Heute vor einer Woche war es endlich wieder so weit und ich konnte zum zweiten Nähwochenende mit den Dresdner Nähbloggern in diesem Jahr fahren. Über den ersten Tag habe ich durch die 12 von 12 Aktion schon minutiös berichtet, so dass der Blogbeitrag zur Herbstedition des Nähtreffs dieses Mal ein bisschen kürzer ausfallen kann. Mein Packmaß für das Auto von Nadelexperimente war dieses Mal recht übersichtlich. Statt den fünf Maschinen, wie im Frühjahr, war es dieses Mal nur der Nähmaschinen-Trolley und die Overlocktasche – für meine neue Primo suche ich übrigens immer noch eine bezahlbare Transporthüllenvariante – sowie neben dem kleinen Dienstreisekoffer nur noch eine reine Projekttasche = die Sporttasche meines Mannes aus Schulzeiten und Miloq von Schnittbox*. So war noch genügend Platz für die Essenskiste und Wanderschuhe.
Mein Plan zum Sonnenaufgang auf der Bastei zu stehen, habe ich nicht umgesetzt, aber es immerhin kurz nach 8:00 Uhr auf die Felsen der Sächsischen Schweiz geschafft. Ganz alleine mit der Fähre über die mit Nebelschwaden überzogene Elbe übergesetzt zu werden und am Touristenhotspot Bastei auch kaum Menschen zu treffen, war großartig. Das werde ich wiederholen. Nicht zum mitkommen zu bewegen waren dieses Mal Kremplinghaus, Mit Nadel und Faden, stoff_verzueckt, Friemeleien, OrNeeDD, Nadelexperimente, ina-zkar. ReSiZe-genadelt und Himmelblau und Sommerbunt. Damit waren wir beim zehnten Treffen tatsächlich nur zu Zehnt. Diese relativ geringe Zahl gab es bislang wohl nur beim sechsten Treffen, als auch ich nicht mitfahren konnte. Selbst außerhalb der Glasveranda konnte man dabei zwei Maschinen aufstellen, was natürlich sehr luxeriös war. Obwohl ich vorher sogar noch ein lange geplantes Schnittmuster kopiert hatte, war ich mit meinen drei UFO-Nähwerken so sehr beschäftigt, dass ich kaum an den Zuschneidetisch musste und mich dieses Mal auch nicht so sehr im Raum ausgebreitet habe. Weitergenäht habe bei Frau Merle von Studio Schnittreif an exakt der Stelle, an der ich im März aufgehört habe. Es folgte ein Kimono Tee, dass ich bei einem Schwiegerelternwochenende angefangen hatte und endlich die Fortsetzung der kurze Leinenhose Frollein Kluntje von Rabaukowitsch, die schon im Frühjahr 2024 in Rathen unter der Nadel lag. Bei den Covernähten hatte die Babylock Desire auf einmal Probleme – vielleicht gibt es da Unmut, dass dafür hier nun eigentlich die Babylock Primo zuständig ist.
Etwas ungeplant, hatte ich dieses Mal auch noch ein eigenständiges Küchenprojekt, denn nachdem ich mich als Hilfsköchin für ina-zkar gemeldet hatte, bekam ich die Ansage, dass ich alleine zu kochen hätte. Die spontanen Pizzabrötchen aus der Kategorie alles-zusammenwerfen-und-überbacken waren aber glücklicherweise essbar und mit stoff_verzueckt hatte ich dann doch meine eigene Küchenunterstützung für’s schnippeln. Alles weitere war ein sehr entspannter Selbstläufer – es gab endlich neue Gartenmöbel, Saunagänge und sehr entspannte Plauderrunden. Kurzzeitig hatte ich überlegt, ob ich beim zehnten Treffen wieder für die Goodie-Variante zuständig wäre, habe das dann aber auch Zeitgründen verworfen. Selbst Stoffe wurden nicht weitergegeben. Ich selbst hatte eine hier noch nicht gezeigte Knopfdose im Angebot gehabt, die ich aber vergessen hatte.
Nun freue ich mich nicht nur auf die nächste Runde in sechs (langen) Monaten sondern schon vorher auf ein Reiseprojekt mit stoff_verzueckt, dass sich an diesem Nähwochenende ganz spontan ergeben hat. Heute in zwei Monaten gehts los …. ich bin schon sehr vorfreudig.
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Die studierte Ernährungswissenschaftlerin Hanna Olvenmark aus Schweden ist auf dem deutschen Buchmarkt bereits mit “Nachhaltig kochen unter 1 Euro“* und “Nachhaltig kochen: die 40€ Woche“* vertreten. Bei der Outdoor-Variante steht nicht die finanzielle Ersparnis im Vordergrund, aber das Nachhaltigkeitsthema bleibt, wie bereits im Titel angegeben. Ursprünglich gehörte sie – wie so oft bei den Autoren – auch zu den Bloggern und ist mit “Portionen under tian” (Portionen unter Zehn) in Schweden wohl sehr bekannt geworden. Mit 128 Seiten als gebundene Ausgabe liegt das Buch sehr gut in der Hand und hat ein praktisches Küchenformat.
Presse-Abbildung vom Südwest-Verlag
Das Buch richtet sich – wie im Vorwort zu lesen – nicht an Wanderer, die auf jedes Gramm im Gepäck achten müssen, sondern eher an die “Morgens-im-Garten-Kaffee-Trinker”, bei denen das Essen in der Natur das eigentliche Abenteuer ist. Nach meiner Erfahrung, ist das zubereiten von Essen jenseits von Grilltreffs in Skandinavien ohnehin viel verbreiteter. Nach dem Vorwort und dem einseitigen Kapitel zu den drei V – Verbündete, Vorfreude, Vorbereitung – folgt der Vorschlag, an einem bestimmten Wochentag draußen in der Natur zu essen, Hinweise zur Ausrüstung, Etikette und eine witzige Picknick-Challenge, die ein ganzes Jahr geht. Die Idee im Buch gefällt mir tatsächlich am besten.
Presse-Abbildung vom Südwest-Verlag
Ab Seite 22 folgen die angegeben “über 50 Rezepte”, die sich tatsächlich gar nicht so einfach zählen lassen, da es in einigen Fällen ganz verschiedene Füllungen gibt. In den meisten Fällen ist der Rezepte-Aufbau aber immer gleich: einer ganzformatigen Abbildung wird der Textteil mit Beschreibung, Zutatenliste und einer Unterteilung, was man zu Hause vorbereitet und was dann draußen gekocht wird, aufgelistet. Der Nachhaltigkeitsaspekt wird mit dem Hinweis zu Co2-Belastung pro Portion thematisiert. Im unteren Teil der Textseite folgen Hinweise, was man von den Zubehörsachen alles einpacken sollte.
Am Ende des Buches gibt es außerdem nochmal ein praktisches Rezepteverzeichnis, dass nach Lunchbox, Thermosbehälter, Campingkocher und Beilagen/Saucen sortiert ist. Verwundert hat mich allerdings, dass “Maisfrikadellen mit Krautsalat und Tortillafladen” gleich in zwei Kategorien auftaucht. Die Rezeptefülle ist ansonsten sehr verlockend – von den eben erwähnten Maisfrikadellen, über verschiedene Pastavarianten, Ingwerbirnen, Teigschnecken und Blaubeerkuchen ist alles dabei und vermittelt gleich noch ein bisschen schwedisches Urlaubsgefühl mit. Es bleibt aber wie immer die Herausforderung, dass man nicht nur im Buch blättern sollte, sondern es auch machen – vielleicht sollte ich die Jahreschallenge wirklich mal versuchen?
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Der 12. im September 2025 fiel auf einen Freitag, der bereits zum sehnlichst erwarteten Nähwochenende mit den Dresdner Nähbloggern gehörte und daher eigentlich für mich auf jeden Fall ein Urlaubstag gewesen wäre. Obwohl meine seit Jahrzehnten beim gleichen Arbeitgeber befristete Arbeitssituation gerade schlechter denn je ist, ließ ich mich dann doch überreden an einem 8Homeoffice-)Terminen teilzunehmen. Der Nähplatz wurde in den letzten Wochen komplett umgebaut, damit das mittlere Kind nun doch ein eigenes Zimmer hat. Der Jüngste hatte erst zur dritten Stunde, so dass wir statt meinem Bloggerfreizeitvergnügen vor dem Arbeitsstart eine Runde Tischkicker* spielten. Die Mischung aus Flipper & Kicker entdeckten die Brüder auf dem Ankogel bei unserem Hüttenbesuch im Schneesturm in den Sommerferien und der Zweitklässler schrieb es sofort auf seinen Wunschzettel.
Nach dem Arbeitsende fuhr ich Einkaufen, packte und kopierte sogar noch ein Schnittmuster, das ich dann aber gar nicht genäht habe. 14:00 Uhr durfte ich mit meinen fünf Gepäckstücken – davon zwei Nähmaschinen – ins Auto von Nadelexperimente hüpfen und nachdem wir kurz vor dem Ziel in einer Sackgasse gelandet waren, erreichten wir gegen halb Vier das Ferienhaus, in dem wir uns nun schon das 10. Mal zu einem kompletten Nähwochenende treffen. Zu unserer großen Freude gab es endlich neue Gartenmöbel. Mit einem feinen Kaffee aus dem Kaffeevollautomaten, den Mit Nadel und Faden für uns anschleppte, obwohl sie gerade selbst kaum Kaffee trinkt, war es ein sehr entspanntes Ankommen. Bis Mitternacht wurde tatsächlich noch genäht, sehr lecker Abendbrot gegessen, Gespräche geführt, die mich sehr betroffen gemacht haben, in der Saune geschwitzt und von dem meisten Hipster* gespielt, wobei ich als absolute Looserin in diesem Bereich weiter genäht habe, aber größte Freude am Zuhören hatte.
Am nächsten Morgen habe ich meinen Plan ganz früh auf die Bastei zu gehen, wirklich umgesetzt. Für den Sonnenaufgang war ich zu spät dran, aber kurz nach halb acht war ich ganz alleine auf der Fähre, die mich mit Miloq von Schnittbox* im Einsatz trotzdem übersetzte und sogar der Touristenhotspot war nahezu menschenleer. Aber das war ja schon am 13. September 2025 ….
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Wenn der Alltag hier gerade etwas zu voll ist, geht es im blog mit einem weiteren Schulanfangsmäppchen weiter, denn dafür sitze ich nicht zu lange an der Bildbearbeitung und muss normalerweise auch nicht besonders lang recherchieren – zumindest wenn man über diese Nähwerke nicht erst Jahre später berichtet. Die 2023er-Serie konnte ich vor den Sommerferien endlich abschließen. Letztes Jahr habe ich tatsächlich nur eine einzige dieser Taschen genäht, obwohl gleich fünf geplant waren. Aber davon berichte ich erst später. Halbwegs pünktlich war ich nur bei der Tochter der Schwester meiner Trauzeugin, da wir von ihr im Sommerurlaub in der Chorwoche versehentlich ein Tuch mitgenommen hatten, das im Herbst benötigt wurde. In der Rücksendung war dann auch gleich noch das verspätet zugeschickte Schuleinführungsgeschenk, das nach Halle reisen durfte.
Die Reißverschlussabdeckung hatte dieses Mal die richtige Größe, die ich mir aber leider wieder nicht notiert habe. Eigentlich war es dieses Mal gar nicht das übliche Schere-Leim-Mäppchen, da es mit Stiften und einem Spitzer gefüllt war. Die Schulanfängerin hat sich wohl sehr gefreut, was am Verschenken ja ohnehin immer das Beste ist.
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Im großen Stoffvorrat, der für die bessere Übersichtlichkeit auch seit Jahren bei Pinterest gesammelt wird, fehlen noch einige Neuzugänge des Jahres. Bereits im Februar war ich zwei Tage in Erfurt und habe bei meiner Hochzeitsbegleiterin und Besitzerin des Glücksschweinkissens übernachtet, die mich überredet hatte, dass ich im dortigen Unikolleg eine Vorlesung über mein Doktorarbeitstthema halte. Meine Vorträge sind sonst eher 30 Minuten lang und damit war die dreifache Zeit schon durchaus herausfordernd. Am Vortag gönnte ich mir aber erst noch einen Besuch im örtlichen Stoffladen. Nach meiner Erinnerung war ich in Erfurt vor Jahren auch schon mal in einem Laden direkt in der Innenstadt, aber auch dort haben inzwischen einige geschlossen.
Ich entschied mich daher für “Der Stoff Handel“, der vom Bahnhof aus mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ziemlich gut zu erreichen war. Neben einem Supermarkt gelegen, lässt der Laden von außen nicht sofort erkennen, wie umfangreich das Sortiment ist. Hier gibt es eine Roomtour. Die Stoffe waren gut sortiert, aber dennoch eher klassisch auf den typischen Hobbyschneidergeschmack zugeschnitten. Im Bereich Kinderstoffe muss ich bei nun drei Kindern mit (im Frühjahr) 7, 11 und 15 Jahren wohl nur noch den aktuellen Bestand reduzieren und bei Stoffen für mich, bin ich recht wählerisch.
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
[…] die Ernte des Saatguts gezeigt habe. Meine Ernte ist zwar weit von den 20g Saatgut-Befüllung der Starterpakete von 1qm Lein…
[…] lesen, dass ich mich bislang schon sehr gefreut habe und es ganz sicher auch wieder wie letztes und vorletztes…
[…] nehme ich nun das fünfte Mal an einem Gemeinschafts-Adventskalender teil und nach 2023 und 2024 wieder mit der gleichen Runde.…
[…] Riffeln Ernte 1qm Lein September 2025 […]
Oh, dieses wunderbare Shirt hatte ich im Sommer verpasst. Die Verlinkung im Kinderallerlei hat mich jetzt noch mal hierher geführt.…