Rezension & Blogtour mit Eislicht DIY: Winter. Das große Lesebuch für die ganze Familie

Meine 205. Rezension aus dem Kinder-, Jugend- und Kreativbuchbereich ist an eine Blogtour gekoppelt und stellt eine Publikation vor, die diese Ehrenrunde tatsächlich verdient hat. Mit dem Titel “Winter. Das große Lesebuch für die ganze Familie“* hat der Herder-Verlag ein in Leinen gebundenes, über 200 starkes Buch auf den Markt gebracht. Die untere Hälfte des Einbandes ist mit Papier kaschiert, was mich erst ein bisschen irritiert hat, da ich zunächst dachte, dass es eine abnehmbare Banderole wäre.

Die Autorin Ulrike Schrimpf und die Illustratorin Lisa Manneh, die beide in Wien leben, stellen dabei nicht nur winterlich-weihnachtliche Texte berühmter Schriftsteller zusammen, sondern sammeln dazu Rezepte, Wissenswertes, Lieder und Bräuche. Schrimpfs eigene Texte findet man ebenfalls in diesem Buch.

Abbildung vom Herder-Verlag

Das großformatige Buch im A4-Hochformat ist in acht Kapitel unterteilt.
Obwohl es der Titel nicht vermuten lässt, beginnt es nach dem Vorwort
jahreszeitlich bereits im Herbst mit „Herbsttürme und Schneegestöber“,
es folgt „Schlittschuhe und Schneeballschlachten“, „Herausforderung und
Abenteuer“, „Eisbären und Weihnachtshunde“, Winterträume und
Weihnachtswünsche“ und „Väterchen Frost und Frau Schneekönigin“. Damit
sind in diesen Kapiteln eher weniger der chronologische Ablauf
federführend, sondern eher einzelne Winterthemen wie beispielsweise Tiergeschichte und
Märchen. Mit den beiden letzten Kapiteln „Advent und Heilige Nacht“ und
„Schneeglöckchen und erste Sonnenstrahlen“ endet der jahreszeitliche
Bogen aber wieder im Frühling. Folgerichtig stehen auf den letzten
beiden Seiten des Hauptteils auch ein Frühlingsgedicht und ein Haiku,
der das Winterende ankündigt.

Abbildung vom Herder-Verlag

Es folgen die Angaben zu den zahlreichen
Autoren, die zum Kanon der Literaturgeschichte gehören, eine Doppelseite
um eigene Familienrituale im Winter eintragen zu können und die
zahlreichen Quellenangaben zum weiterlesen. Auch wenn ich die gelungene Mischung des Inhalts aus Klassikern berühmter Schriftsteller, wie Kurt Tucholsky, Otfried Preußler, Selma Lagerlöf oder Erich Kästner, aber auch Goethe und Else Lasker-Schüler sehr gelungen finde, macht doch erst die zauberhafte Illustration des Winterzauber des Buches aus. Reduziert, um nicht überladen-kitschig zu wirken, aber mit genug mystischen Elementen, um die besondere Zeit der leuchtenden Kinderaugen erlebbar zu machen.

Abbildung vom Herder-Verlag

Da die Texte, Lieder, Rätsel und Gedichte unterschiedlich lang sind, eignet es sich für viele Vorlesegelegenheiten in den Wintermonaten. Man kann kurze Stücke als Einschlafgeschichte ebenso wählen, wie lange Buchpassagen an verschneiten Wochenenden. Im besten Falle begeistert die Geschichte so sehr, dass man im Original zu Ende lesen möchte. Bei den Gedichten von Arne Rautenberg – “papa was sind eisbärn?” – war ich zunächst überrascht, dass kein einziges Nomen groß geschrieben wird und die Satzzeichen fehlen, aber das ist wohl tatsächlich eine etwas merkwürdige Angewohnheit des Autors. Bei uns wird das große Winter-Buch ganz sicher an den kommenden Weihnachten zur Standardlektüre werden. Lest ihr in der Weihnachtszeit gemeinsam?

Abbildung vom Herder-Verlag

Eine Blogparade wird ja gerne mit einem kleinen Extra kombiniert. Da es passenderweise in den letzten Tagen so richtig winterlich kalt geworden ist, zeige ich daher heute gerne nochmal eine aktualisierte Variante meiner Eislichter. Die erste Anleitung dafür ist immerhin schon sechs Jahre alt und zufällig habe ich im letzten Winter nochmal mitfotografiert. Was würde besser zum Winterthema passen:

 

In meiner Variante wird ein kleines Glas mit vier Haushaltsgummis in ein größeres Plastikgefäß gehangen, dass mit Wasser gefüllt ist. Wenn der Eisblock richtig durchgefroren ist, wird das kleine Glas mit heißem Wasser befüllt, um entfernt werden zu können. Mit einer Kerze in der Mitte sieht das Eislicht anschließend ganz wunderbar aus, denn dadurch funkelt und glitzert die Eisstruktur. Wer mag, könnte auch noch Tannenzweige oder Winterbeeren mit einfrieren, aber mir gefällt diese pure Variante jedes Jahr am besten.

Blogtour:

Schaut gerne vorbei:

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Bingo #HerbstHandarbeitsbingo 2018

Am Wochenende endete das diesjährige HerbstHandarbeitsbingo von 6o°Nord. Damit habe ich eigentlich wieder das Abgabedatum verpasst, aber da ich diesmal tatsächlich gleich 3x ein Bingo habe (wer hätte das gedacht) hoffe ich, dass ich vielleicht doch noch nachrutschen kann, denn bislang ist auch noch nicht ausgelost.

Bei unglaublichen 18 Felder konnte ich dieses Jahr ein Kreuzchen setzen und fast alle sind durch Blogbeiträge belegbar.

Mein Pullover ganz für mich alleine ermöglich mir die Kreuzchen bei “etwas für sich selbst machen”, “etwas Einfarbiges handarbeiten” und “ein Kleidungsstück für einen Erwachsenen” nähen.

Die Filzeicheln gehören zu “etwas mit Filz gestalten”, “im Kerzenschein handarbeiten”, “bei Kaffee und Gebäch handarbeiten” und “ein großes Projekt in Angriff nehmen”, da ich dabei begonnen habe Stuhlkissen zu filzen, die hier noch gezeigt werden müssen.

Das Hochzeitsfenster mit Milchglasfolie gehört zu “eine neue Technik probieren” und “ungewöhnliches Material verwenden”. Für Stricker wahrscheinlich kaum zu glauben, habe ich außerdem nun den zweiten Winter am Hustenleibchen gearbeiten und damit “für den Winter stricken” und “an den Advent denken” geschafft.

Geplottet – “etwas mit Papier machen” – habe ich beispielsweise die Samentütchen.

Der Leseknochen gehört zu “etwas Buntes oder Gemustertes handarbeiten”, “ein Ufo beenden”, “etwas für einen lieben Menschen machen”, “ein Kissen gestalten/machen” und “mit anderen gemeinsam kreativ sein”, da er beim Dresdner Nähbloggertreff entstanden ist.

Das Geschenkband aus Rollsaum gehört schließlich zu “etwas recyclen oder wiederverwenden”.

– Ergibt, voila: oben, unten und diagonal: BINGO!

Verlinkt bei:

AfterWorkSewing

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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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