Ganz frisch sind auf meinem CreadienstagstischTilda-Stoffe direkt aus Malmö eingetroffen. Das sich bei mir trotz des Stoffgebirges nun unglaubliche 20 Meter Stoff verteilt auf zwei ganze Ballen stapeln, kam durch eine Preissenkungsnachricht, der ein Stoffsüchtiger wie ich einfach nicht widerstehen kann. Eigentlich bin ich bei den großblumigen Tildastoffen relativ immun, aber bei einer Reduzierung von 199,50 € auf 29,90 € bei Panduro-Hobby, die ihr Lager räumen, musste ich einfach hemmungslos zuschlagen – wobei ich ja am liebsten zur persönlichen Abholung in die Järnyxegatan angereist wäre.
Zwischen den Rosenträumen, die nichts für mich sind, fand sich mit Ornament Green genau mein Farbton mit einem annehmbaren Muster. Die Ernüchterung kam beim Mindestbestellwert, der klar machte, dass man gleich zwei Ballen kaufen musste. So wanderte auch noch Tilda-Stoff grün in meinen Warenkorb, dessen Farbton mich allerdings am Bildschirm eher an ein kanariengelb erinnerte. Wer nicht wagt … mein Wagnis brachte mir nun in Natura betrachtet ein wundervolles Grün und dafür einen Ornamentstoff, der für mich eher ins goldfarbene geht. Damit habe ich nun nicht so ganz das vor mir liegen, was ich mir vorgestellt hatte, aber andererseits wird das Tochterkind im Sommer ein Blumenmädchen sein und da könnte auch das rechte Muster schon wieder ganz gut passen, denn festlich sieht es aus.
Bleibt nun nur noch die Frage, welche Bildschirme hier schlecht kalibriert sind. Der Vergleich im örtlichen Kaufhaus, wo der Meter stolze 22,90 € kostet, zeigt mir aber, dass ich hier tatsächlich den originalen Tilda-Stoff liegen habe – und das schließlich für einen unglaublichen Preis von unter drei Euronen. Interessanterweise tauchen ja in den letzten Tagen in diversen Shops und Versteigerungsplattformen ganz plötzlich viele Tilda-Stöffchen auf, die zwar auf den ersten Blick auch recht preiswert erscheinen, aber dann denn Obulus doch nur auf einen Viertel- oder halben Meter beziehen. Da scheinen einige gut zu verdienen … Meine Stöffchen, von denen ein paar Meter zum Schnäppchenpreis schon versprochen sind, werden aber heute ganz schnell wieder abgeräumt, denn das große, kleine Mädchen feiert Geburtstag. Mehr dazu in den nächsten Tagen …
Vor genau einem Jahr wurde hier im Blog die Einladung für den zweiten Geburtstag des Kindes gezeigt und nun ist schon die Einladungspost für den dritten Geburtstag unterwegs. In wenigen Tagen wird das Kindelein von uns offiziell als großes Kind eingestuft. Ab diesem Tag wird sie sich ganz sicher ohne nächtliche Diskussionen selbstständig zwischen Bad und Bett bewegen (momentan gibt’s hier die Begründung, dass sie sich nicht zudecken könnte *pah!) und sich ohne ich-kann-das-noch-nicht-Geknatsch an- und ausziehen. Hach wird das toll!
Für die Einladung an gleich vier kleine Gäste habe ich mal wieder das Linolschnittset rausgeholt und in kürzester Zeit in die Gummidruckplatte Speedy-Carve-Block von Speedball geschnitzt, die so viel einfacher als Linoleum zu bearbeiten sind, bei denen mir das Druckergebnis aber eigentlich besser gefällt. Mit etwas Stempelfarbe und der geeigneten Walze waren die kleinen Einladungskärtchen und die dazugehörigen Briefumschläge schnell fertig.
Während sich die Tochter nach der gemeinsamen Rollerei lieber eigene “Klebungen” widmete, wurden mit dem Jumbostanzer von PeppAuf das wunderbare Papier von den Papierpiraten, das mir Frau Spielpause bei einem Tausch mitgeschickt hat, verwertet und damit das Innenleben der Einladungskarten gestaltet. (Handschriftlicher) Text dazu – fertig!
Der momentanen Zeitproblematik geschuldet, war die Partydekoration für den Ehemann nicht ganz so aufwenig, wie im letzten Jahr. Die 5-Minuten-Variante, während die ersten Gäste schon ankamen, sah diesmal so aus, dass schnell ein passender Katalog zum recyclen geschnappt wurde und der Jumbostanzer von PeppAuf zum Einsatz kam. Auf die einmal gefalteten Kreise schrieb dann jeder seinen Namen, die anschließend wieder in unser Gästebuch wandern konnten. Das ist so einfach, dass es eigentlich kaum blogtauglich ist, aber da vielleicht auch andere mal eine ganz-schnell-Anleitung brauchen, wandert dieser Beitrag mal wieder zu Handmade Kultur.
Dieses Jahr waren wir mit der Vorbereitung der kulinarischen Genüsse etwas zu eifrig, wobei alleine schon das Lebkuchen-Tiramisu von Herzekleid, gefunden bei den Naturkindern, die Kalorienzahl kräftig nach oben klettern ließ. Wir boten daher der Gästeschar ein Vorher-Nachher-Wiegen an, das auch anonymisiert vorgenommen werden konnte. Gewonnen hat mit 1,5 kg Gewichtzunahme der dünnste Gast. Nun bin ich gespannt, wann das Tochterkind wissen will, wo ihr geliebter Schneemann-Lebkuchen eigentlich abgeblieben ist …
Wie hier, da und dort schon berichtet wurde, gab es letzten Freitag bei unserer Gastgeberin einen weiteren wunderbaren Nähbloggertreff. Malou hatte eigentlich vorgeschlagen, dass wir unseren DIY-Horizont mit dem bereits vorgeschlagenen Thema “Gemeinsam filzen” erweitern könnten. Leider wurde sie kurz zuvor krank und so rückte ich als einzige Filzmotivierte mit meiner großen Entwicklerschüssel – aus den Zeiten, wo man noch selbst s/w-Filme in dunklen Badezimmer entwickelte – Filzwolle und der besten Entdeckung meiner Filzkarriere überhaupt: einer Ballbrause, mit der man sich endlich nicht mehr die Finger mit dem heißen Wasser verbrüht, an.
Dank der Unterstützung von Frau Atze und Mit Nadel und Faden wird die Kinderküche, die unsere Tochter zum 3. Geburtstag bekommen wird, nicht ganz kalt bleiben. Wie aus den geplanten Möhren dann doch ein Würstchenpaar wurde, berichte ich hier demnächst … für Belustigung sorgten aber nicht nur meine Filzbemühungen, sondern vor allem auch der satierische Text “Nähmamas” von Kirsten Fuchs aus dem letzten Magazin. Wir haben Tränen gelacht …
Auf dem heutigen Creadienstagstischzeige ich euch den neuesten Zuwachs in der immer größer werdenden Nähecke. Vor drei Jahren hätte ich mir im Traum nicht vorstellen können, was sich inzwischen alles bei mir angesammelt hat. Langsam frage ich mich ohnehin, wie die Nähgeneration vor uns ihre Schätze in nur einem aufklappbaren Nähkästchen unterbringen konnten. Zum bisher im Dauereinsatz befindlichen Rollschneider von Omnigrid hat sich nun noch ein Multi Rollschneider von Prym dazugesellt. Damit kann auch ich nun endlich Zacken- und Wellenlinien schneiden, ohne mich mit der nie so richtig funktionierenden Zickzackschere abzumühen.
Schuld an diesem auch-haben-Wunsch ist wiedermal Frau Clau*chichi, denn vor ein paar Wochen hat sie ihre Nudelngezeigt, bei denen mir sofort klar war, dass das Tochterkind solche Leckereien für die Kinderküche auch unbedingt braucht. Nun bleibt nur noch abzuwarten, ob der Ehemann den Schärfegrad auch dieses neue Messer wieder unfreiwillig mit seinen Fingern testet. Diesmal hätte die Schnittverletzung ja wenigstens ein hübsches Zick-Zack-Muster …
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
[…] Amberlight: Listicle: Gastbeiträge & [Bloggerschnack im Mai 2025] […]
Das war ein gut gefüllter Tag. Schön, dass Ihr Zwei immer noch so glücklich seid, auch nach so langer Zeit,…
So ein schönes 12 von 12 und so langsam komme ich auch mit der Fotoreihenfolge und dem dazugehörigen Text klar…
Ich kenne solche schlaflosten Nächte nur zu gut. Fies ist, wenn man eine Stunde vor Weckerklingeln aufwacht und sich weigert,…
Ui, bei dir geht's ja rund! Auf jeden Fall schön zu sehen, dass dein Flachsbeet so schön sprießt. Ich bin…