Rezension: Papierschmuck: 55 Projekte aus verschiedenen Papiersorten

Das Buch “Papierschmuck: 55 Projekte aus verschiedenen Papiersorten“* aus dem Haupt-Verlag erschien bereits 2013 und gehört damit nicht mehr so ganz zu den Neuerscheinungen. Aus der Backlist rausgesucht, hatte ich es mir aber, weil ich kurz vorher von einer Kollegin so wunderbaren Papierschmuck erwerben konnte, dass die Vorfreude, so etwas selbst zu machen, einfach sehr groß war.

Abbildung vom Haupt-Verlag

Die Autorin des Buches Barbara Baumann ist Lehrerin für textiles Werken und kommt aus der Schweiz. Am Beginn des Buches erfährt man, dass man täglich mit 50 Papier- und Kartonsorten in Berührung kommen soll – begonnen mit dem Klopapier am Morgen und endend mit den Seiten des Krimibuchs am Abend. Außerdem rät die Autorin ein Papiersorten-Tagebuch zu führen – eigentlich eine witzige Idee.

Abbildung vom Haupt-Verlag

Recycling stand aber gar nicht so sehr im Mittelpunkt meines eigenen Interesse, sondern vor allem der Wunsch nach gut nachvollziehbaren Anleitungen, bei den ich auch gerne besondere Schmuckpapiere verwenden würde. Dazu bietet das Buch insgesamt 55 Projekte, die sich in die Kapitel “Landkarten”, “Reclamehefte”, “Zeitung”, “Bonbonpapier”, “Karton und Karton”, “Papeterie”, “Zeitschriften”, “Funktionsartikel aus Papier”, “Papierschnur”, “Servietten und Haushaltspapier”, “Puzzleteile” und “Bücher und Comics” aufteilt. Es folgen noch Schmuckarten, Werkzeuge und Papiertechniken, bevor ein Anhang das Buch abschließt.

Abbildung vom Haupt-Verlag

Bei der Auswahl der Projekte, die jeweils gut beschrieben werden und eine ausführliche Anleitung beinhalten, bin ich etwas zwiegespalten. Während mir die Schmuckbeispiele mit den Recalmheften sehr gut gefallen, finde ich andere wiederum überhaupt nicht überzeugend. Puzzlesteile um den Hals oder das Handgelenk zu tragen, stelle ich mir sehr unbequem vor und Schmuck aus Zigarettenfilterstücken würde auch überhaupt nicht zu mir passen. Andererseits habe ich die verarbeiteten Flaschenrosetten noch nie gesehen. Der Bibelgürtel ist wiederum sehr witzig.

Abbildung vom Haupt-Verlag

Ein bisschen vermisst, habe ich noch mehr Faltanleitungen für wirklich filigranen Papierschmuck – aber das kann mit meinem eigenen Papierschmuckkauf vorher zusammenhängen. Richtig toll finde ich dafür das auf dem Coverbild unten links abgebildete Collier, bei dem die Nähmaschine und ganz viel Faden zum Einsatz kommt. Solchen Schmuck würde ich auch selbst gerne tragen.

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3D Faltkalender von Cuchikind

Beim Januar-Treff der Dresdner Nähblogger fehlte mir der fahrbare Untersatz und damit die Transportmöglichkeit der Nähmaschine. Zu nähen hätte ich mehr als genug gehabt. Bei der Rückkehr am späten Abend, stand das Automobil dann zwar doch überraschend vor der Tür, aber die Familie hatte bei ihrer Abreise vergessen mir Bescheid zu sagen. Sonst hätte ich das Gefährt sicherlich auch noch am späten Nachmittag abgeholt.

Immerhin habe ich so erfolgreich geschnitten und bekam an dem Abend alle Vorlagen des 3D-Faltkalenders von Cuchikind fertig. Den Link wiederzufinden, war eine ziemliche Herausforderung, denn so richtig gut gelistet – oder verschlagwortet – scheint er noch nicht zu sein. Mein erster Versuch mit normalem Bürostift sorgte allerdings nur für Frust, denn da hielt einfach nichts. Doppelseitiges Klebeband hat es dann aber gerettet.

Da ich das Papier etwas stabiler haben wollte, wurden vorher zwei Papierbögen zusammengeklebt. Das hat leider auch nicht an allen Ecken gleich gut gehalten. Insgesamt war ich aber mit meinen vier Dodekaeder zufrieden. Zusammen mit einem Entspannungsbad wurden daraus die sehr verspäteten Kindergartenpräsente zum Jahreswechsel. Glücklicherweise hat so ein Jahr ja 12 Monate. Dieser Kindergarten und vor allem seine Mitarbeiter haben esmehr als verdient.

Verlinkt bei link your stuff und Mittwochs mag ich.

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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