Nähbloggertreff bei Mit-Nadel-und-Faden

Am Freitag war es wieder so weit und der zweite Dresdner Nähbloggertrefffand statt. Mit-Nadel-und-Faden hatte diesmal in ihr beeindruckendes Näh”stübchen” eingeladen. Da ich rechtzeitig verkündethatte, woher der bereits gut sichtbare Kugelbauch kommt, konnte ich hemmungslos bei den Köstlichkeiten zuschlagen, die uns vorgesetzt wurden. Ich danke euch übrigens sehr für die vielen wunderbaren Kommentare, die meine leisen Zweifel, ob ich diese speziellen Nähwerke wirklich schon zeige, schnell zerstreut haben. Mit mir genäht und sich gefreut haben diesmal neben der Gastgeberin Mit Nadel und FadenReSiZe-genadeltSaxony Girl,  enter teaching (i.E.)handmade by clau*chichiHimmelblau und SommerbuntannebloghotKonturPrachtkinderHandmade by Ranunkelchen und eine noch-nicht-Bloggerin.

Ich habe an diesem Abend richtig viel gelernt, denn Mit Nadel und Fadenhat mich in die Kunst des Applizierens eingeführt und ich bin sehr zufrieden mit meinem Ergebnis. Selbst das Tochterkind ist in einen wahren Begeisterungstaumel ausgebrochen, als ich ihr mein erstes Applizierwerk gezeigt habe. Nun muss daraus nur noch ein Kleidungsstück entstehen. Nebenbei konnten auch endlich die Vorbereitungen für den Versand der Blogverlosungsgewinneabgeschlossen werden, die nun diese Woche auf die Reise geschickt werden. Danke für eure Geduld!

So ein eigenes Nähreich unter dem Dach ist schon etwas großartig. Sollte der Vierseithoftraumwahr werden, erwarten uns frühestens drei Jahre nach dem Einzug der Ausbau des Dachbodens mit eigenem Nähreich, aber wie es werden könnte, weiß ich nun wenigstens jetzt schon …

Mutterpasshülle fürs Geschwisterkind

Der schwierigste (Geburtstags)Wunsch des Tochterkindes war die klare Aussage “Ich will eine Schwester sein.” Dieser Idee waren wir zwar nicht abgeneigt, aber nach der Erfahrung im letzten Jahr, dass nicht jede bestätigte Schwangerschaft auch zu einem Geschwisterkind im Arm führt, war die Realisierung doch nicht so einfach, wie gedacht. Nun sieht’s es aber so aus, als wenn sich tatsächlich ein Sommersonnenkäferkind auf den Weg gemacht hat. Während ich beim Wintersonnenkäferkind noch nichtmal geahnt habe, dass mich die Hormone an die Nähmaschine ziehen könnten und ich von dieser Sucht nie mehr loskomme, sollte es diesmal natürlich auch eine selbstgenähte Mutterpasshülle geben.

Vernäht wurde zwei grüne Lieblingsstöffchen, die leider beide nur noch in homöopathischen Mengen vorhanden waren. Der dunkelgrüne Stoff ist am Anfang der Stoffsucht aus dem Handarbeitshaus in Gröbern zu mir gewandert und der feine frühlingsgrüne ist noch vom RevoluZzza-Workshop. Die Hülle passt zwar dank der Hüllennähanleitung von Mit Nadel und Faden ganz prima, aber die Füßchenstickdatei lässt das Endergebnis doch sehr in Richtung Nähunfall wandern. Gestickt wurde – nachdem mich die typischen Mutterpass-Fundstücke so überhaupt begeistern konnten – ein mühsam in den Weiten des Netzes gefundenes Freebie, das aber vollausgestickt nur streifenfrei auf den Stoff gekommen wäre, wenn der Untergrund ordentlich eingespannt gewesen wäre. Dazu reichte aber die Stoffgröße nicht …

So gibt es nun ordentlich Falten und auch den Verbindungsrand zwischen den beiden Stoffen hat es radikal nach unten gezogen, so dass man meinen könnte, ich wäre unfähig halbwegs ordentlich gerade zu nähen. Ich sehe diese Falten aber als Glücksbringer an, denn ehrlich gesagt, hätte ich diesmal nichts gegen ein richtig zerknautschtes Kind und eine lange Geburt. Das klingt jetzt wahrscheinlich recht seltsam, aber das Chefarzt-Gespräch ergab, dass meine Atonie III. Grades auf das überaus rasante auf die Welt purzeln des Tochterkindes zurückzuführen sein könnte. Auch wenn ich damit schon sehr persönlich geworden bin, können sich die Blogleser gerne schon jetzt darauf vorbereiten, dass ich mich im Sommer über jeden Daumendrücker freue. Die Vorstellung wieder in einer Situation zu sein, die zu den “häufigsten Ursachen mütterlicher Mortalität” gehört, ist – bei aller Vorfreude – alles andere als beruhigend. Glücklicherweise dauert es bis dahin ja noch eine Weile und wenn der vollgestopfte Alltag es zulässt, ist der Gedanke an das neue Leben noch ganz ungetrübt und schön …

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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