Wiener Fundstücke – Flohmarkt, F(l)airmarkt, Bunkerei
Frankfurt, Wien, Stockholm und Salzburg sind die Städte, die ich bislang nicht nur mit den Augen eines Touristen gesehen habe, sondern in denen ich mehr oder weniger lang selbst wohnen und studieren durfte. Wien war dabei für mich am längsten mein zweites zu Hause und so war der Wunsch einer Freundin nach einem Wien-Wochenende für mich gleich eine doppelte Freude. Eigentlich wohnen wir beide in der gleichen Stadt und nur die Wochenarbeitszeit bringt häufiger viele Kilometer und manchmal andere Länder zwischen uns. So ein Freundinnenwochenende ohne Mann und Kind mit ganz viel Zeit im Wiener Kaffeehaus, auf Weihnachtsmärkten und einfach beim Spaziergang durch die Stadt, brachte uns endlich die Möglichkeit gute und wichtige Gespräche zu führen. So was sollte man öfter mal machen.
Da ich in Wien glücklicherweise schon wirklich viel gesehen habe und mich nach kurze Zeit angekommen fühle, gab es kein detailliertes Kulturprogramm. Stattdessen ging es auf den Flohmarkt am Naschmarkt, wo ich dieses unglaubliche Glasbild erstand und auf zwei wunderbare Kreativmärkte. Am Sonnabend waren wir beim großartigen F(l)airmarkt und am Sonntag in der Bunkerei. Dabei wurde hemmungslos geshoppt, wie beispielsweise bei Guzze, oder auch nur geschaut, wie bei Glanzstücke. Nachdem die Freundin bereits wieder in den Zug gestiegen war, durfte ich noch die Bloggerin von 19nullsieben kennenlernen, die im realen Leben genauso sympathisch ist, wie ihr blog bereits erahnen lässt. Zusammen stapften wir über den Weihnachtsmarkt am Spittelberg und gaben damit meinem Wien-Wochenende einen wunderbaren Abschluss. Die Wiedersehens-Freude auf die kleine Familie und zu wissen, dass man gerade wieder in der Heimatstadt Dresden wohnen darf, ist nach solchen Kurzausflügen auch eine besondere.
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| Flohmarktfund |

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| Flohmarkt am Naschmarkt |
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| Weihnachtsmarkt am Rathaus |
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| F(l)airmarkt |
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| Stempelkauf mit 19nullsieben |
Weihnachtskleid Sew Along Teil 4: Nähen
Gerade noch rechtzeitig bin ich von meinem Wien-Wochenende zurückgekehrt, um pünktlich den Bericht zum Teil 4 des Weihnachtskleid Sew Alongs abliefern zu können. Statt dem ohnehin engen Zeitfenster für Freizeitvergnügen entsprechend ohne irgendwelche Umschweife das gewählte Schnittmuster umzusetzen – was für mich eigentlich Anspruch genug sein dürfte, denn schließlich entsteht hier das allererste Mal keine Kindergardarobe, sondern theoretisch etwas für mich – habe ich mich doch dazu hinreißen lassen mehr zu wollen.
Die grüne Wildseide vom letzten Spontankaufhat mir so sehr gefallen, dass ich ich an die Herstellung von Paspelband gewagt habe, wie ich sie schon vor längerer Zeit im Blog Nahtzugabe bewundern konnte. Ging eigentlich ganz einfach und die Wiener Nähte des Vorderteils sind auch schon fertig. Die zweit nicht-waschbaren-Stoffe werden sich bestimmt prima verstehen. Sogar die Stickmaschine hat schon etwas zu tun bekommen. Ich ahne aber jetzt schon, was ich im nächsten Teil – der unter dem Thema Panik stehen wird – schreiben werde, denn die Sache mit den Belegen und dem Reißverschluss ist mir doch sehr suspekt. Die letzten Erfahrungen waren dabei alles andere als vielversprechend. Vielleicht beschäftige ich mich deshalb so gerne mit dem Paspelband, denn das hat wirklich gut funktioniert. Die anderen Näher versammeln sich hier.


















[…] Aussaat 1qm Lein 2025 120. Tag des Jahres […]
Wie passend! Dieses Buch liegt gerade hier bei mir auf dem Tisch - bisher nur kurz durchgeblättert. Das ist ja…
[…] Besuch einer der zahlreichen Kastanienkunst Ausstellungen kann Ihnen neue Perspektiven eröffnen und Ihnen zeigen, wie Sie die Naturmaterialien kreativer…
[…] meine kontinuierlich hier vorbeischauenden Blogleser wahrscheinlich nicht, dass ich mich nach dem Esche-Festival im August mit dem Visible Mending…
Ich war noch NIE auf einem Holland Stoffmarkt, weil ich nicht in Deutschland wohne. Würde aber gerne mal einen besuchen,…