Mit dem Oktober 12tel-Bericht 2025 für die Bloggeraktion bei Draußen nur Kännchen schließt sich für mich ein ganzes Jahr, bei denen ich Tür zum Privat- und Berufsleben doch ziemlich weit öffne. Witzigerweise war ein Teil der Familie auch dieses Jahr letzte Woche wieder beim Hinteren Raubschloss in der Sächsischen Schweiz wandern, wobei dieses Mal das mittlere Kind bei Minustemperaturen beim Pfadfinderlager weilte, die Teenager-Tochter nicht zu überzeugen war und mich tägliche familiäre Krankenhausbesuche erwarteten, wie hier schon berichtet.

Der 12. Oktober 2025 war ein Sonntag und lag mitten in den Herbstferien, die hier nun drei Schulkinder haben. Das erste Mal seit fast drei Wochen fuhr niemand aus der Familie zum Krankenhausbesuch, da meine Patentante meine Mutter in die Nachbarstadt zur ITS begleitete und am Abend mit der guten Nachricht wiederkam, dass mein Vater auf die Normalstation verlegt werden konnte. Hoffentlich bleibt es dieses Mal dabei. Der Sonntagmorgen startete mit einer ausführlichen Kuscheleinheit mit dem Jüngsten 8:00 Uhr und einem Frühstück mit dem Mann, bei dem alle Kinder fehlten. Während der Mann die restlichen Stunden des Vormittags in der Küche verbrachte und dort Quittensaft sowie ein fantastisches Mittagessen mit Quitten-Hühnchen-Tajine mit Couscous zauberte, sortierten wie Kinderbücherstapel durch, erledigten wenigstens etwas von den unzähligen liegen gebliebenen Familien- und Haushaltsaufgaben und ich kämpfte mich durch das Buchungsportal der polnischen Bahn, da sich die Tochter bei ihrer komplexen Arbeit in der 10. Klasse mit der Fluchtgeschichte ihrer Uroma beschäftigt und wir übermorgen nach Brzeg/Brieg fahren. Das wir letztes Jahr in den Herbstferien zusammen  das Ghetto Theresienstadt besucht haben, ist rückblickend ein ungeplant passender Geschichtsfaden.

Am Nachmittag – nachdem ich in der Mittagspause noch schnell einen Blogbeitrag ungewöhnlicherweise am Sonntag geschrieben hatte – fuhren wir als kleine Familienbesonderheit mit allen drei Kindern mit dem Fahrrad zum Dresdner Rummel, wobei mir selbst schon die Berg-und-Tal-Bahn reichte, während sich die beiden großen Kinder mit dem Vater im Flyover durchdrehen ließen und alle drei Kinder das höchste Kettenkarussell hochfuhren. Am Abend wurden die ersten Sachen für die am Montag zum Opa verreisenden Jungs gepackt, der Mann kochte noch fleißig Quittenmarmelade und wir versackten anschließend auf dem Sofa. Kurz vor der Schlafenszeit 22:30 Uhr lud ich doch noch schnell eine free standing lace Stickdatei mit einer Taube von Fofinhas Perlenstübchen runter. Vielleicht schaffe ich morgen doch noch das Sticken und kann damit doch noch an der Schwärmerei in Chemnitz teilnehmen, nachdem die Friedenstaube mit nach Schlesien gereist ist?

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