#Nähcamp2015 Goodies & Co.

Wie gestern angekündigt, wird heute gezeigt, was alles im roten Riesenkoffer gelandet ist und die Trennung vom Nähcampdeutlich erleichtert hat. So hat man ja noch einiges, was man zu Hause weiterverarbeiten kann und dabei an das wunderbare Nähwochenende zurückdenken kann. Der petrolblauben Baggerstoff* und den Ringelstoff von Nicibiene, der nun auf meinem Creadienstagstischliegt, war gestern schon zu sehen. Dazu kam ein gestreifter Jersey vom Geschenketisch von Lillelütt, wo die Spenderin noch unbekannt ist (bitte einmal Hand heben, dann wird noch nachverlinkt), ein Wichtelpaket mit Stoffen*vom Stoffbüro*und einen FatQuarter-Stapel mir Gütermann-Stoffen der Kollektion “ring a roses” (bei denen ich aber die Rosen*weggetauscht habe) von Smilla-Berlin. Bei den Sternen*von Piccola-Loona bin ich dann auch noch mal schwach geworden und hab dafür fast die letzten mitgenommenen Euronen der Blogeinnahmenausgegeben, so dass ich sehr benzinsparend nach Hause fahren musste.

Für meine Büchersuchtgab es auch noch etwas neues, denn jeder Nähcamp-Teilnehmer bekam Kissenkult: Lieblingskissen selber nähen* geschenkt und am Ende hatte ich sogar noch das große Glück, ein weiteres Buch aus dem Fischer-Verlag zu gewinnen. Da ich mit “Granny Chic: Sahnestücke aus Omas bunter Vintage-Stube, neu entdeckt und selbst gemacht”* aber dann doch nicht so viel anfangen konnte, war ich froh, dass ich doch nochmal zum Hutbuch “Chapeau: 25 Nähprojekte für Hüte, Mützen, Kopfschmuck & mehr“* wechseln konnte. Außerdem sind noch drei Schnittmuster mit zu mir gewandert – das Schnittchen Coco* und vom letzten Jahr zwei Schnittquellen-Schnittmuster.

Die nächsten Nähprojekte stehen also schon fest. Zuerst werde ich aber wohl die feine Bio-Popeline von Cloud9* vernähen, die sich in meiner Stoffbüro-Wichteltüte versteckt hatte …

#nähcamp2015 in Berlin

Ein ganzes Wochenende hinter den beiden Maschinen sitzen zu können und sich von seinem Nähwerk nur zu trennen, um nette Mitnäher kennenlernen zu können oder sich auf verführerische Buffets zu stürzen, war großartig. Ich bin sehr froh, dass ich von der Warteliste nach “nachrutschen” konnte.

Organisiert von Elle Puls, Stoffbüround Mariegemachtes konnten über vierzig Näher – aber leider gar kein Nähmann 😉 – sich diesem Freizeitvergnügen hingeben. Die Mischung aus Hobbynäherin, Shop-Besitzern sowie professionellen Stoffdesign- und Schnittmusterherstellern ermöglichte viele persönliche Kontakte und einen Kennenlernen der Menschen hinter den großen Labeln wie beispielsweise Pattydoo, Schnittchen oder Smilla-Berlin. Am meisten habe ich mich gefreut, mit Nicibienezu plauschen, der ich bislang nur einmal beim Sterntaler Werksverkauf begegnet bin. Sie hatte ihre eigenen Stoffentwürfe dabei und einige Meterchen ihres Motorradstoffes*, der Garden-Wiesen, der Zwerge* oder großen Kissensets mit Bagger* sind bei den Nähern geblieben. Auch ich bin schwach geworden und habe beimpetrolblauben Baggerstoff* mit den dazugehörigen Streifen zugeschlagen.

Stärken konnte ich mich dann wieder beim überragenden Mittagsbuffet, bei dem die Dessertecke wohl auch für jede Hochzeit passend gewesen wäre. Ich selber hatte mich mit den enstprechenden Stoffenfür das Schnittchen Coco entschieden, denn solche Nähprojekte nur für mich landen zu Hause doch viel zu schnell auf dem UFO-Stapel. Am ersten Tag war ich mit Schnitt kopieren, ausschneiden, zuschneiden, Einlagen aufbügeln, versäubern aller Schnittteile und Zusammenähen der Oberjacke gut beschäftigt.

Einziger Wermutstropfen des Wochenendes war für mich die verbale Abfuhr, dass “nur selber nähen, schlau macht”, nachdem ich am richtigen einsetzen der Ärmel zu scheitern drohte. Um so dankbarer war ich daher am nächsten Tag dafür, wie offen und unkompliziert mir Judy, die mir immer ein paar Nähschritte und – erfahrungen voraus war, geholfen hat und das auch Silke von Schnittchen* jederzeit bereit war, die richtige Knips und Schulterpunkte zu finden, ohne einen merken zu lassen, das man sich eben tatsächlich nur im Hobbybereich bewegt.

Um irgendwann besser zu werden, gab es vom Fischer-Verlag jede Menge gute Nähbücher zum durchblättern, die am Ende vom Nähcamp sogar verlost wurden. Womit mein großer, roter Reisekoffer auf der Fahrt nach Hause alles gefüllt war, zeige ich aber erst morgen. Auch am zweiten Tag gab es wieder zahlreiche kulinarische Versuchungen, die ich zwar etwas verkartert – denn an der Futterjacke habe ich noch bis Mitternacht genäht (!) – geniesen konnte. Die Nacht durfte ich neben Frau Stoff-Verzückt verbringen und hätte mir keine bessere Zimmernachbarin vorstellen können. Mit zusammengesetzer Jacke, an der nur noch die Ärmel und der Saum zusammengenäht werden müssen, bin ich nach der Dankeschön-Runde an die drei Organisatoren wieder nach Hause gefahren. Wenn ich die letzten Nähschritte diese Woche noch schaffen sollte, dürfte mein Nähergebnis auf jeden Fall mit zur nächsten Tagung, die mich Ende der Woche erwartet.

Ganz am Ende hab ich mir noch eine Farbberatung von komood.de gegönnt und weiß nun, dass ich ein Herbsttyp bin, dem kräftige, gedeckte Farben stehen. Vor allem die Grüntöne passen wohl gut zu mir. Ein besseres Farbberatungsergebnis hätte ich mir nicht vorstellen können. 

Für alle die zu Hause weiternähen möchten, ist übrigens noch diese Woche mein Lostopf zum 5. Blog-Geburtstag mit Stoffen, Schnitten und anderen tollen Gewinnen von der Eulenmeisterei, Internaht, Näähglück, Windelmanufaktur, brauen.de und bibaboxoffen …

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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