Teil 3 Baby-Pause​-Blogvorst​ellungsinterview: Herzekleid

Und gleich nochmal ein Interview zu einer Bloggerin aus dem Lieblingsnachbarland, zu dem mich nach meinem Studiensemester in Wien und dreimonatigen Promotionsaufenthalt in Salzburg ein Stück Lebensfaden verbindet, der jede Osterferien in Oberösterreich neu geknüpft wird.

Wie heißt dein Blog?

Mein Blog heißt herzekleid.

Hast du schon vor der Babypause gebloggt?

Ich habe zwischen den Geburten meiner beiden Kinder angefangen, zu bloggen, damals war meine Tochter fast drei Jahre alt. Etwa 1 ½  Jahre später ist dann mein Sohn auf die Welt gekommen.

 

Was war das Erste, das du für dein Baby genäht hast?

Als ich mit meiner Tochter schwanger war, konnte ich noch gar nicht nähen; zumindest hatte ich keine Nähmaschine und an Kleidung oder große Projekte habe ich mich noch nicht herangetraut. Allerdings habe ich damals mit der Hand ein Mobile genäht.

In meiner zweiten Schwangerschaft hab ich mich sehr gefreut, Babysachen nähen zu können! Ich habe mich daran erinnert, was ich meiner Tochter, als sie noch ganz klein war, gerne angezogen habe, und erst mal versucht, etwas Ähnliches nachzunähen.

Richtig gelungen ist mir dann diese Kombination

Hast du ein DIY-Baby-Lieblingsstück?

Von den Sachen, die ich während meiner Schwangerschaft für meinen Sohn genäht habe, mag ich besonders die Patchworkdecke.

Damit hab ich ihn eingewickelt, ihn im Kinderwagen zugedeckt, er ist darauf am Boden gelegen, wenn ich ihn „mal schnell ablegen“ musste. Ruhig darauf liegen oder sitzen bleibt er längst nicht mehr, aber auch jetzt hab ich die Decke noch immer griffbereit. Ich hoffe, mein Sohn mag sie genauso wie ich und wird sie, auch wenn er älter ist, noch gerne zum Spielen und Kuscheln verwenden.

Gibt es für dich einen Baby-Lieblingsschnitt?

Für Bodies kann ich wirklich den Regenbogenbody von Schnabelina empfehlen! Für alles andere, was man sonst noch so braucht, kann ich keinen ganz konkreten Schnitt nennen. Ich habe ganz viele verschiedene ausprobiert und teilweise auch versucht, den Schnitt von Kleidungsstücken, die meiner Tochter damals gut gepasst hatten, abzunehmen. Wichtig ist für mich aber ganz bestimmt, dass Babykleidung bequem ist! Daher finde ich es gut, wenn die Schnitte eher weiter und locker gehalten sind und die fertigen Kleidungsstücke leicht und schnell an- und auszuziehen sind. Weiche, dehnbare Materialien wie Jersey eignen sich, denke ich, auch besonders gut für Babysachen.


Ist etwas auf der To-Do-Nähliste unerledigt stehen geblieben?

Auf meiner To-Do-Nähliste bleibt IMMER etwas unerledigt stehen! Sie wächst auch ständig bzw. wird sie laufend umstrukturiert, das Gefühl, ALLES fertig gemacht zu haben, hab ich eigentlich nie. Also sind auch viele Babysachen im Planungsstadium geblieben. Ich wollte unter anderem gerne eine „klassische“ Strampelhose nähen, aber bei dem Tempo, in dem mein Kleiner wächst, war er schon zu groß für so etwas, als ich endlich Zeit gefunden hätte.  

Steht in deinem Bücherschrank ein DIY-Buch, das du gekauft hast, als du erfahren hast, dass du schwanger bist?

Ja, tatsächlich habe ich, nachdem ich mehrere begeisterte Rezensionen gelesen hatte, „Handmade Beginnings“ von Anna Maria Horner gekauft. Zwei Projekte aus dem Buch (den Schlafsack 

und die Jacke habe ich auch wirklich nachgearbeitet, eigentlich wollte ich auch noch ein Umstandskleid daraus nähen, die Quick Change Trousers und ein paar Kleinigkeiten wie die Babyschuhe, aber das ist sich irgendwie nicht mehr ausgegangen…. Grundsätzlich kann übrigens auch ich das Buch empfehlen.

 

Welchen DIY-Mama-Blog sollte ich nicht verpassen?

Ach, das finde ich schwer! Ich habe einige Lieblingsblogs, die von Müttern geschrieben werden, und in denen auch (aber nicht ausschließlich – und das finde ich gut so) das Mama-Sein bzw. eben das Selbermachen und Nähen für die Kinder (und mit ihnen) thematisiert wird. Da verweise ich am besten auf die Leseliste in meiner Sidebar.

Welcher DIY-Baby-Blogeintrag wird bei dir am häufigsten aufgerufen?

Der Statistik entnehme ich, dass am gefragtesten ein Beitrag ist, den gar nicht ich geschrieben habe :-). Es handelt sich um einen Gastbeitrag vom Stoffbüro

Alle Bilder in diesem Blogpost sind mit freundlichen Genehmigung direkt von herzekleid verlinkt.

Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen …

Und was näht ihr für kleine Menschenkinder am liebsten? 

Teil 2 Baby-Pause​-Blogvorst​ellungsinterview: 19nullsieben

Die Österreicher scheinen besonders schnell zu sein, denn die zweite Fragebogenausfüllerin kommt aus Wien:

Wie heißt dein Blog?

Mein Blog heißt 19nullsieben, benannt nach meinem Geburtstag am 19. Juli!

Hast du schon vor der Babypause gebloggt?

Ja! Ich habe im Oktober 2009 meinen Blog eröffnet und zeige seitdem
Genähtes, Gestricktes, Gehäkeltes, Gebasteltes und manchmal auch ganz
anderes auf meinem Blog.

Was war das Erste, das du für dein Baby genäht hast?

Das ist das rot-grüne Outfit mit Haremshose, Body, Pullunder und Haube.

Hast du ein DIY-Baby-Lieblingsstück?

Eigentlich mag ich ja alle Stücke, die ich für J nähe sehr gern. Aber
ein Stück ist ein ganz besonders berührendes .. der erste Strampler, den
J angehabt hat. Der ist schon etwas ganz Besonderes für mich! Hach!

Gibt es für dich einen Baby-Lieblingsschnitt?

Ja, da gibt es zwei ganz klare Favoriten: Zum einen ist das der
Regenbogenbody von Schnabelina, den ich schon in mehreren Varianten und
einigen Größen genäht habe, nicht nur für J sondern auch schon zum
Verschenken. Und dann gibts da die Hose namens Hupsis aus dem
Ottobre-Heft 1/1009. Diese Hose hab ich schon für einige Kinder im
Freundeskreis genäht und auch für meinen Sohn und ich liebe sie. Die
Hose ist supergemütlich, stoffwindeltauglich und wächst sehr lange mit. J
trägt jetzt Größe 74, aber die Hupsis-Hose passt noch in Grüße 62! Die
hat er jetzt wirklich schon 9 Monate lang an!

Ist etwas auf der To-Do-Nähliste unerledigt stehen geblieben?

Ui ja, da gab es einiges. Einen richtigen Pucksack wollte ich nähen
(stattdessen haben wir mit 90×90 großen, bunten Stoffwindeln gepuckt),
einen Schlafsack (stattdessen gibts bis jetzt die Strampelsäcke) .. das
sind so die ersten zwei Dinge die mir einfallen. Aber nachdem die
To-Do-Liste ständig wächst, müssen auch immer wieder Dinge rausfallen,
die ich zeitlich einfach nicht schaffe und die auch nicht oberste
Priorität haben… Ich bin zb gespannt, ob ich den geplanten Sommerhut
noch schaffe oder der Sommer zuvor zu Ende ist, hehe!

Steht in deinem Bücherschrank ein DIY-Buch, das du gekauft hast, als du erfahren hast, dass du schwanger bist?

Ja, und zwar ist das das Buch “handmade beginnings” von anna maria
horner. Das ist mir schon vor der Schwangerschaft so oft untergekommen,
dass ich mich riesig freute, dass ich es schließlich für mich kaufen
durfte! Ich habe zwar nicht viel draus genäht bisher, aber es ist so ein
nettes Buch und die Quick Change Trousers allein sind die Anschaffung
wert!

Welchen DIY-Mama-Blog sollte ich nicht verpassen?

Nachdem du einige meiner liebsten Mama-DIY-Blogs eh schon
selbst liest, ist die Auswahl gar nicht so einfach. Aber vielleicht
kennst du den Blog von Sarah, einer Wienerin, noch nicht? Sie näht sehr
viele hübsche Dinge für ihre Tochter und auch für sich selbst …

 

Welcher DIY-Baby-Blogeintrag wird bei dir am häufigsten aufgerufen?

Das ist der Blog zu meinem gestrickten Duffelcoat. Den hab ich J zu
seinem ersten Weihnachten geschenkt und er hat ihn durch den ganzen,
langen Winter begleitet und es viel mir sehr schwer, ihn wegzuräumen,
als sich der Sommer dann wirklich ankündigte. Übrigens, mit der Geburt
von J sind die Zugriffszahlen und AbonnentInnen meines Blogs deutlich
gestiegen! Interessant!

Alle Bilder in diesem Blogpost sind mit freundlichen Genehmigung direkt von 19nullsieben verlinkt.

Vielen Dank für die Beantwortung meiner Fragen …

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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