Kindergeburtstagseinladung
Wie am Freitag bereits angekündigt, habe ich die Kindergeburtstagseinladung für das Tochterkind diesmal wieder mit ihr zusammen gebastelt. Nachdem ich via Pinteresteine Idee entdeckt hatte, bei der die Hand als wie-alt-werde-ich-Variante gezeigt wurde, fiel mir die Gestaltung der Dankeschön-Karte wieder ein, die mich selbst sehr überzeugt hatte.

Die Hand der bald 5-Jährigen passte gerade noch so auf eine Karte. Zum Cutter* habe ich dann aber lieber selbst gegriffen, während das Tochterkind die Farbgestaltung übernommen hat. Wer braucht schon einen Plotter*, wenn es in Handarbeit genauso gut geht 😉 … (bei der automatischen Schneidevariante würden vielleicht die zwei mitteleren Finger nicht so doof zusammenkleben). Die Tochter versuchte sich zunächst mit dem Wasserfarbenkasten aus Pflanzenfarben*, bei der sich aber das Papier zu sehr wellte. Daher wurde dann doch nochmal zu den normalen Buntstiften gegriffen.
Auch wenn das Kind inzwischen prima seinen Vornamen selbst schreiben kann, habe ich dann die weitere Schriftgestaltung mit Buchstabenstempeln*, Masking Tape* und Schmetterlingsstanzer* übernommen.So fand ich die Grundaussage der Einladungskarte eigentlich recht klar, während der Mann einforderte, dass ich unbedingt noch Zahlen über die einzelnen Finger schreiben müsste, was ich aber aus gestalterischen Gründen abgelehnt habe. Und Ihr? Hätte ihr sofort erkannt, dass hiermit zu einem 5. Geburtstag eingeladen wird?

Verlinkt beim Creadienstag.
Reparaturnähen Platzdeckchen
Nicht alle Bereiche unserer Wohnung sind so Plastikfrei, wie ich mir das wünschen würde. Dazu gehören beispielsweise auch die Platzdeckchen auf dem Wohnzimmertisch, die farblich perfekt zu den Stühlen und unserem großen Buffetschrank passen, aber vom Material her sehr weit vom Nachhaltigkeitsthema entfernt sind. Seit Jahren wollte ich eigentlich endlich mal eine passende Stoffalternativvariante nähen, muss aber zugeben, dass die Abwischbarkeit bei den kleckernden Kleinkindern in der Familie durchaus praktisch ist. Meine bisherigen Versuch mit Iron on-Vinyl* waren ja auch eher ernüchternd.

Eigentlich war ich auf dem besten Weg die ungeliebten Plastikdinger loswerden zu können, denn sie lösten sich ganz vom allein auf. Da aber Wegwerfen noch unökologischer ist, habe ich vor einiger Zeit den Wunsch des Mannes erhört und nach etwas Flechtkunst, die mich sehr an die Papierflechterei* aus Kindertagen erinnerte, die Dinger wieder zusammengenäht.

Die Nahtlinie war bereits vorgegeben und musste nur nachgenäht werden, was schneller ging, als erwartet. In dieser Form werden sie nun wohl noch etwas länger unserem Wohnzimmertisch “schmücken”. Inzwischen wüsste ich übrigens sehr genau, welche – allerdings nicht abwischbare – Tischset-Alternative ich mir gut vorstellen könnte: beim Avocadostore*, dessen plastikfreie Produkte mich so begeistern, dass ich ihn als neues Partnerprogramm aufgenommen habe, gibt es handgewebte Leinen-Tischsets*, im passenden Rot, die sozial-fair hergestellt werden.


Die Lieblingsteekanne, die auf dem ersten Bild zu sehen ist, habe ich vor wenigen Tagen auch auf Instagram gezeigt. Als Hochzeitsgeschenk von lieben Freunden begleitet sie uns nun schon das dritte Ehejahr und hoffentlich noch sehr viele weitere …
Bekommt ihr denn auch manchmal ungeliebte Reparaturnähaufträge?














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