War es nicht gefühlt gestern noch so richtig heiß – mir kommt es jedenfalls so vor. Da aber inzwischen schon der erste Raureif am Morgen zu sehen ist, wird es Zeit, dass ich das letzte Sommeroberteil zeige. In den letzten Spätsommertagen ist bei mir noch ein Hängerchen aus klein & oho: Kinderkleidung selber nähen von der Nadel gehüpft.
Vernäht wurde der lang gehütete Rotkäppchen-Stoff von RevoluZzza, der nicht nur durch und durch ein Bio-Stoff und mit Pflanzenfarben gefärbt ist, sondern auch noch per Handarbeit im Siebdruckverfahren hergestellt wird. Für das Hängerchen ist er allerdings fast ein bisschen zu steif und fiel längst nicht so locker am Tochterkind, wie ich mir das gewünscht hatte. Ich hoffe da ein bisschen auf den nächsten Sommer, wenn sie in den ziemlich groß ausfallenden Schnitt besser hineingewachsen ist.
Dunkeln bei euch eigentlich die blogspot-Bilder momentan auch nach? Eigentlich dachte ich, dass ich hier die Lösung gefunden hätte, aber nun erscheinen sie mir doch wieder dunkler als in meiner hellen Bloggerwelt gewünscht …
Über Schnecken weiß unser 3jähriges Tochterkind spätestens seit dem Küchenfensterexperiment tatsächlich schon ganz gut Bescheid und wird daher auch sehr gut einschätzen können, dass eine Schnecke zwar durchaus verschiedene Häuser tragen kann, aber dazu sicherlich weder ein Hochaus noch ein Gewächshaus gehört. Frau Schnecke probiert auf 14 doppelseitig gestalteten Buchseiten immerhin zehn verschiedene Schneckenwohnungstypen durch, um dann doch bei der eigenen Behausung zu bleiben. Das dazu auch ein Fachwerkhaus gehört, dass sie nach dem Dialog “Dieses Muster macht sie schlank, Sie sollten es unbedingt probieren. drängte sie. “Kommt nicht infrage”, meinte Frau Schnecke entschlossen “dazu passt keine von meinen Blusen.” ablehnt, hat mich besonders gefreut.
Das Hardcover-Buch ist das erste Rezensionsexemplar, das ich uneingeschränkt empfehlen kann. Buchkonzeption der Autorin Andrea Schütze und angegebene Altersstufe sind für mich stimmig, die liebevollen Illustrationen der Französin Joëlle Tourlonias kindgerecht und selbst der rote Handlungsfaden wird nicht unterbrochen. So führt ein Hauswunsch fast zwangsläufig zum nächsten, so dass auf die Sauna das Iglu folgt.
Sympathisch finde ich auch, dass der Text, der in diesem Alter nur für die Vorlesenden gedacht ist, auf jeder Seite nur eine untergeordnete Rolle spielt. Im Mittelpunkt stehen die Bilder, auf denen die Handlung nachvollzogen werden kann, aber auch sehr viel anderes zu entdecken ist. Da die Buchseiten aus einem relativ starken Papier sind, können sich die Kinder dieses Buch auch allein anschauen, ohne das die Seite zu leicht einreißen. Aus meiner Sicht sind daher die 12,99 Euro, die dieses Buch kostet, gut investiert.
Unser Exemplar wandert in die Geschenkekiste und wird sicherlich unter unserem eigenen Weihnachtsbaum landen.
Glücklicherweise gab es bei der Aktion “Ein Jahr – eine Decke” von Herzekleideine Sommerpause und erst Ende September wurde wieder nach dem Deckenzwischenstand gefragt. Nach meiner Entscheidung es tatsächlich mit der Tiny Ticker Tape Variantezu probieren und die Hochzeitsdecke als Innenleben zu verwenden, ist mir inzwischen bewusst geworden, dass dabei die Decke leider nicht Stück für Stück wächst, sondern man von Anfang an mit einem großen Haufen Stoff zu kämpfen hat, was mich ziemlich ausgebremst hat.
Glücklicherweise habe ich mich daran erinnert, dass mein Maschinchen nicht nur über eine Vor- und Zurücknähfunktion verfügt, sondern auch seitlich und diagonal nähen kann. Bis zu dieser Deckenaktion war mir schleierhaft, wozu man das brauchen könnte, aber bei der Riesendecke ist das wirklich genial. Kein mühsames drehen und wenden, sondern einfach seitwärts rattern lassen.
Wirklich voran gekommen, bin ich aber bislang nicht, denn um die Eulen von 19nullsieben sollte es eigentlich nicht ganz so willkürlich aussehen. Für die geplante Farbsortierung, musste der Restekorb aber erstmal nach Farben geordnet werden, wobei das Tochterkind gerne geholfen hat – damals, als es noch Sommer war …
Fazit: Sehr viel Blautöne, ein bisschen rot, wenig grün und kaum gelb/orange. Mal schauen, was ich nun damit mache ….
Aller guten Dinge sind drei und daher zeige ich nun heute endlich das dritte Schnittmuster, das zum E-Book “Kuschlig & Warm” von Madame Jordan gehört. Während die kleinen Menschenkinder ein Halstuch bekommen können, werden die etwas größeren mit einem Loop vor den kühlen Herbsttemperaturen geschützt.
Ein bisschen geschummelt, habe ich ja bei der Designnäherei, denn statt den Loop – wie vorgesehen – mit Futter zu nähen, kam bei mir der Doubleface Fleece vom Stoffmarkt unter die Nadel. Bestickt wurde er mit einer Laternenmaus von Anja Rieger, weil das Tochterkind sich schon so sehr auf den Laterne-tragen im Herbst freut. Mit dem Schildkrötenwebband wird die Außennaht überdeckt, die aber innen sichtbar bleibt. Daher ist der Loop zwar nicht ganz so schick, wie gedoppelt, aber dennoch gut tragbar – und vor allem so schnell zsammengesetzt, dass man auch mit kleinem Baby den Halswärmer genäht bekommt.
Obwohl das Tochterkind ihren Loop gern und viel trägt, ist uns der erste Herbstschnupfen nicht erspart geblieben. Abstandswünsche unsererseits zwischen den Geschwistern wurden lediglich zu Küsschen auf den Schnuller statt auf den Mund reduziert. Ich bin gespannt, wann nun das jüngste Familienmitglied nun eine Schnupfennase präsentiert – aber das ist wohl unter Geschwistern unvermeindlich …
Inzwischen sind wohl auch im letzten deutschen Bundesland die Sommerferien vorbei und die Erstklässler eingeschult. Höchste Zeit, dass ich das zweite Schuleinführungsgeschenk nachreiche. Parallel zur Jungsvariante entstand nach der gleichen Grundidee eine weitere Nackenrolle.
Beide Stifte zusammen sahen im Kinderzimmer schon recht witzig aus und das Tochterkind, das wahrscheinlich fest davon ausgeht, dass sie selbstverständlich auch ganz bald in die Schule kommt und nicht ahnt, wie viele Jahre bis dahin noch vergehen müssen, konnte sich nur schwer davon wieder trennen. Dennoch war sie ganz stolz, dass sie den von ihrer Mama genähten Stift bei meinem Geburtstagspicknick überreichen konnte. Ich hoffe, dass es so noch eine Weile bleibt und nicht wirklich irgendwann Tränen fließen …
Was habt ihr Schuleinführungsmütter denn eigentlich mit den Zuckertüten gemacht? Heimlich entsorgt oder stapeln die sich jetzt die nächsten Jahre im Kinderzimmer?
PS: Habt Dank für eure ausführlichen Kommentare gestern – ich freue mich immer sehr, wenn sich ein Blogleser dafür so viel Zeit nimmt, denn ich weiß selbst zu genau, dass oft der Wille aber nicht die Möglichkeiten dazu da sind. Außerdem macht das tabletieren Kommentierfaul, oder?
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
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Das war ein gut gefüllter Tag. Schön, dass Ihr Zwei immer noch so glücklich seid, auch nach so langer Zeit,…
So ein schönes 12 von 12 und so langsam komme ich auch mit der Fotoreihenfolge und dem dazugehörigen Text klar…
Ich kenne solche schlaflosten Nächte nur zu gut. Fies ist, wenn man eine Stunde vor Weckerklingeln aufwacht und sich weigert,…
Ui, bei dir geht's ja rund! Auf jeden Fall schön zu sehen, dass dein Flachsbeet so schön sprießt. Ich bin…