Urban gardening in Löbtau: Columbusgarten

Der grüne Faden sollte ja nicht nur aufgenommen sondern auch weitergesponnen werden und deshalb berichte ich heute über meine ersten Entdeckungen im Stadtteil. Fast genau vor meiner Haustür muss in den Sommermonaten ein “vom Ortstamt genehmigter” Brachlandgarten entstanden sein, der nach dem Standort Columbusstraße den Namen “Columbusgarten” erhalten hat. Die öffentlich Genehmigung scheint den Begriff guerillia gardening nicht mehr wirklich zu rechtfertigen, obwohl das Gelände noch sehr danach aussieht. Da wurde neben vielen Kisten auch eine Badewanne und eine alte Gitarre bepflanzt.

Ein Teil der Kästen sieht ziemlich verlassen aus und die Aufforderung “von Menschen aus Löbtau” für “Menschen aus Löbtau” lässt mich grübeln, wie sich die Macher das eigentlich denken. Im Frühjahr bin ich definitiv mit meiner Kiste dabei. Das Tochterkind wird daran sicherlich auch großen Spaß haben. Aber kümmert sich dann jeder nur um seine Tomaten oder erntet jeder alles? Und wer waren die Initiatoren? Ich habe ja ein bisschen den Werk.Stadt.Laden in Verdacht. Wisst ihr mehr? Außerdem wäre auf dem Gelände dort der perfekte Standort für den geplanten Wochenmarkt.

Bereits meine ersten Recherchen haben mich zu ganz überraschen Fundstellen geführt. Da gibt es doch tatsächliche ein Dresden-im-Wandel-Portal mit so vielen Gruppen, dass ich das Gefühl habe, dass sich wirklich etwas bewegt in meiner Stadt. Der grüne Faden scheint dicker zu sein, als gedacht.

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DIY-Besuch von Strategchen

Das öffentliche amberlight-Blogger-Leben sieht wohl momentan ziemlich nach heiler Welt aus und ich hoffe, dass ich damit meine Leserschaft nicht verschrecke, denn das Gefühl zu verbreiten, dass im Alltag alles mühelos und ohne graue Wolken abläuft – mal eben neben dem Arbeitsalltag (fast) zwei Doktorarbeiten aus dem Ärmel geschüttelt werden und das Tochterkind dabei immer gut gelaunt den Tag anstrahlt – kann andere sicherlich frustrieren und ist natürlich nur ein recht glattgebügeltes Bild. Momentan umfasst meine muss-ich-endlich-mal-erledigen-Liste 52 Punkte *hüstel*. Nebenbei denkt man dann noch darüber nach, wen man schon viel zu lange nicht mehr aus dem Freundeskreis gesehen hat oder mit wem man schon lange mal auf dem eigenen Sofa einen Tee trinken wollte.

Bei mir hilft da nur, die ewig lange Liste zu ignorieren und Einladungen äußerst spontan vorzuschlagen. Bei Strategchenhat das prima geklappt und der Vormittag mit beiden Kindern wurde sogar äußerst produktiv genutzt. Tochterkind und Sohnemann haben begeistert in der Wolle gewühlt und verkündeten beide danach, dass sie das “wieder mal machen” wollen. Unsere Filzergebnisse werden ganz bald gezeigt.

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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