Pfefferminztee Erinnerungen & Verkauf Vierseithof

Wie bereits angekündigt, habe ich unser Motivwalzenpapier tatsächlich gleich weiterverarbeitet. Bereits im Herbst hatte ich die letzte Pfefferminzblätter aus dem Garten der Uroma gepflückt, getrocknet und dabei geplant, dass die Familie zu Weihnachten etwas von diesem Tee bekommen sollte.

Ich hoffe, dass sich alle, die diesen Tee aufbrühen werden, wie ich an die schönen Zeiten mit den Großeltern meines Mannes erinnern werden und in Ruhe mit dem Pfefferminzduft in der Nase zurückdenken. Bedruckt wurde die Tütchen noch zusätzlich mit Stempeln von der Winklerin und BastisRike.

Auch wenn sich der Abschied nun bald schon jährt, fällt es mir selbst als Familienanhang schwer, dass es auch ein Abschied vom Hof sein muss. Nach Absprache und der Bitte des Mannes gibt es aber heute tatsächlich den link zum Verkaufsportal. Vielleicht findet sich über diesen Weg ja tatsächlich jemand, der den Pfefferminzpflänzchen und dem Grundstück eine Zukunft geben kann.

Edit: Inzwischen ist der Hof tatsächlich verkauft und obwohl es mir selbst als „Eingeheiratete“ schwer fällt zu akzeptieren, dass dieser traditionelle Hof, der so lange in den Händen mehrere Generationen der gleichen Familie war, nun seinen roten Familienfaden verloren hat, verstehe ich, dass doch gleichzeitig eine große Last von den Schultern der in den benachbarten Städten und Orten wohnenden Familienmitglieder genommen wurde. So ein großer Hof pflegt sich im Sommer und Winter eben doch nicht von ganz allein. Nun bleibt zu hoffen, dass das Grundstück eine gute Zukunft erwartet und die Geschichte nicht vergessen wird. Immerhin sind viele Erinnerungsstücke nicht nur zu den Kindern sondern auch zu uns gewandert und haben dort einen besonderen Platz gefunden. Erinnern werde ich mich aber noch lange.

Verlinkt bei Creadienstag, Handmade on Tuesday und den Dienstagsdingen.

Dresdner Nähbloggertreff im Januar 2016

Gestern fand – für mich mit einem lachenden und einem (innerlich) weinenden Auge – das erste Nähbloggertreffen des neuen Jahres statt. Zunächst ging es gemeinsam in die Ausstellung “fast fashion. Die Schattenseite der Mode”, über die hier aber noch einzeln berichtet wird, da wir als Blogger eine gesonderte Pressegenehmigung bekamen und in der Ausstellung fotografieren durften.

Anschließend konnten wir das persönliche Nähreich von Näähglück besuchen. Den Abend bei der Gastgeberin verbrachten diesmal mit mir Friemeleien, stoff_verzueckt, Catlog undHandmade by Ranunkelchen. Der Jahresbeginn hat für mich die Erkenntnis gebracht, dass es nun bereits mindestens zwei geschlossene Nähgruppen in meiner Stadt gibt, die sich – nach dem Kennenlernen bei den Treffen – außerhalb der Dresdner Nähblogger zusammengefunden haben. Da mehrere Termine pro Monat kaum zu realisieren sind, schrumpft zwangsläufig auch die Teilnahme an den Abenden.

 

Für mich persönlich ist außerdem damit der ursprüngliche Plan von vor fünf Jahren in Dresden Näher zu finden, die mit mir zusammen vor der Maschine sitzen möchten, gescheitert. Die lockeren Dresdner Nähbloggertreffen wird es vermutlich weiter geben, wenn genügend Interesse besteht, aber es wird in diesem Jahr wohl noch seltener wirklich mit den Maschinen gearbeitet. Nach einer schlaflosen Nacht ist für mich nun klar, dass es wohl meine erste Achtsamkeitsübung dieses Jahres wird, wobei ich zwischen Stufe 6 und 7 der sieben Kräfte der Achtsamkeit noch sehr schwanke.

Diesmal war ich aber gern mit dabei und habe – wenn auch wieder nicht genäht – viele Stoffe gestreichelt. Ein paar Meter vom Lillestoff* mit dem Federmotiv – das von Herzelie designt wurde – und den den Füchsen von Cherry Picking*wechselten den Besitzer.

Ich selbst wäre nur beim Sandmann Stoff*schwach geworden, aber da ließ sich die Frau Näähglück verständlicherweise (!) nicht mal von der Abschneidung eines Einzelmotivs überzeugen. Der Abend endete mit der Vorführung des Bandeinfasser für die Coverlock*, der auch schon einige Zeit auf meinem Wunschzettel steht.

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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