Indianerband

Lobeshymnen über unsere Tagesmutter gab es hier ja bereits einige, denn was sie mit ihren Miniknirpsen so alles unternimmt, lässt uns immer wieder staunen. Da wird zum Flughafen gefahren, um große Flugzeuge zu bestaunen, Begegnungsstätten auf einem ehemaligen Rittergut besucht oder im Wald der Mittagsschlaf gemacht.

Kürzlich gab es eine ganze Themenwoche rund um Indianer und nachdem der Indianerruf geübt war, die Kinderlein alles über Tippis, Bisons und die Prärie wussten, wurde ein Kopfband bemalt und die ganze Gruppe fuhr zum Karl-May-Museum nach Radebeul. Nur unsere Tagesmutter schien so gar nicht adäquat gekleidet. Daher habe ich mich in einer nächtlichen Aktion noch schnell über die Stickmaschine gebeugt und die Indianer von Susalabim, erhältlich bei kunterbuntdesign, zum Leben erweckt. Die Kombination von Pferd und Miniindianer war einfach zu perfekt. Das Tochterkind erklärte mir mit ihrem neuen Wissen auch gleich, wie wichtig die Feder am Indianerkopf wäre – da merkt man doch mit großer Freude, wie das Tochterkind bei so einer fantatsischen Tagesmutter tatsächlich nicht nur “verwahrt” wird, sondern eine ganz goße Portion Lebenswissen und – glück mitnehmen kann.

Um so nachdenklicher schauen wir auf die kommenden Monate, denn viel zu bald wird das Kindelein 3 Jahre alt und unser Tagesmutterglück endet. Dank der Geschwisterbindung gehen im Oktober bereits die beiden Gleichaltrigen der 4-Gruppe in den Kindergarten und die nächsten Krabbelkinder beginnen ihre Zeit bei unserer Tagesmutter. Als langsames Abschiedsritual besucht die Gruppe die ausgewählten Kindergärten, so dass die beiden Freunde sich schon jetzt sehr auf den Wechsel freuen. Uns fragt das Tochterkind nun beständig “Und in welchen Kindergarten gehe ich?” und wir wissen leider keine Antwort darauf.

So schön wie es ist, in der geburtenreichsten Stadt Deutschlands zu wohnen, so bedrohlich ist doch gleichzeitig die wo-verbringt-das-Kind-den-Tag-Situation. Man munkelt sogar, dass einige Kinder dieses Jahr in den Kindergarten zurückgestuft wurden, weil die Grundschulplätze fehlen. Selbst unsere Anmeldung mit dem wenige Monate alten Töchterchen für den Kindergartenplatz mit mehr als 2 Jahren Vorlauf, war offensichtlich zu spät. Als großartige Alternative sollen nun in den nächsten Wochen bestehende Kindergärten mit Containerbauten ergänzt werden. Ich bin begeistert …

Vielleicht sollte ich ja auch mal eine Petition für weitere KiGa-Errichrtungen einreichen, denn die von mir unterstütze Wochenmarkt-Petition bekommt langsam Rückenwind. Den ersten Spielplatz habe ich schon behangen und außerdem nötige ich den halben Freundeskreis zur direkten Unterschrift in die downloadbare Liste. Die ersten 10 Unterschriften konnten so offiziell schon “gemeldet” werden. Wenn nun jeder der online-Unterschreiber von den nicht so sehr Inernetbegeisterten aber Unterstützungswilligen noch ein paar Unterschriften einsammeln würde, dürften die Zahlen noch weiter nach oben klettern …

Kinderkunst: Wolken malen

Das Tochterkind scheint ein kleine kreative Ader in sich zu tragen, denn zu unserer Überraschung hat sie sich wohl selbst überlegt, dass man mit einem Gummi prima Wolken malen kann. Die Spurensuche, ob ihr das jemand vorgeschlagen hat, blieb bislang erfolglos und so hüpft das Mutterherz und freut sich schon jetzt auf die gemeinsame Bastelzeit der nächsten Jahre. Wann beginnt eigentlich die Kopffüßlerzeit?

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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