Rezension: Papierkram: Das Werkstattbuch für Kinder
Bereits im letzten Jahr habe ich aus dem Haupt-Verlag die damalige Neuerscheinung “Krimskrams finden und was draus machen: Das Sammelsurium-Schnipsel-Mitmach-Buch“* rezensiert und war dabei sehr begeistert. Da die gleiche Autorin nun vom Layout in die gleiche Reihe passend den Titel “Papierkram: Das Werkstattbuch für Kinder“* auf den Markt gebracht hat, musste ich natürlich zuschlagen.
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Abbildung vom Haupt-Verlag |
Wie so häufig bei Fortsetzungen, begeistert mich das Grundkonzept dieser Buchserie zwar immer noch, aber ich bin nicht mehr ganz so euphorisch, wie beim ersten Band. Diesmal gibt es einen klaren Fokus auf das Material Papier – in sieben Kapiteln wird dieses Universalmaterial mit so ziemlich jeder denkbaren Technik “verbastelt”. So wird nicht nur geschnitten und gefaltet, sondern auch gedruckt, gewebt oder bestickt und sogar bewegliche Modelle erstellt.
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Abbildung vom Haupt-Verlag |
Neu und – aus meiner Sicht – ein kleines Manko ist die Verlagerung der Modellvorlagen an das Ende des Buches, wo sich auch noch einige Musterpapiere befinden. Damit ist es kein Werkstattbuch mehr, das man direkt “verarbeitet” sondern eher an Anleitungsbuch mit ein paar beigelegten Schablonen. Häufiger gibt es auch nur Angaben, wie man die Vorlage auf ein Papier mit entsprechenden cm-Angaben überträgt. Außerdem sind die übrigen Seiten extrem bunt. Selbst mein Erwachsenenblick musste sich bei der Papierartenübersicht erstmal orientieren, was da überhaupt gezeigt werden soll. zunächst habe ich nur die grünen (nebensächlichen) Beispielunterlagen gesehen.
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Abbildung vom Haupt-Verlag |
Vermisst habe ich außerdem eine Auflistung der Projekte, denn es gibt tatsächlich nur das Inhaltsverzeichnis mit der umfangreichen Technikauflistung. Möchte ich das – mich sehr begeisternde – Straßenprojekt wiederfinden, hilft nur wildes blättern. Wenn man sich die Zeit genommen hat, das Buch in Ruhe durchzuschauen und vielleicht schon vor der Bastelstunde mit den Kindern markiert hat, was man als Inspiration nutzen möchte, ist es aber weiterhin ein sehr empfehlenswertes Bastelbuch.
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Abbildung vom Haupt-Verlag |
amberlights Rezensionsportal
Bloglayout Template Phoebe by Georgia Lou von Etsy für Blogger
Während mich das erste Bloglayout mit nur kleinen Veränderungen hier und da fast vier Jahre begleitet hat und das Wagnis mich selbst tief in die html-Anpassung zu stürzen immerhin zwei Jahre Bestand hatte, folgt der Wechsel nun überraschenderweise schon nach drei Monaten (und das in einer Zeit, die für solche aufwendigen Aktionen eigentlich so gar nicht geeignetist). Nach meiner Euphorie über Themexpose folgte aber zu schnell die Ernüchterung. Zu viel war im Code gesperrt, es funktionierte teilweise nur fehlerhaft oder gar nicht und mehr als enttäuschend war der käuflich erworbene Support. Nach meiner Ablehnung Admin-Rechte für den Blog zu erteilen und nur eine Codeanpassung zu wünschen, gab es trotz wöchentlicher Nachfrage gar keine Antwort mehr.
Schublade zu – Phoebe* (so heißt übrigens auch einer der Monde des Saturn) hat mich gerettet und Amberlight-Label sieht nun schöner aus, als je zuvor, oder? Das Template von Georgia Lou Studios* gab es zu meiner Überraschung bei Etsy* und da trotz Lampenkauf von den gewonnen Etsy-Gutscheinen noch etwas übrig war, konnte ich die Vorlage kostenfrei erwerben. Der Preis von unter 20 € ist für die Qualität dieses Templates aber mehr als gerechtfertigt.
Ausgangspunkt blieb mein neues Logo, das mit der Watercolour Collection von Nicky Laatz* gestaltet wurde. Das dortige Farbschema – Türkis und Frühlingsgrün – habe ich für die komplette Blogneugestaltung übernommen. Die inzwischen umfangreiche Linkliste wurde beibehalten und komplett übertragen. Nur die Mega-Menüs gibt es nun nicht mehr.
Am meisten begeistert mich aber, dass dieses Template tatsächlich alle Funktionen von Blogger nutzt. Nicht nur der Vorlagendesigner funktioniert – Farben, Schriften alles anpassbar – sondern auch das Layout kann genutzt werden und ist bei mir nun überraschend bunt. Das so etwas überhaupt möglich ist, hätte ich nicht gedacht, denn bislang habe ich immer ganz tief im html-Code umgeschrieben und angepasst. Mit diesen Vorlagen funktioniert die Anpassung wieder wie “Malen nach Zahlen” – das kann jeder.
Das eigentlich Layout ist nun wieder viel näher an der Gestaltung aus den Anfangsjahren. Keine Grid-Struktur mehr bei den normalen Einträgen. Dafür kann der Blogeintrag wieder ganz gescrollt werden. Das müsste euch doch begeistern, oder? Ganz neu – einmal entdeckt wollte ich darauf auf keinen Fall verzichten – sind die “Promo Boxes”. Dort werde ich entweder jeden Monat oder zumindest entsprechend den Jahreszeiten jeweils drei thematisch passende Blogbeiträge präsentieren. Ich starte mit drei DIY-Herbstthemen und werde bald auf die Adventszeit umschwenken. Direkt darunter wird Gudrun Sjöden sichtbar, denn dort zählt und zahlt ja jeder Klick.
Scrollt man nach unten bleibt die obere Linkliste (die manchmal etwas schwer anzusteuern ist, wenn man zu schnell ist) mit. Bei den Labels, die nun nochmal sehr gut sichtbar über den Blogtiteln stehen, habe ich mich sehr schwer von meiner Gesamtwolke getrennt. Fast 400 Einzelschlagworte überfordern aber wohl jeden. Daher gibt es nun nur noch zehn ausgewählte Labels und ansonsten die Suche. Die Werbebanner habe ich in der Seitenspalte reduziert, aber beispielsweise Alles-für-Selbermacher stehen lassen, denn dort habe ich die Hoffnung, dass nach dem guten Vorjahr doch mal wieder jemand über meine Seite bestellt.
Werbung, die ich immer noch unterstützenswert finde, wird jetzt in der klassischen Bannerform ganz unten angezeigt. Danach folgt noch ein Instagram-Widget und die Social Media Buttons. Außerdem habe ich bei allen Bildern ein Hover-Pinterest-Button eingeblendet, denn dort steigen meine Seitenaufrufzahlen deutlich an.
Am glücklichsten macht mich neben der Klarheit des neuen Layouts und der völligen Kontrolle bei der Anpassung und Übersetzung auch die Suche. Führt man eine Suche durch werden die Ergebnisse wieder in der Tableauansicht angezeigt. Nur die Schrift werde ich dabei wohl nochmal anpassen.
Das meiste Kopfzerbrechen – und daher momentan auch noch eine Baustelle – hat mir der Slider bereitet. Ich könnte ihn zwar diesmal ohne Probleme ausschalten, aber ich muss zugeben, dass er mir dafür zu gut gefällt. Die Bilder brauchen aber eine Breite von 1070 px. Meine Blogbilder sind aus Platzkapazitätsgründen alle kleiner. Es wird daher nun drei Einstiegsseiten geben, die über den Slider aufrufbar sind. Die Texte dazu – ebenso wie einige Übersetzungen und kleineren Anpassungen – kommen aber wirklich erst demnächst.
Nun seid ihr dran – hüpft doch mal von Feedly, Facebook & Co. rüber und sagt mir, was euch gefällt und was besser sein könnte.
Verlinkt bei Mittwochs mag ich.
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Ja, wenn es passt.
Super Idee! Wie ein kleines MünzenMonster. Ich hoffe, die Post kommt noch an, ich versende genau deshalb mittlerweile gerne per…
Das Täschchen ist wirklich toll geworden 😍 und wenn es bei deinem Wichtel ankommt wird es sicher für viel Freude…
Liebe Katja, das ist ja mal ein süßes und praktisches Täschchen! Und der Stoff ist so schön freundlich. Gefällt mir…