Nachdem die Uroma, die Oma, der Opa und ich selbst mit den ersten Masken bestückt waren, kam die Vermummungsvariante für das Schulkind dran, denn bei ihr ging ich im April noch davon aus, dass sie die erste wäre, die für die Schule tatsächlich eine oder besser noch gleich mehrere Masken brauchen würde. Da die fertigen Schrägbandreste langsam weniger wurden und es für das Mädchen ohnehin ein bisschen bunter sein durfte, wurde das erste Mal bei den 90 cm langen Bändern gestückelt.
DasSchnittmuster aus dem Dresdner Universitätsklinikums Carl Gustav Carus wurde diesmal mit einem Stoff umgesetzt, den ich vor Jahren bei einem Werksverkauf des Dresdner Labels Pippuri* erwerben konnte. Da das Punkte-Stück so klein war, sah ich eigentlich immer ein kurzes Röckchen für die Tochter, das aber leider nie genäht wurde. Nun trägt sie es Jahre später im Gesicht, was ich immer noch seltsam finde.
Das Modell ist wieder mit Nasendraht. Die Tochter war sehr zufrieden, dass sie damit auch bemaskt war und trug am nun schon ersten Schultag, der für die als 4. Klässlerin letzte Woche los ging, alle vorhanden Modelle brav in die Schule. Benötigt wurden sie allerdings bislang nicht und zum einkaufen, nehmen wir die Kinder bereits seit März nicht mehr mit.
Dann unterstütze mich doch monatlich mit 1€ und werde mein Blogpate. Du kannst aber auch einmalig ein paar Münzen via Paypal in mein Stoffkaufschwein werfen, wenn einer meiner Blogbeiträge für dich nützlich war.Wer sich mit mir zu einem virtuelle Kaffee oder Tee setzt, bekommt Zugang zu meinen besonderen Inhalten.
Selten habe ich bei meinem zahlreichen Rezensionen, von denen nun heute schon die 246. hier geschrieben wird, einen bereits längeren (virtuellen) Kontakt zu den Autoren. Bei Béa Beste, die zusammen mit Stephanie Jansen “Gemeinsam schlau statt einsam büffeln: So lernen Kinder und Eltern zusammen“* geschrieben hat, ist das anders, denn auch ich habe vor nun schon vielen Jahren hier auf dem blog über die Tollabox berichtet und mich vor allem gefreut, dass sie sich im Flüchtlingsjahr an meiner Blogparade mit ihrer ganz eigenen (unglaublich berührenden) Flüchtlingsgeschichte beteiligt hat, die bei mir verlinkt werden konnte. Seit dieser Zeit hat sie mit ihrem blog und dem Instagram-Kanal einen festen Platz in meiner DIY-Freizeitwelt. Die Neuerscheinung aus dem Frühjahrsprogramm hat mich daher besonders neugierig gemacht.
Abbildung vom Duden-Verlag
Natürlich muss es Zufall gewesen sein, aber zu keinem anderen Zeitpunkt wäre das Buch der Gründerin einer Privat-Schulkette und einer dort unterrichtenden Lehrerin passender gewesen, als in diesem für uns alle so merkwürdigen Frühjahr. Das bislang wenig flexible staatliche Schulsystem musste sich über Nacht neu erfinden, was in den wenigsten Fällen wohl bislang wirklich gut gelungen ist. Von unseren drei Kindern ist erst eines schulpflichtig. Über unsere Grundschullherer-Oma, die bis vorgestern täglich via Skype zugeschaltet wurde, habe ich schon berichtet. Unser momentan völlig unterforderter Kindergartenkind erobert dafür gerade selbstständig via Lern-App die Buchstabenwelt und rechnet begeistert bis zur 12. Welchen Ansatz verfolgt nun das Lernwissen-Aneignungsbuch der freien Pädagogen, das im Duden-Verlag erschienen ist?
Abbildung vom Duden-Verlag
Obwohl es im Klappentext als Buch zum (mir gut bekannten) blog angekündigt wird, ist es eine 360seitige, umfangreiche Publikation, die überraschenderweise – bis auf wenige Strichzeichnungen – völlig ohne Abbildungen daher kommt. Für die Bild-Text-lastige Bloggerwelt ist das sehr ungewöhnlich. Die Gestaltungselemente begrenzen sich auf Piktogramme in grün, ganzseitige rote Zitatseiten und sechs Checklisten im ersten und zweiten Teil. Darin geht es zunächst – wiederum sehr textlastig – erst um die Kinder, dann um die Eltern. Jeder dieser Teile ist in drei Unterkapitel gegliedert. Im besten Falle hat man nach der Lektüre und der Beschäftigung mit den Checklisten eine Vorstellung davon, welchem Lerntyp sein Kind (und auch man selbst) entspricht und wie – das ist die Kernbotschaft des Buches – gemeinsames lernen statt auswendig gebüffelte Inhalte – spielerisch funktionieren kann.
Abbildung vom Duden-Verlag
Teil 3 umfasst die Hälfte des Buches und stellt die 188 Spiel- oder eher Co-Lern-Ideen vor, die bereits auf dem Cover beworben werden. Für Kinder ab fünf, teilweise an drei werden die Ideen dabei an den im ersten Teil erkannten Lerntypen strukturiert und mit den entsprechenden Piktogrammen die Lernziele wie Wort-schlau, Körper-schlau, Wir-schlau oder Umwelt-schlau definiert. Bei jeder Lern-Spiel-Idee wird das empfohlene Alter angegeben, das unterschiedlich jung beginnt, aber immer erst mit 15 Jahren endet sowie die Anzahl der benötigten Personen. Es folgt jeweils der Beschreibungstext und in einigen Fällen ein bloglink, der allerdings nicht durch QR-Codes direkt aufgerufen werden kann und damit abgetippt werden müsste.
Abbildung vom Duden-Verlag
Es bleibt ein Buch, dass den Spagat zwischen Erziehungsratgeber und Spielesammlung versucht. Ansprechpartner bleiben aber aus meiner Sicht nicht die Kinder direkt, die dann doch oft das Bild brauchen, damit Interesse geweckt wird, sondern die Eltern als Spielideegeber. Andererseits hätte man mit zahlreichen Illustrationen das ohnehin schon umfangreiche Buch wahrscheinlich inhaltlich kürzen müssen, was schade gewesen wäre. Außerdem schränken vorgegebene Abbildungen häufig auch die Kreativität ein und verleiten zum genauso-machen-müssen. Das die beiden Autoren genau das vermeiden wollten, passt wiederum mehr als gut. So ist weniger hier dann doch mehr.
Dann unterstütze mich doch monatlich mit 1€ und werde mein Blogpate. Du kannst aber auch einmalig ein paar Münzen via Paypal in mein Stoffkaufschwein werfen, wenn einer meiner Blogbeiträge für dich nützlich war.Wer sich mit mir zu einem virtuelle Kaffee oder Tee setzt, bekommt Zugang zu meinen besonderen Inhalten.
Bis zum Ende der letzten Blogwoche stand hier ein feiner Lostopf zur Aktion “Blogger schenken Lesefreue” am Welttag des Buches. Wie in früheren Zeiten gab es überraschenderweise gleich 24 Kommentare, deren Zusammensetzung mich aber dafür etwas gewundert hat.
Normalerweise sammeln sich bei mir vor allem DIY-Blogger, von denen ich teilweise seit Jahren auch im realen Leben gut bekannt bin. Dazu kommen bei solchen Aktionen Neuentdeckungen aus diesem Bereich, die mich natürlich auch immer freuen. Nun waren aber gleich mehrere Männer bei den Lostopfhüpfern, die tatsächlich seit Jahren ein Blogprofil – meistens ohne eigenen Blog – haben und selbst kritische Stimmen von Unbekannten waren zu lesen. Sehr ungewöhnlich.
Dennoch haben auch die Neulinge – wie die bekannten Blogleser – meine Frage beantwortet, ob sie in der Coronakrise ein Buch gekauft haben. Da ich die Antworten wieder so interessant fand – gibt es hier eine nicht ganz komplette Zusammenstellung. Immerhin zwei Bücher gibt es auch bei uns – der Kauf von “Einfach Alles!“* wurde vom Blog inspiriert und ist mein Rezensionsexemplar der nächsten Woche, den Walter Moers* habe ich kürzlich aus einem freien Bücherregal mitgenommen. Interessieren würde mich selbst “Frühling, Sommer, Äpfel, Winter“* und “Zu Hause redet das Gras“*. Über das Bakterien-Buch* habe ich in der Virenzeit hingegen etwas geschmunzelt. Und ob das mit den Angaben zum Harry-Potter-Set* und Herr-der-Ringe-Ausgabe* wirklich stimmt? Ich habe da meine Zweifel …
Ebenfalls wie in früheren Zeiten habe ich die Tochter auslosen lassen und mal nicht den etwas langweiligen Zufallsgenerator benutzt. Schließlich ist es ihr Lieblingskinderbuch* und außerdem hat sie ganz freiwillig die Losherstellung übernommen.
Gewonnen hat Nr. 14 und das ist tatsächlich ein junger männlicher Blogleser:
Melde dich gerne unter amberlight.label-ät-gmail.com
Ob er mit dem Kinderbuch wirklich etwas anfangen kann? Hebt er es für seine eigenen Kinder auf? Findet sich ein passender Leser in der Familie? So viele Fragen hatte ich bei einer Verlosung lange nicht mehr. Es scheint wieder Bewegung in die Bloggerwelt zu kommen, oder?
War dir dieser Blogbeitrag 5 Cent wert?
Dann unterstütze mich doch monatlich mit 1€ und werde mein Blogpate. Du kannst aber auch einmalig ein paar Münzen via Paypal in mein Stoffkaufschwein werfen, wenn einer meiner Blogbeiträge für dich nützlich war.Wer sich mit mir zu einem virtuelle Kaffee oder Tee setzt, bekommt Zugang zu meinen besonderen Inhalten.
Natürlich bekam nicht nur die Oma zu Ostern eine selbstgenähte Maske, sondern auch der Opa. Von meinem Zuschnittstapel schien mir nur die Punktevariante männlich genug und die bunten Kreise haben dem Träger wohl auch gefallen.
Viele Möglichkeiten zum Tragen haben meine Eltern gar nicht, denn seit Ende März gehe ich einmal in der Woche für sie einkaufen und weiß langsam ziemlich genau, wovon sie sich ernähren. Die zugeschickten Listen werden allerdings manchmal von mir durch Bio-Produkte etwas aufgepeppt. Außerdem hat mein Papa seinen Atemtrainer* wieder ausgegraben und stärkt damit nun vorbeugendsein Lunge. Da ich ihn gerne noch so 20, 30 Jahre behalten würde, kann das nur gut sein.
Dann unterstütze mich doch monatlich mit 1€ und werde mein Blogpate. Du kannst aber auch einmalig ein paar Münzen via Paypal in mein Stoffkaufschwein werfen, wenn einer meiner Blogbeiträge für dich nützlich war.Wer sich mit mir zu einem virtuelle Kaffee oder Tee setzt, bekommt Zugang zu meinen besonderen Inhalten.
Zum heutigen Tag der Arbeit passt mein Blogeinnahmenbericht eigentlich ganz gut, denn tatsächlich fühlen sich diese Zusammenstellungen doch immer recht aufwendig an und sind nicht mal eben schnell nebenbei am Abend verbloggt. Die Zeitspanne, die ich mit diesen Monatsberichten hinterher hänge wird leider statt kürzer auch weiterhin immer größer. Die völlig veränderten Tagesroutinen durch die Coronakrise haben das nicht besser gemacht. Immerhin weiß ich nun endlich, dass im Oktober des letzten Jahres ganz ohne irgendwelche Sondereinkünfte 48,21 € bei mir angekommen sind und wie hier zu sehen, auf die verschiedenen Ausgabe- und Spendentöpfe verteilt werden konnte.
Die Blogeinnahmen sahen im Oktober recht übersichtlich aus und kamen aus den Geldquellen, die seit Jahren stabil laufen. Erwähnenswert waren dabei höchstens die feinen Getränke*, bei denen ich allerdings um gegenüber dem Finanzamt keine Fehler zu machen nun auch zum Paypal Geschäftskonto gewechselt bin und damit Gebühren bezahle. Daher kommen die Beträge nicht mehr ganz vollständig bei mir an, aber ich bin ja auch so über jede Unterstützung dankbar. Steady wurde damals (erstmal) eingestellt, da dort die monatlichen Kleinbeträge nicht mehr sinnvoll waren.
Auch von den Ausgaben ist schnell berichtet, denn neben dem Lotterielos und dem Smartphone-Betrag gab es nur den Eintritt und die Aktivitäten auf dem Handmadde-Markt in Dresden, wenn ich das richtig rekonstruiert habe.
Außerdem stiegen die Blogebeiträge auf 22 – der Höchstzahl im gesamten Jahr – und damit auch die Seitenaufrufe auf 26.522.
War dir dieser Blogbeitrag 5 Cent wert?
Dann unterstütze mich doch monatlich mit 1€ und werde mein Blogpate. Du kannst aber auch einmalig ein paar Münzen via Paypal in mein Stoffkaufschwein werfen, wenn einer meiner Blogbeiträge für dich nützlich war.Wer sich mit mir zu einem virtuelle Kaffee oder Tee setzt, bekommt Zugang zu meinen besonderen Inhalten.
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
Ich kenne solche schlaflosten Nächte nur zu gut. Fies ist, wenn man eine Stunde vor Weckerklingeln aufwacht und sich weigert,…
Ui, bei dir geht's ja rund! Auf jeden Fall schön zu sehen, dass dein Flachsbeet so schön sprießt. Ich bin…
Oh man, diese Nächte, in denen man nicht zur Ruhe kommt, sind ätzend. Dem Sohn und mit geht es derzeit…
[…] Nach der Vermutung, dass mein bisheriger Cookie-Banner vielleicht die unterschiedlichen Seitenaufrufszahlen begründen könnte, wechlse ich nun zu einer Alternative…
Ich kenne solche schlaflosten Nächte nur zu gut. Fies ist, wenn man eine Stunde vor Weckerklingeln aufwacht und sich weigert,…
Ui, bei dir geht's ja rund! Auf jeden Fall schön zu sehen, dass dein Flachsbeet so schön sprießt. Ich bin…
Oh man, diese Nächte, in denen man nicht zur Ruhe kommt, sind ätzend. Dem Sohn und mit geht es derzeit…
[…] Nach der Vermutung, dass mein bisheriger Cookie-Banner vielleicht die unterschiedlichen Seitenaufrufszahlen begründen könnte, wechlse ich nun zu einer Alternative…
[…] Amberlight Label […]