Sterntaler Werksverkauf: 34 von 160 m
Ohne die Dresdner Nähblogger hätte ich sicherlich nie erfahren, dass Sterntaler einmal im Jahr zu einem verlockenden Werksverkauf lädt. Mit hotKontur, Himmelblau und Sommerbunt, anne,strategchen,Mit Nadel und Faden und unserer Fahrerin ReSiZe-genadelt ging es heute nach Hohenstein-Ernstthal und wir haben gemeinsam unglaublich zugeschlagen. 160 Meter haben wir abgeräumt und ins Auto verladen, wobei ich mit 34 Metern knapp über dem Durchschnitt lag.
Entspannt war die Stoffjagd allerdings nicht, denn die größtenteils
weiblichen und schwangerem Stoffsüchtigen belagerten gerade mal drei
Zuschneidetische, an denen jeweils zwei tapfere Männer rollenweise Stoff
zuschnitten und als Dauerchor “Ich nehme zwei, drei, fünf Meter ….”
zu hören bekamen. Ein unglaubliches Verkaufschaos – aber ich glaube,
nächstes Jahr muss ich wieder mit dabei sein … Eigentlich wäre es ja spannend, wieviele Nähblogger anwesend waren. Ein paar bekannte Gesichter, wie von Schau’n wir mal und FrechMalu wurden gesichtet und einige wie Nicibiene neu kennengelernt. Wer war denn noch da?
Ehrlich gesagt, habe ich noch nie so viel Stoff auf einmal gekauft. Bei 2 Euro/Meter kann frau aber auch gar nicht anders und selbst die Mahnungen von strategchen nicht noch mehr in meine Beutel zu stopfen, konnten mich kaum bremsen. Lediglich die Sorge, wie man dem Mann des Hauses den Stoffstapel erklären könnte, ließ mich an der Menge etwas zweifeln. Der Ehemann reagierte aber wiedermal überraschend anders als gedacht, denn er bemängelte keineswegs die Menge, sondern ausschließlich, dass er im Stoffgebirge keinen Stoff für ihn entdecken konnte. Vielleicht näh ich ihm ja doch etwas aus dem wunderbaren Fisch-Stoff?
Küche: Wandgestaltung
Dieses unfreiwillige, krankheitsbedingte zu Hause bleiben müssen, führt dazu, dass man sich die eigenen vier Wände mal wieder mit ungewohnt viel Zeit und Neugier beschaut. Hier und da wurde geputzt und auch das Knochenbild in unserer Küche bekam eine Frischekur.
Mitgebracht habe ich den Unterkiefer von meiner Chile-Reise, die vor dem Beginn der Familienzeit meine Ich-will-die-Welt-sehen-Sehnsucht ein bisschen befriedigen konnte. Zu dritt sind wir, die Männer im deutschen Novemberregen zurücklassend, ohne Reiseveranstalter quer durch dieses wunderbare Land gereist. Chile gibt einem das Gefühl, eine Weltreise zu machen, denn es hat einfach Alles. Mit der Atacama-Wüste, die trockenste Wüste der Erde, das auf 4350 Meter höchstgelegene Geysirfeld El Tatio, Vulkane, Gletscher, Flamingos und Pinguine. Eine atemberaubende Landschaft. Zum hinträumen, habe ich ein paar Orte, die ich bereisen konnte, bei Pinterest gesammelt.
Den Unterkiefer habe ich auf Feuerland eingesteckt und behaupte weiterhin, dass es sich dabei um einen Guanako-Knochen handelt. Der Freundeskreis spottet zwar, dass es ein schnöder Schafskopfunterkiefer sei, aber das beeindruckt mich wenig. Nicht mal unsere Tierärztin konnte sich endgültig entscheiden und so bleibe ich bei meiner Überzeugung. Guanako klingt ja auch viel besser als Schaf.
Die zwei Krankheitswochen werden heute Abend für offiziell beendet erklärt, auch wenn ich in den Vormittagsstunden noch nicht wirklich Symptomfrei bin. Die Bloggerwelt hat mir die letzten Tage sehr erleichtert. Eure vielen lieben Ratschläge und Nachfragen haben mir sehr gut getan. Ein Highlight war sicherlich der virtuelle Plausch mit der Naturkinder-Bloggerin, nach dem ich mit Schafswolle in den Nasenlöchern gestopft habe. Alles zusammen hat es auf jeden Fall deutlich besser gemacht und die Restwehwehchen wird die Zeit heilen.
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Ja, wenn es passt.
Super Idee! Wie ein kleines MünzenMonster. Ich hoffe, die Post kommt noch an, ich versende genau deshalb mittlerweile gerne per…
Das Täschchen ist wirklich toll geworden 😍 und wenn es bei deinem Wichtel ankommt wird es sicher für viel Freude…
Liebe Katja, das ist ja mal ein süßes und praktisches Täschchen! Und der Stoff ist so schön freundlich. Gefällt mir…