Suomalainen Päiväkirja #BlogLeseLiebe

Am Ende meiner ersten Elternzeit habe ich meine Blogleseliste radikal auf nur zehn Blogs reduziert. Was ich nun nach der zweiten Auszeit machen werde, weiß ich noch nicht so genau, denn die Belastung der Doktorarbeitsschreibzeit nach dem Arbeitsalltag (der heute wieder beginnt) ist ja glücklicherweise weggefallen, auch wenn mich die Verteidigung erst noch erwartet. Gleichzeitig habe ich bei Mama-notes gelesen, dass dort “neue” Lieblingsblogs gesammelt werden. Blogs gibt es unzählige, aber die Idee tatsächlich noch unentdeckten Leseschätze zu teilen, gefällt mir.

In unregelmäßigen Abständen werde ich mitmachen und jeweils einen Blog pro Kategorie, die ich in feedly angelegt habe, vorstellen. Aus den sogenannten “Familienblogs” ist das “Suomalainen Päiväkirja“.

Es gibt nur wenige virtuelle Tagebücher, die mich so sehr sehr begeistern, wie die Alltagseinblicke dieser fünfköpfigen Familie hoch im Norden. Vielleicht ist es die Finnlandliebe, vielleicht aber auch die Begeisterung, wie beruhigend normal sich dort das Leben einer Wissenschaftlerin mit Beruf und Familienalltag miterleben lässt. Da schwingt viel Vorbildwirkung für mich mit – und ganz nebenbei, muss man bei fast jedem Blogeintrag ordentlich schmunzeln. Schaut doch mal vorbei und findet raus, warum zum Beispiel Autozahlen gesammelt werden.

Und was ist eure #BlogLeseLiebe?

Grünzeug: Badesee-Ton-Figuren

Der Zufall will es, dass man bei den schönsten Erlebnissen keine Kamera bei der Hand hat – oder wie bei mir – zwar die große Spiegelreflex* mitschleppt, aber den Chip nicht eingelegt hat. *grmpf* Eigentlich hätte ich am letzten Wochenende wunderbare sommerliche Badeseebilder machen und dabei festhalten können, wie wir im Uferbereich eine weiße Tonschicht entdeckt haben, die sofort weiterverarbeitet werden konnte. Das Tochterkind war begeistert dabei und hat mit ihrem Onkel unter anderem ein zauberhaftes Männlein getöpfert.

Auch wenn unsere Ergebnisse auf dem Bild aussehen, als wenn sie sofort wieder auseinander fallen würden, sind die Gefässe und Formen doch ausgesprochen fest geworden. Ich frage mich, ob wir da vielleicht sogar eine natürliche Kaolin-Stelle gefunden haben. Die Nähe zu Meißen würde für die Porzellanerde sprechen. Dieser letzte Badetag in meiner zweiten Elternzeit war auch ohne fotografische Erinnerungsgbilder eine große Freude für mich.

Morgen wird hier der 1. Geburtstag des kleinen Mannes gefeiert und damit erwartet mich mit Wochenbeginn wieder das Büro. Das dabei weinende aber auch lachende Auge habe ich bereits erwähnt. Mir hilft aber sehr, wenn ich mir  bewusst mache, wie wichtig die Papazeit für den Mann ist. Wenn man als Frau dann immer noch dabei steht und vielleicht sogar verkündet, was er anders machen soll, ist das in meinen Augen keine wirkliche Gleichberechtigung. So freue ich mich, dass ich die nächsten Wochen die Euronen für den Vierseithof verdienen darf und der Mann seine Exlusivzeit mit dem Sohn geniesen wird. Über ein bissche Trost aus der virtuellen Welt freue ich mich aber natürlich trotzdem.

Verlinkt bei der Grünzeug-Serie von Naturkinder und dem Freutag.

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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