Rezension: Professor Dur und die Notendetektive – Das Klavier

Wie bereits mehrfach erwähnt, sind wir eine fernsehlose Familie, in der dazu noch recht häufig klassische Musik zu hören ist. Manchmal frage ich mich tatsächlich, ob wir damit wirklich noch zu einer ganz typischen Familie zählen oder ob wir bereits einer “Minderheit” angehören. Klassische Musik kommt bei uns nicht nur aus dem Radio sondern vor allem direkt vom Mann, der in seiner Freizeit Quer- und Piccoloflöte in einem Orchester spielt und dafür natürlich zu Hause übt.

Das Angebot vom Igel-Genius Verlag ein neues Hörbuch zu rezensieren, das Kindern ab sieben Jahren die Welt der klassischen Musik näher bringen soll, habe ich daher gerne angenommen.  Im August 2014 sind mit “Das Klavier“* und “Das Weihnachtsoratorium“* gleich zwei Teile von der Autorin Sylvia Schreiber auf dem Markt gekommen, die jeweils 12,99€ kosten oder in der Download-Version* für 9,26€ erhältlich sind.

Ich durfte von der Autorin und Moderatorin, die Literaturwissenschaften und Kunstgeschichte studiert hat und zuvor ein Musikgymnasium besuchte, den ersten Teil “Das Klavier“* anhören. In einer reichlichen Stunde lauscht man dem Sprecher Matthias Haase, der in sieben Kapiteln, die zwischen 5 und 10 Minuten lang sind, eine turbulente Geschichte erzählt.

Im Mittelpunkt stehen die beiden Geschwister Lotte und Lasse, die neben Professor Dur wohnen, der wiederum Zauberkräfte hat und die beiden zusammen mit der frechen Ratte Rigoletto in einem Flügel in die Vergangenheit reisen lassen kann. Dabei begegnen sie dem berühmtem Klavierbauer Heinrich Steinweg und erleben einige Abenteuer.

Dem gesamte Hörbuch ist Klaviermusik berühmter Komponisten hinterlegt – Beethoven, Schubert, Schumann, Liszt und andere. In der Titelmusik ist außerdem noch eine Flöte 🙂 und ein Bass zu hören. Dadurch bekommen die kleinen Zuhöhrer nicht nur nebenbei ein Hörerlebnis, das ihnen die Welt der klassischen Musik interessant machen könnte, sondern durch den Verlauf der Geschichte auch noch jede Menge Hintergrundwissen zu Instrumenten, Komponisten und deren Werken. Selbst das kleine Booklet zeigt im Inneren den Aufbau eines Flügels und gibt die Fachbegriffe wie Stimmstock, Stimmnägel usw. an. Das Cover hat übrigens die Illustratorin Bianca Schaalburg gestaltet, die selbst bloggt. Außerdem gibt es noch eine Homepage des Verlags zu dieser Hörbuchserie, auf der man sich einen Stundenplan und das Türschild “Bitte nicht stören, ich musiziere!” herunterladen kann.

Nachteilig finde ich an dieser neuen Hörbuchserie nur, dass sich der Verlag für nur einen Sprecher entschieden hat. Auch wenn die angenehme Erzählerstimme von Matthias Haase es schafft, den unterschiedlichen Personen eigenständige Charaktere zu geben, finde ich es angenehmer, wenn mehrere Sprecher bei so einem Hörbuch eingesetzt werden. Dafür wird auf der CD – neben den Musikeinspielungen – aber mit verschiedenen Geräuschen und Tönen gearbeitet. Wie die vorwitzige Ratte gedämpft aus dem Inneren des Flügels spricht, als die drei Zeitreisenden wieder in die Werkstatt des Professors zurückkehren, ist schon sehr einfallsreich. Wir selbst werden wohl nicht warten, bis das Tochterkind das Schulalter erreicht hat, sondern das Hörbuch schon etwas eher rausrücken. Genügend Erfahrung mit Orchesterinstrumenten hat sie ja bereits. Momentan will sie übrigens Horn lernen …

Spielt und hört ihr denn auch klassische Musik?

Rezensionsportal

Designbeispiel Stickdatei Kleine Gören von Blaubeerstern & Spielzeugverstecker

Während ich bei meiner Probenähmeldung für das Raffkleidchen von Liebeling ganz stolz war, dass ich bei der Abgabe im Zeitplan geblieben bin, lag mir gleichzeitig das schlechte Gewissen gegenüber Frau Blaubeerstern*im Magen. Als Notiz an mich selbst muss ich mir endlich merken, dass Stickdateien in Designbeispiele zu verwandeln zwar sehr verlockend ist, aber gleichzeitig unglaubliche viel (momentan nicht vorhandene) Zeit vorraussetzt.

Die neue Stickdatei “Kleine Gören“* von Blaubeerstern umfasst sechs Stickmotive, die in zwei verschiedenen Größen angeboten werden. Pro (Stick)Abend schaffe ich nicht mehr als eine Datei und da der WohnzimmerNähtisch nicht jeden Tag für das Hobbyvergnügen umgebaut werden kann, zieht sich die Stickdateifertigstellung unglaublich lange hin. Hinzu kam noch, dass ich mit einigen der Stickdateien nicht so richtig warm geworden bin. Das Blumenmädchen ist wunderschön und passt ganz hervorragend zum Blaubeersterndesign, das ich so sehr schätze. Bei den anderen ‘Gören’ irritieren mich aber teilweise die Absatzschuhe und auch das Gestaltung war teilweise gar nicht so blaubeersternhaft wie sonst.

Bestickt habe ich den steifen Karstadtstoff, den ich nach dem waschen, zu dem mir so viele Blogleser geraten hatten, nie wieder ganz glatt bekommen habe. Als Farbtupfer kam ein Stückchen blauer IKEA-Stoff dazu, der ursprünglich zu den zu kürzenden Kinderzimmergardinen gehörte. Für den geplanten Spielzeugverstecker von Klamotten by Klaputze habe ich mich mit der knittrigen Oberfläche arrangiert, die am Endergebnis viel weniger störend auffällt. Da wir, wie an der Spielechaosecke des Sohnemannes gut zu erkennen, sehr viel zu verstecken haben, ist meine Version besonders hoch geworden.

Zusätzlich zu den großen Stickdateien habe ich außen noch das wunderschöne Blaubeerstern-Webband “Traumland“* aufgenäht. Der Innen des vollständig wendbaren Riesenutensilos kam vor Jahren von meinem allerersten Stoffmarktbesuch in Potsdam.

Aufgeräumt ist nun und ich verlinke diesen Beitrag bei Kiddykramund natürlich auf meiner eigenen Designbeispielseite. Aufräumen werde ich übrigens auch den gestern gezeigten Stoff und ihn tatsächlich wieder zurücktragen. Habt vielen Dank für eure vielen Kommentare und guten Anregungen …

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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