Loden-Manufaktur Steiner 1888 Wollwelt

Auf meinem Creadienstagstisch liegen diese Woche ganz besonders weiche Stoffe, die ich während meines Österreich-Urlaubs im Dachstein-Gebiet gekauft habe. Bei nur knapp 20 blogfinanzierte Euronen für gleich fünf farbenfrohe Loden musste ich einfach zuschlagen.

Die Freude am Stoffpaket (sonst hätte ich pink wahrscheinlich nicht gewählt) war aber leider auch das einzige positive an unserem Ausflug in die Wollwelt. Ursprünglich wollten wir zu einem anderen Loden-Hersteller, der aber in der Osterferienwoche leider Betriebsruhe hatte. Auch bei Steiner 1888 war der gewählte Tag nicht perfekt, da wir nicht die Möglichkeit hatten, einen Tag mit Führungen für Einzelpersonen zu nutzten. Die Wollwelt-Seite lockte aber mit ganztägigen Führungen ab zehn Personen, einem 3D-Kino und Ausstellungsräumen, so dass wir uns sicher waren, dass es genügend für uns anzuschauen geben würde und sich sicherlich auch zehn Personen zusammenfinden würden. Bislang hat das – so weit ich mich erinnern kann – eigentlich immer problemlos geklappt.

Nach über 100 km Fahrt angekommen, war der Empfang aber eher ernüchtern. Keinerlei Möglichkeit eine Führung innerhalb des Tages anzumelden, kein Zugang zum Film oder den Ausstellungsräumen. So wenig Kompromissbereitschaft habe ich bislang selten erlebt. So blieb uns nur der Shop und ziemlich uninformierte Verkäufer.

Das Material, Farbigkeit und Verarbeitung der Kissen*, Decken und Kleidungsstücke faszinierte mich als Hobbynäherin mit großem Interesse an natürlichen Fasern zwar sehr, aber ich hätte mir doch mehr Informationen zur Herkunft gewünscht. Ob beispielsweise die Merino-Alpaka-Decken* mulesing-frei sind, war auf den Info-Tafeln nicht zu entdecken. Da die Shopverkäuferinnen noch nichtmal sagen konnten, ob die Loden in den Stoffstapeln nun aus Alpaka, Merino oder Kaschmir bestehen, wäre diese Frage sicherlich ebenfalls unbeantwortet geblieben. So bleibt mir nur zu hoffen, dass doch einige einheimische Wollschafe aus den österreichischen Alpen die Wolle zu meinen Lodenstoffen geliefert haben.

Das es immerhin auch Wolldecken aus österreichischer Bergschafwolle* im Angebot gibt, hat mich etwas versöhnt.

Besticktes Sauna Handtuch

Zu den Dingen, die man sich schon so sehr viel eher vorgenommen hatte, aber dann durch den turbulenten Alltag doch erst sehr verspätet geschafft hat, gehört leider das Geburtstagsgeschenk für die Schwiegermutter. Geplant war natürlich eine Übergabe direkt am Ehrentag, aber dann reichte es doch zunächst nur zu einem Gutschein. Danach tat sich leider sehr lange gar nichts mehr. Bevor aber bereits wieder der nächste Geburtstag ansteht, habe ich es doch noch geschafft, ein personalisiertes Saunahandtuch mit der Stickmaschine zu zaubern.

Bestickt wurde ein gekauftes Saunatuch und entschieden habe ich mich für den so sehr passenden Spritz-Elefanten aus der  Mikronat-Stickserie von Frau Zeitspieler. Inzwischen klappt das besticken der Frottee-Oberflächen dank der Avalon-Folie* ziemlich problemlos und die Anfangsproblemesind schon lange überwunden. 

Wie ist das denn bei euch? Verschenkt ihr auch manchmal (DIY)-Gutscheine und wie schnell seid ihr danach mit der Einlösung?

Verlinkt bei der Elefantenliebe.

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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