Stoffwindeltest: Fluffy Fly (Innenwindel)
Schon viel zu lange habe ich keinen Stoffwindeltestmehr verbloggt, so dass man vielleicht fast vermuten könnt, dass wir uns mit diesem Thema nicht mehr beschäftigen. Dabei ist genau das Gegenteil der Fall, denn die Stoffwindelei am Po des Sohnemannes ist für uns normaler Alltag geworden. In den letzten Wochen haben wir auch (endlich!) den Sprung zur Nachtwindel geschafft und sind damit nun Vollzeitstoffwindler. Dasmag ich (nicht nur) am Mittwoch!
Wenn man in das Thema Stoffwindeln einsteigt, scheint die Angebotspalette riesig zu sein. Nach kurzer Zeit wird einem aber klar, dass man über die “großen” Stoffwindelhersteller, wie TotsBots oder die Pop-In von Close, immer wieder stolpert. Um so neugieriger war ich, als mir ***AnGeD*** …im Sinne der Natur! die mir gänzlich unbekannte Windel “Fluffy Fly” zur Verfügung stellte.

Fluffy fly ist eine mitwachsende OneSize-Windel aus Bambusverlours, die in Litauen hergestellt wird. Der dreilagige Aufbau von Bambusfleece und Bambusverlours macht die komplett saugfähige Innenwindel bereit für mehrstündige Einsätze, wie sie bei uns ja recht häufig sind. Im Onlineshop wird folgende detaillierte Zusammensetzung angegeben “Innen- und Außenmaterial – 80% Viskose (aus Bambus), 18% Baumwolle (Bio), 2% Polyester; versteckte Saugschicht – 70% Viskose (Bambus) und 30% Baumwolle (Bio)”. Zusätzlich kann noch eine weiterer Booster eingesnappt werden, um die Saugfähigkeit noch weiter zu erhöhen.

Die Fluffy Fly hat keine Klettverschlüsse sondern ausschließlich Snapverschlüsse und nur eine einstufige Verkleinerungsmöglichkeit, so das sie erst ab 4kg genutzt werden kann. Innenliegende Gummibündchen gibt es an den Beinen und im Rückenbereich. Vernäht sind die drei Lagen mit einem sichtbaren Overlockstich. Neben der enormen Saugfähigkeit fasziniert an dieser Windel vor allem die Weichheit des Materials.

Es gibt keine Stelle, die am Babypo, -bauch oder -bein drücken könnte oder gar Einschnitte hinterlassen würde. Die Namensgebung verspricht daher nicht zu wenig, denn diese Windel ist wirklich kuschlig. Kombinieren muss man diesen Windeltyp natürlich mit einer Überhose, da die Fluffy Fly tatsächlich nur als Innenwindel konzipiert ist.

Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen, dass auch dieser Hersteller einen Stoffwindelsiegeszug antritt, denn zumindest bei uns gehört sie mittlerweile auf jeden Fall zu den Liebelingswindeln. Einziger Negativpunkt ist – Materialbedingt – die recht lange Trocknungsdauer, die wenig überraschend mit der Bamboozle gleichgesetzt werden kann. Erhältlich ist dieses Modell für12,90€ bei ***AnGeD*** …im Sinne der Natur!.

Bisherige Stoffwindelberichte auf amberlight-label.
Upcycling: Overlock-Geschenkband
Für den Start des Upcycling-Dienstags habe ich meine Wiederverwendungsidee der Overlockstoffraupen aufgehoben. Die Idee kam mir beim verpacken des Indianerkissensund der Erkenntnis, dass weder sonst gern verwendetes Jute-Geschenkband* noch die ungeliebte Plastikvariante*vorrätig war. Kurz vorher waren aber für die Bindebänder des Raffkleidchensganz lange Stoffraupen des rot-weißen Ringeljerseys entstanden. Die Idee diese Bänder zu verwenden, war da naheliegend.

Im Auffangsbehälter befinden sich noch jede Menge potentielle Stoffgeschenkbänder, die einfach aneinander geknotet werden und schon einsatzbereit sind. Zu dünn dürfen die Jerseybänder allerdings nicht sein, da sonst der Faden nur Deko ist und zu schnell reißt.

Mein Geschenkergebnis hat mich jedenfalls sehr begeistert und wahrscheinlich werde ich mit der Nahtzugabe künftig großzügiger umgehen, damit ich genügend Einpackbänder zu Verfügung habe. Was macht ihr denn mit den Resten? Die Zweitverwendung als Ausstopfmaterialhat sich bei mir leider nur bei sehr dichten Stoffen bewährt, da die kräftigen Farben leider doch zu oft durch den Stoff durchscheinen …

Verlinkt beim Werktagebuchund dem Credienstag.












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