Jerseytunika Dreamland Ottobre 4/2011

Was lange währt … die Regenschirmapplikation, deren Herstellung ich beim letzten Nähtreffder Dresdner Nähblogger im Nähparadies von Mit Nadel und Faden gelernt habe, ist endlich auf einem fertigen Kleidungsstück für das Tochterkind gelandet. Nach dem erneuten Kragendisaster des letztes Shirts, das ich weiterhin auf den zu großen Dickschädel zurückführe, sollte eine andere Ausschnittvariante ausprobiert werden.

Genäht habe ich daher den Schnitt Dreamland aus der Ottobre 4/2011, der eigentlich als Jerseytunika bezeichnet wird, für mich aber eine klassische Shirtform hat. Die Raglanärmel mit eingekräuselten Ärmeln und geknöpftem Ausschnitt haben mich überzeugt.

Vernäht wurde für die Ärmel der letzte Reste des Kapuun-Jerseys und Wolkenjersey, der mal in Leipzigerbeutet werden konnte. Auch wenn die Wolken eigentlich keine Mädchenfarben sind, passt der Regenschirm doch perfekt darauf und erinnert gleichzeitig an ihren diesjährigen Geburtstagswunsch, der erfüllt werden konnte. Ein kleines Webbandschnipsel von Frau Blaubeerstern, das sehr gut neben mein eigenes Labelpasst, musste auch noch dran.

In den Halsausschnitt zieht jetzt jedenfalls von oben nichts mehr rein. Dafür sieht’s nun von vorn sehr sommerlich aus und müsste eigentlich hemdchenfrei getragen werden. Ich bin schon gespannt, wann sich die Kindergartendamen über das fummlige Knopf öffnen beklagt. Seinen ersten Kreativeinsatz hat das neue Shirt schon hinter sich und in der Osterwoche zeige ich euch, was wir das gewerkelt haben …

Nachgereicht bei Luzia Pimpinella und Carla Näht.

12tel Blick März 2013 Vierseithof

Fast pünktlich kann ich diesen Monat meinen 12tel-Blick zum Fotoprojekt von Tabea Heinickerpräsentieren. Das Bild ist sogar genau am 20. März entstanden und unglaublicherweise ist es mir dabei gelungen, einige der sehr wenigen März-Sonnenstrahlen einzufangen. In diesem Licht betrachtet, fand der zuständige Denkmalpfleger sogar das Scheune-Gebäude durchaus erhaltenswert und sprach trotz intensiver Überformungen und Wandrissen von interessanten Zeitschichten, die sichtbar wären. Das Ping-Pong-Spiel zwischen Nutzungskonzept, Abrissgenehmigung für dieses Einzelgebäude und Denkmalschutz geht also weiter. Damit es der Baugemeinschaft in der Zwischenzeit nicht langweilig wird, dürfen wir uns mit GbR-Verträgen, Eigentümergemeinschaften, Teilungserklärungen und Grundbucheinträgen beschäftigen.

Der Hof schläft weiterhin seinen Dornröschenschlaf, aus dem die Baumgemeinschaft ihn erwecken will. Nur die Spuren im Märzschnee verraten, dass dort im nächsten Jahr wieder Leben einziehen könnte. Da es im Südhaus, das der 12tel-Blick nicht erfasst, inzwischen sogar reinregnet, wird der Bausubstanz sicherlich nicht förderlich sein und es wäre toll, wenn die bürokratischen Mühlen etwas schneller mahlen könnten.

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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