kommt der Autor Forrest Lesch-Middelton nicht aus dem DIY- oder Hobbybereich sondern war in diesem Fall unter anderem Präsident der amerikanischen Vereinigung der Glas- und Keramikkünstler und ist Inhaber einer eigenen Keramik- und Fliesenfirma. Das dürfte genügend Fachwissen für solch eine Publikation sein, die mit über 200 Seiten als gebundenes Buch herausgegeben wurde.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Der Inhalt gliedert sich in fünf Kapitel – Die Grundlagen, Fliesen selber machen, Oberflächengestaltung: Glasuren, Dekore, Brand, sowie Innenräume gestalten und Fliesenlegen. Sieben Künstlerporträts, bei denen allerdings teilweise schwer herauszufinden ist, wo die vorgestellten Personen überhaupt ansässig sind, lockern das Buch auf. Die Mischung aus Texten mit viel Fachinformation und Abbildungen, die dazu führen, dass man am liebsten selbst sofort loslegen möchte, überzeugt sehr. Am meisten hat mich übrigens die Transfertechnik mit Siebdruck und Transferpapier begeistert. Dabei wird ein Rotationspapier besiebdruckt und dieses dann auf die Fliesen übertragen. Die Ergebnisse sehen – zumindest in diesem Buch – großartig aus.
Abbildung vom Haupt-Verlag
Ob ich nun jemals wirklich selbst Fliesen herstelle? Mittlerweile wüsste ich ja sogar, wo ich brennen lassen könnte. Wenn überhaupt, wäre es sicherlich ein DIY-Projekt für die Zeit, wenn die Kinder größer sind. Ob ich dabei aber wirklich so viele Fliesen herstellen würde, dass ich sie wirklich in einem Raum verlege, bezweifle ich tatsächlich. Aber schön sieht es aus ….
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Nr. 10 und damit Halbzeit meiner Maskennäherei ging als Zweitmodell an das Schulkind, denn ich hatte ja beide Kinder für die Jerseyvariante nach dem Schnittmuster von Koko & Dolores selbst Stoff raussuchen lassen.
Spannenderweise griff die Tochter zu einem Rest von meinen Stoffen, denn Fräulein Märta bekam ich damals sogar noch als Probenäherin von Blaubeerstern. Lang, lang ist’s her. Dafür kapitulierte meine Maschine diesmal aus unbekannten Gründen beim Zickzackstich. So ein schrauriges, unsauberes Nahtbild bin ich gar nicht gewöhnt.
Auf viele Neuversuche hatte ich aber keine Lust mehr und überhaupt wurde es ein Maskenmodell, das eher durchfiel. Der Tochterkopf bzw. die Ohrenposition passen nicht mehr zur Kindergröße und irgendwie rutschen die diesmal ganz breit belassenen Bänder auf dem lockigen Wellenhaar auch noch ziemlich haltlos hin und her. Nur die Passform – diesmal ganz ohne Nasenbügel – ist erstaunlich gut. Die Augenringe der jungen Dame kommen übrigens vom fehlenden Nachtschlaf da Bücher gerade spannender sind … das eigene Zimmer macht’s möglich.
Trotz meiner Nähmängel ist die Maske doch manchmal im Einsatz, denn es gibt inzwischen einen Ausnahmeladen, in dem sie für uns wieder Eier kaufen gehen darf …
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Liebe Frau Amberlight, ein sehenswertes Modell war das! Aber es ist eben das wahre Leben, dass die Fliegen diese Lampenschirme…
[…] ich mir vorgenommen, die Probestücke in eine große – hier schon aus dem Nachlass des Vaters der Kollegin dafür…
[…] man am gestrigen Blogbeitrag gesehen hat, bin ich gerade in alten Blogbeiträge-Bilder-Ordern unterwegs, von denen ich bislang […]
Das war ja mal eine wirklich tolle Lampe und die kleinen Kugeln sicherlich notwendig, um das kleine Insekt nicht zum…
Das war aber auch eine wirklich skurrile und gleichzeitig hübsche Lampe ♥ Schön wie Du Deine Erinnerungen damit verknüpfst. Ich…