Strampelhose von Klimperklein: Dalapferde Gr. 56

Wie die Geschwisterschule gezeigt hat, ist es bis zur Ankunft des Sommersonnenkäferkindes gar nicht mehr so lange hin und bald werden wir hier tatsächlich ein kleines, strampelndes Baby haben. Im Gegensatz zum ersten Kind, wo man gefühlt schon Wochen vorher die Vorbereitungslisten abgearbeitet hatte, gibt es diesmal aber noch so einiges, was noch darauf wartet bereitgelegt oder besorgt zu werden – von der Kliniktasche mal ganz abgesehen.

Vielleicht ist man aber auch nur noch entspannter beim zweiten Kind, weil man weiß, dass so ein neuer Erdenbürger bis auf ganz viel Mama-Papa-große-Schwester-Zeit kaum etwas braucht. Ganz nackig wollen wir es aber auch nicht wochenlang belassen, was bei den bereits vorhandenen Sachen nicht passieren wird, aber ein bisschen Selbstgenähtes soll es eben auch noch sein. Dabei bin ich nun völlig dem Strampelhosenschnitt von Klimperklein verfallen.

Vernäht wurde ein schwedisches Dalarpferdstöffchen vom letzten Stoffmarkt und – so wunderbar dazu passend – der blau-grüne Jersey von Frau Blaubeerstern. Ein bisschen Elefantenwebband aus dem Königreich der Stoffe musste auch noch mit dazu.

Erstaunlicherweise sind sogar meine ursprünglichen Probleme mit den KamSnaps verschwunden und ich frage mich nun ernsthaft, warum ich am Anfang immer wieder Fehlversuche dabei hatte …

Genäht wurde in der kleinsten Größe des Schnitts – eine Gr. 56 – und dazu noch ohne Nahtzugabe, da beim Tochterkind wochenlang selbst diese Anfangsnummer viel zu groß war und der Sohnemann sich momentan noch an die gleiche Gewichtskurve hält. Sollte er wirklich schneller wachsen, habe ich wenigstens gleich einen Grund noch mehr Strampelhosen zu nähen … und das erste Mal zu den Made4Boys kann ich nun auch etwas schupsen. Wie ungewohnt …

Geschwisterschule & Bauchmalerei

Am vergangenen Wochenende hat sich die “Vorschwester”, wie sich unser Tochterkind neuerdings selbst bezeichnet, darauf vorbereitet, wirklich bald große Schwester zu werden. Dafür ging es zur Geschwisterschule, die von den Kliniken in meiner Stadt erst ab vier bzw. fünf Jahren angeboten werden, aber immerhin von einer Hebammenpraxis auch ab drei.

Die 1,5 h waren sehr liebevoll gestaltet und dabei wurde nicht nur Schwangerschaft & Geburt kurz erklärt, das Windeln am mitgebrachten Teddy geübt, die Haltung einer schweren Babypuppe mit Realgewicht getestet und die Herztöne der wirklichen Geschwister im Bauch und der eigenen hörbar gemacht, sondern sogar kreativ gemalt.

So war nun auch meine Kugel – und die restlichen Sachen – mal richtig schön bunt. Am Ende gab es eine Urkunde, den große-Schwester-Ansteckbutton, ein Büchlein und ein bisschen Süßkram. Mit einem glücklichen und nun perfekt vorbereiteten Tochterkind ging’s anschließend nach Hause. Ein Vormittag, der sich gelohnt hat und weiterempfohlen werden kann. Ich konnte übrigens mit Igelnora sogar eine neue Nähbloggerin entdecken, die ihre Nähsachen in der Hebammenpraxis anbietet. Es doch immer wieder erstaunlich, wie viele wir sind.

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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