Buchparty-Blog-Geburtstag bei Maikaefer16 – Wir schlagen neue Seiten auf – Buchhülle nach der Quilt-as-you-go-Methode

Am gleichen Tag, an dem das virtuelle Göttinger Nähtreffen mit Beteiligung der Dresdner Näher stattfand, von dem ich gestern berichtet habe, fand die Buchparty zum Blog-Geburtstag bei Maikaefer16 statt. Ich fand es nicht nur spannend, die verschiedenen Buchhüllen bestaunen zu dürfen, sondern auch wie viele an der Aktion teilgenommen haben. Da scheint die Vernetzungswelt der DIY-Blogger noch richtig gut zu funktionieren. Meine eigene Buchhülle hat Valomea bereits gezeigt, aber wie alle Nähwerke bekommt die Hülle auch hier nochmal einen Einzelauftritt.

Bei der Entscheidung, an der Aktion teilzunehmen, dachte ich noch wage an einen Einsatz der Stickmaschine und plante die bewährte Buchhüllen-Variante von Mit Nadel und Faden. Dann landete aber genau zum richtigen Zeitpunkt eine ganz andere Buchhüllentechnik in meinem Postfach, die zum Bernina-Blog führte. Mit der Quilt-as-you-go-Methode nähte dort die Bloggerin von Saraundtom eine Buchhülle. Das wollte ich ausprobieren, denn bei solchen Blogaktionen, ist es ja auch nett, mal über den eigenen Nähtellerrand hinauszuschauen. Patchwork gibt es auf meinen blog vor allem in Form von Nähbüchern und bislang nicht realisierten Ideen für später oder – noch schlimmer – nie beendeten oder sogar begonnen Nähprojekten. Man denke nur an die Jahresdecke oder den Berninazenchicqal.  Sich für eine passionierte Quilterin ausgerechnet an eine unbekannte Patchworktechnik ohne Erfahrung zu setzen, was also etwas gewagt.

Tatsächlich war ich überrascht, dass dieses Streifennähen doch aufwendiger war, als zunächst gedacht und am Anfang schnitt ich auch noch die Steifen zu zeitig ab. Im aufgeklappten Zustand sieht man auch, dass ich nicht überall exakt geblieben bin und es ein bisschen zu wellenförmig am Rand aussieht. Selbst die Streifen hatte ich mir eigentlich unterschiedlicher breit vorgestellt. Beim Stichwort Nähen hatte Valomea in ihrem Fragebogen als Lieblingsfarben “Grün, Beige, Braun, Dunkelrot, Dunkelviolett, Blau…” angegeben und Baumwolle sowie Leinen als Lieblingsmaterial. Rosa und Gelb sowie Polyester mag sie hingegen nicht. Mit diesen Angaben bin ich einmal quer durch den Reststoffebestand gegangen und habe zusammengestellt. Ich selbst sehe da einige meiner Lieblingsnähprojekte – die japanischen Blumen gehörten ebenso wie das Band zum Schnittkonstruktionsrock vom Lillestoff-Festival, die lila Blümchen zum Sommerhut und Ballonkleid der Tochter. Viele gute Erinnerungen und hoffentlich wiederum passend zu den genannten weiteren Hobbies, zu denen auch der Garten gehörte.

Die leicht verhunzten Stellen ließen sich praktischerweise mit den eigentlich für das Portemonnaie gekauften Eckenschonern verdecken, die auch mir richtig gut gefielen. Die werden wohl noch häufiger zum Einsatz kommen, denn mit einer einfachen Zange, ließen sie sich ganz leicht befestigen – und halten hoffentlich. Ob es dafür sonst noch Spezialwerkzeug gibt? Bei einer besseren Planung hätte ich allerdings das Textillabel ein andere Stelle eingenäht. Nicht nur ich habe mich für diese Anleitung für die Aktion entschieden, sondern auch Casa Coeur noble und Maymes.

Die Bernina-Anleitung zeigt eigentlich eine Druckknopfvariante, aber dann wäre ja wiederum der Effekt der so variabel passenden Buchhülle nicht mehr da und so entschied ich mich für die reine Bandvariante. Ein bisschen unsicher war ich selbst, ob man nun rechts oder links herum aufklappt. Valomea hatte sich kein Buch gewünscht, aber als sie beeindruckende Bücher “Der Medicus“*, “Die Farbe lila“* und “Soxx Book“* genannt, von denen ich erst eins kenne. Zuletzt gelesen hatte sie “Die Analphabetin, die nicht rechnen konnte“*, “Feierabend hab ich, wenn ich tot bin”*, “Das Minimalismus-Projekt“* und “Die magische Küchenspüle*, von denen ich bislang gar nichts gelesen habe. Ich selbst habe mich aber dafür entschieden, dass ich “Mein kreatives Jahr 2021” auf die Reise schicke, denn das ursprünglich eigentlich geplante Häkelbuch schien nach der Blogrecherche dann doch nicht so richtig zu passen.

Sie scheint sich gefreut zu haben und das ist doch das schönste Dankeschön bei solchen Blogger-Aktionen. Valomea als Wichtel zugeteilt bekommen zu haben, war für mich besonders passend, denn sie gehört in den letzten elf Bloggerjahren  zu meinen TopTen-Kommentatorin – auch dafür war es ein kleines Dankeschön.

Nun bleibt mir nur zu hoffen, dass sich auch an meiner Blogaktion zu meinem eigenen Bloggeburtstag einige beteiligen werden. Es muss dabei keine Kinderschürze genäht werden, sondern – ganz frei – ein Schnittmuster aus den Anfangsjahren des Blogschreibens.

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Virtueller Nähtreff Göttingen und Umgebung #nähichmirverbindet

Am letzten Wochentag vor meinem Bloggeburtstag durfte ich am virtuellen Nähtreff der Göttinger Nähgruppe teilnehmen. Wenn der Alltag coronabedingt schon nur noch Minimalkontakte ermöglicht, ist so ein Blick über den eigenen Tellerrand mit ganz neuen Kontakten richtig gut für’s Gemüt. Ausgangspunkt war die Bloggerin und Podcasterin Dreissigrad-Handmade, die erst vor einigen Monaten aus meiner Stadt nach Göttingen gezogen ist und die Dresdner Nähtreff-Gruppe eingeladen hatte. Eigentlich gehörte ich auch dort gar nicht richtig dazu, denn als sich die treffende Gruppe aus der Näh ich mir App-Gruppe heraus gegründet hatte, bin ich zwar freudig mit eingestiegen, habe es aber nie zu den Treffen geschafft. Das ich nun erstmals am Bildschirm dabei sein durfte, war ein bisschen Überwindung, aber schließlich große Freude.

Tatsächlich waren es dann überraschenderweise mehr Dresdner Näher als Göttinger Teilnehmer und Dreissigrad-Handmade moderierte ganz wunderbar den Einstieg mit einer kurzen Vorstellungsrunde. So entdeckte ich dabei Creative Momente, die nun auch bei den Dresdner Nähbloggern eingebunden ist und erfuhr, dass es zwischen Buchfinkkleidung und Frau Luchs eine Querverbindung gibt. Mein letztes Treffen Meeresrauschenausderferne und TagfuerTag, die beide leider nicht mehr bloggen, ist tatsächlich schon wieder über drei Jahre her und gehörte damals mit dem erst zwei Monate alten Minibaby zu den ersten freien Abenden, in denen ich nur mal kurz zum stillen das Treffen unterbrechen musste. Aus der Göttinger Ecke durfte ich frickelig_ neu kennenlernen und hand_made-tat74, die im ersten Podcast von Dreissigrad-Handmade interviewt wurde. Aus meiner Stadt nähten noch  julie.z.zsch und eine Näherin aus Nossen mit.

Ich gehörte zwar tatsächlich zu den letzten, die den Bildschirm ausmachten, aber habe an diesem langen Nähabend nur einen – bereits zugeschnitten – Schlüpfer geschafft. Der Blogbeitrag dazu wird wie immer folgen. Leider bekam ich erst in der letzten Stunde mit, dass ich noch im falschen Haus-W-Lan verbunden war und damit wohl eine ziemlich schlechte Skype-Verbindung hatte, aber vielleicht gibt es ja auch in dieser Gruppe mal eine Fortsetzung – ich würde mich freuen.

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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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  1. So ein schönes 12 von 12 und so langsam komme ich auch mit der Fotoreihenfolge und dem dazugehörigen Text klar…

  2. Ich kenne solche schlaflosten Nächte nur zu gut. Fies ist, wenn man eine Stunde vor Weckerklingeln aufwacht und sich weigert,…