MakeristAR und Pattarina Schnittmusterübertragung Augmented Reality Schnittmuster AR

Als Makerist vor einigen Wochen begann, seine neue AR-Technologie* vorzustellen, war ich überrascht. Wie in jedem Bereich, kann man das Rad natürlich ohnehin nicht neu erfinden und technische Voraussetzungen führen nicht selten fast zeitgleich zu ähnlichen Entwicklungen – das war übrigens auch der Grund, warum Frankreich 1839 der Welt die Fotografie schenkte. Vor dem Hintergrund, dass es aber bereits in der Entwicklungszeit einen recht persönlichen Kontakt zum Pattarina-Team gab und dort öffentliche Forschungsgelder hineingeflossen sind, war ich um so mehr an der Verbindung interessiert. Auch das Crowdfunding hatte dieser blog unterstützt. Selbst vollständige Pattarina-Code-Bücher gibt es ja auf dem Markt. Zuletzt hat der Dreissiggrad handemade Podcast darüber berichtet, konnte aber von Pattarina auch keine weiteren Informationen dazu bekommen.



Meine Rückfrage direkt bei Makerist führte aber nun tatsächlich zu folgender Auskunft:

Die ursprüngliche Idee, Schnittmuster via Augmented Reality auf Stoffe zu übertragen, stammt von Pattarina. Wir haben die Idee von Pattarina lizenziert, aber alles rund um Augmented Reality komplett selbst gebaut und vollständig neu programmiert.
Zum Beispiel haben wir neben der MakeristAR-App auch eine eigene Software entwickelt, mit der die Designer*innen ihre Schnittmuster selber ins Augmented-Reality-Format konvertieren können. So werden unsere Designer*innen in den Gesamtprozess einbezogen. Das gab es bei Pattarina bisher noch nicht. 
Außerdem können die Augmented-Reality-Schnittmuster nun direkt auf Makerist.de gekauft werden und erscheinen sofort in der App. Auch das ist anders als bei Pattarina, wo die Benutzer*innen die Schnittmuster über das Scannen von QR-Codes erreichen mussten.

Also kein Ideenklau, wie im ersten Moment von mir ein bisschen befürchtet, sondern eine abgesprochene Weiterentwicklung. Ob sich diese Variante wirklich auf dem Markt etablieren wird? Hast du AR für die Schnittmusterübertragung schon mal genutzt? AR-Brillen* gibt ja inzwischen wirklich für ziemlich kleines Geld – dann hätte man sogar wieder beide Hände frei. Oder wird sich dann doch die Beamer-Variante umsetzen?

Aktuell gibt es übrigens gerade wieder eine 30%-Ebook-Aktion bei Makerist – wer meine Stoffkaufschwein füllen möchte, kann gerne über diesen Banner einsteigen.



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Spiel(zeug)rezension: Carson Eagle 220 Autostart 2.4G RTF, RC, Ferngesteuerter Helikopter, Hubschrauber

Als ich im letzten Monat berichtet habe, dass sich die Tochter bei ihrem Teleskopwunsch zum 11. Geburtstag entscheiden musste, dafür auf alle anderen Wünsche zu verzichten, gab es noch nicht die Auflösung, dass wir ihr trotzdem noch ein paar Zusatzwünsche erfüllt haben. Am meisten hatte sie geschwankt, weil sie so gerne eine ferngesteuertern Hubschrauber haben wollte. Der Bruder bekam im letzten Jahr seinen Wunsch nach einem ferngesteuerten Auto erfüllt (das hier noch keinen Blogauftritt hatte) und sie wollte daher gerne das Flugmodell. So langsam hält also doch Technik Einzug in die Kinderzimmer. Unser Ansatz möglichst plastikfrei zu bleiben und auf Nachhaltigkeit zu achten, bleibt natürlich, aber dem Alter der Kinder entsprechend, kann es auch nicht nur beim Holzspielzeug bleiben.

Ich selbst war von diesem Wunsch ohnehin begeistert, denn so ein ferngesteuerter Hubschrauber gehörte mit zu den ersten Geschenken, die ich in der Partnerschaft von meinem Mann bekam. Für den Onkel nähte ich vor neun Jahren sogar mal einen Hubschrauberlandeplatz.

Als Spielzeugrezensionsexemplar durfte es der Eagle 220 von Carson* werden, der ab acht Jahren empfohlen wird und mit Fernbedienung, Ladekabel, Batterien und sogar Ersatzrotorblättern geliefert wird. Die Flugzeit wird mit neun Minuten angegeben (ich hätte bei unserem Modell mal stoppen sollen, den es kam mir immer länger vor) und die Aufladezeit mit einer halben Stunde. Dazu wird ein USB-Kabel mitgeliefert. Das Gehäuse besteht aus Aluminium und die Rotorblättern sind übereinander mit einem Balancebalken angeordnet. Die Fachwelt kennt dafür sicherlich auch die richtigen Begriffe.

Als Besonderheit bringt dieses Modell eine automatische Start- und Landefunktion mit, die mich wirklich begeistert hat. Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich mit meinem Modell Mühe hatte, ohne Kollision auf Flughöhe zu bekommen oder ihn im schlechtesten Fall hart abstürzen ließ. Bei diesem Modell gibt es einen Knopf für den automatischen Start- und Landevorgang, den man benutzen kann, aber nicht muss. Damit fliegt er erstmal hoch und steht dann in der Luft. Wenn es ganz brenzlig wird und die beispielsweise die Blumenvase droht, kann man noch einen Notknopf an der Fernbedienung verwenden, mit dem er dann tatsächlich abstürzt, aber eben auch nicht mehr weiterfliegt.

Begeistert waren die Kinder auch vom an- und abschaltbaren LED-Licht, das rot und blau blinkt. Damit am Abend zu fliegen, wirkt schon beeindruckend.

Unserer Kinder haben sich schon einiges einfallen lassen – es gab schon Hindernisparcours, bei denen kontrolliert zwischengelandet werden musste und sogar ein extra Landeplatz wurde gebastelt. Mittlerweile sind die beiden Schulkinder auch ziemlich geübt und steuern sicher ihre Wunschrouten.

Nach den Herstellerangaben müsste das Modell eigentlich auch draußen zu fliegen sein. Nach unserer Einschätzung geht das aber tatsächlich nur an absolut windfreien Tagen, die wir bislang noch nicht erlebt haben. Beim kleinsten Windhauch bekommt er Schlagseite und das Geburtstagskind zu große Angst um ihren Adler. Mittlerweile fliegt er hier nun schon vier Monate und sieht noch völlig unbeschädigt aus, obwohl es natürlich schon einige Abstürze gab. Der Vater verwechselte beispielsweise den automatischen Landeknopf mit dem Notfallknopf, was recht spektakulär aussah. Bleibt zu hoffen, dass er als Einsteigermodell der preiswerteren Kategorie – auch im Sinne der Nachhaltigkeit – möglichst langlebig ist.

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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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