Zehn sehr entspannte Osterurlaubstage liegen hinter uns, die dieses Mal ein bisschen anders verliefen als üblich, da wir vor Ort kaum mit dem Auto unterwegs waren. Die Straßen in Ligurien sind teilweise sehr eng und es gibt nahezu keine Parkplätze. Das neue große Auto rollte aber ansonsten sehr zuverlässig und nach 1400 km das einzige Mal im Urlaub zu tanken, war eine völlig neue Erfahrung. Im Gegensatz zum letzten Jahr konnten wir erst am Karfreitag starten, entschieden uns aber dennoch dafür, bis nach Italien zu fahren. Die Toskana-Entdeckung im letzten Jahr hatte uns so gut gefallen und ich wollte das Land gerne nochmal ohne gesundheitliche Einschränkungen erleben. Rausgesucht hatte ich dieses Mal Ligurien, denn dort war ich noch nie.
Die Mittelmeerküste links vom Stiefel hat uns sogar noch besser gefallen, als die in den Osterferien schon sehr volle Toskana. Unser Ferienhaus lag in Le Grazie zwischen La Spezia und Porto Venere, die beide in jedem Touristenführer auftauchen. Ein altes ligurisches Bauernhaus umgeben von 1000 alten Olivenbäumen zu haben, war schon eine Besonderheit. Um dort hin zu gelangen, musste man über drei steile Treppen und mehrere Serpentinen steil bergan laufen, war dann aber völlig allein und an zwei Seiten vom Mittelmeer umgeben. Wir sind viel gewandert und haben unter anderem mit unseren drei wandererprobten Kindern gleich drei der fünf Cinque Terre Dörfer erreicht: von Monterosso nach Vernazza und von dort weiter nach Corniglia. Mit 11 km und über 500 Höhenmetern sprangen die Kinder danach (im Gegensatz zu mir) noch immer fröhlich durch die Gegend – wer wie wir in der Sächsischen Schweiz unterwegs ist, wird sich dort kaum überfordert fühlen. Beim Sprung ins Mittelmeer waren wir fast alleine, da sich die Italiener zwar auch schon am Strand sonnten, aber noch höchstens die Beine ins Wasser hielten. Zwei Magenverstimmungen und sicherheitshalber ein Besuch beim örtlichen Kinderkrankenhaus haben wir auch wieder eingeschoben. Aber beides ist heute nun schon wieder auskuriert …
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Mit der österlichen Bastelei der Tochter aus dem letzten Jahr verabschiede ich mich in die Osterferienwoche. Die große Tochter gehört weiterhin zu denen, die nahezu täglich etwas bastelt, malt oder kreativ gestaltet. Die meisten Dinge landen schon lange nicht mehr hier in diesem Blog. Da wir aber letztes Jahr von ihr zu Ostern ein wundervoll gestaltetes Osterdiorama geschenkt bekommen haben, kann ich es auch hier zeigen.
In einem Tetrapack, der sich aufklappen ließ, erwartete uns gleich eine ganze Landschaft aus kleinen Figürchen. Wer braucht schon hochpreisige DIY-Kits*, wenn man eine Tochter hat, die sich so etwas selbst ausdenkt und mit dem Mitteln umsetzt, die sie finden kann? Zu sehen sind wir als Familie bei der Ostereiersuche – wir Eltern finden gerade Ostereier, die beiden Brüder ziehen ein Eierboot aus dem See und sie selbst schaut suchend in die Gegend …
Ich finde es absolut großartig und wünsche euch damit …
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In wenigen Tagen beginnen hier die Osterferien und es wird daher Zeit für die (noch nachzureichenden) österlichen Blogthemen. Letztes Jahr waren wir mit den familiären Ostereieraktivitäten ziemlich gut organisiert und haben noch vor der Abfahrt in die Toskana gleich zweimal Ostereier verziert. Daher wurden die Ostereierutensilien auch gleich zu Hause gelassen. Im Jahr zuvor war das ja ohnehin eher schwierig im Urlaub gewesen. Dennoch war mir 2024 klar, ich brauche dringend einen Kurs dazu, denn unsere Eierergebnisse werden eher schlechter als besser …
Beim ersten Versuch blieben wir bei der Bienenwachsvariante, hatten aber merkwürdige Farben. Diese Eier wurden daher wieder sehr innovativ. Eines der Eier wollte ich übrigens erst dieses Jahr aufhängen und bekam so sehr verspätet mit, dass das Auspusteloch mit Bienenwachs verschlossen war. Das nun nach einem Jahr zu öffnen, war eine ganz schlechte Idee und das Ei musste so schnell wie möglich die Wohnung verlassen …
Versuch Nummer 2 war die reine Wachsbossiertechnik mit farbigen Bienenwachs. Dafür hatte ich mir 2017 bereits ein DIY-Set für sorbische Ostereier gekauft. Obwohl ich das Blumenei der Tochter wirklich gut gelungen fand, war ich ansonsten eher frustriert, da das Wachs nicht auf den Eiern hielt. Deshalb habe ich dieses Jahr nun extra einen Workshop bei meiner letztes Jahr wiedergefundenen Schulfreundin SusesWerkerei* im Setzkasten Dresden gemacht und einige Erkenntnisse, was ich bislang anders gemacht habe … meine Kinder waren übrigens auch letztes Jahr sehr begeistert von ihren Eierwerken und nur das zählt ja eigentlich.
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Ein 12. an einem Sonnabend mitten in der schönsten Frühlingszeit mit Temperaturen an die 20°C, die in der Sonne schon fast zu warm waren, hätten der perfekte Tag für einen Familienausflug werden können. Da ich aber – vielleicht tatsächlich schon wechseljahresbedingt mit für mich völlig neuen Zyklusbeschwerden zu kämpfen hatte und der Mann ohnehin wieder viele Bauprojekte parallel bearbeitet – blieben wir zu Hause.
Der Jüngste begann den Sonnabend bereits halb sieben und verschwand vor 8:00 Uhr mit dem Nachbarn, um die Patentante zum Bahnhof zu begleiten. Ich schwang mich nach dem Frühstück mit Bäckerbrötchen und nach dem Küchenputz auf mein Fahrrad und holte Dinge für da Mittagessen, bei denen ich mich freute, gleich drei Handwerker auf der Walz zusehen. Danach ging es weiter in die Gärtnerei um endlich ein paar Korkenzieherweiden für die Ostereier zu besorgen, die den restlichen Tagen immer mal wieder von den Kindern aufgehangen wurden. Die Tochter forderte zu recht die Fertigstellung ihres Geburtstagsrocks ein, aber es blieb beim Vermessen und Abschneiden des Rockgummies. Der Bärlauch von der Wiese hinter unserem traditionellen Ziegenbauernhof, zu dem wir 30 Jahre immer zu Ostern gefahren sind und bei denen nun nur noch meine Eltern willkommen sind, weil nicht mehr an Familien mit Kindern vermietet wird, wird dieses Jahr das erste Mal geerntet – bislang haben wir ihn immer nur wachsen lassen, damit er gut bei uns ankommt. Der merkwürdige Abschied von dieser Tradition ist für mich immer noch seltsam, auch wenn meine Familie nun begeistert ist, dass wir nach der ersten Alternativvariante mit dem bayrischen Wald 2023 nun dieses Jahr das zweite Mal nach Italien fahren werden. Mein Mann hat aus dem Erinnerungsbärlauch bereits 2x Bärlauchpesto gezaubert und ich stellte am 12. April Bärlauchqark nach dem Rezept von TasteSheriff auf den frühlingshaften Mttagstisch, der das erste Mal dieses Jahr wieder im Garten stand.
Nach einer weiteren Runde Putzaktion der Niederhaltehaken der Strickfee2 – mit nun Stand 166 von 180 Hakten + 180 noch zu putzende Nadeln – zur Mittagszeit im Innenhof des Vierseithofs und netter Plauderzeit mit den Nachbarn, ging es im Haushalt weiter. Während der Mann bereits drei Waschmaschinenladungen angestellt und aufgehangen hatte, ergänzte ich mit ein paar Stoffen vom Nähtreff der Dresdner Nähblogger bei Näähglück am Vorabend und widmete mich bis zum Abendbrot einer Grundordnungswiederherstellung im Kinderzimmer. Dabei wanderte nach sehr vielen Jahren der reparaturbedürftige Holz-LKW zu den Nachbarn, die nun schon von einem Hofkind mit einem Enkelkind beglückt wurden. Nach langer Zeit sammelten sich die größer werdenden Hofkinder mal wieder zum Verstecken spielen im Innenhof. Das dabei auch unsere drei Kinder mit nun sieben, elf und 15 Jahren alle mitgemacht haben, war großartig. Mein Mann ging ein weiteres Mal einkaufen, buk einen Kuchen für den sonntäglichen Treff mit den Großeltern und am Abend versackten wir zusammen auf der Couch. Besser wäre es wahrscheinlich gewesen, wenn wir uns endlich um eine Zwischenübernachtung für den Weg nach Italien gekümmert hätten, aber vielleicht fahren wir doch durch …
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Nicht ganz freiwillig, habe ich mir zum 15. Bloggeburtstag selbst noch ein Geschenk gemacht und alle Bloginhalte auf einen neuen Server bei all-inkl* umgezogen. Nach zehn Jahren bei Blogspot und damit auf Servern, mit einem mir völlig unbekannten Standort, war ich 2020 sehr froh, dass ich beim sehr spontanen Umzug zu WordPress meine Inhalte auf dem Server in der eigenen Stadt sichern konnte. Der Schulfreund entschied nun aber fünf Jahre später, dass er nach mehreren Jahrzehnten seinen privaten Server nicht mehr weiterbetreibt. Ohne diesen (verständlichen) Rausschmiss hätte ich mich wahrscheinlich dem Serverumzugthema nicht so schnell gewidmet …
Den Umzug zwischen zwei WordPress-Instanzen hatte ich mir allerdings deutlich einfacher vorgestellt. Vor dem ersten Schritt war mir klar, dass ich zunächst die Inhalte und die Datenbankeinstellungen sichern müsste. Das Internet ist voll von Anleitungen und nach der Lektüre von Artikeln wie “WordPress umziehen für Dummies in [sic!] 2025” fühlte ich mich gewappnet, denn bislang habe ich alle technischen Hürden immer größtenteils ohne zusätzliche Hilfe hinbekommen. Die Nutzung eines Plugins klang (zunächst) sehr entspannt, aber bei UpdraftPlus, mit dem ich 2023 meine Inhalte noch problemlos sichern konnte, brach der Download nach jeweils mehreren Stunden mit Fehlermeldungen ab. Nachdem dann aber auch der manuelle FTP-Zugriff via Cyperduck keinen Erfolg brachte – in einem Fall habe ich es sogar nachts zwischen halb zwei und drei Uhr versucht, was für die Tagesenergie nicht gerade förderlich war – und der immer helfende Serverbetreiber eigentlich erst nach Ostern Zeit gehabt hätte, war ich fast schon etwas euphorisch, dass Duplicator mir ein brauchbares umfassendes Backup mit Datenbank und allen Inhalten schrieb. Bereits vorher hatte ich mir die Empfehlung von Kremplinghaus angeschaut und mich für all-inkl* entschieden.
Mit einem Serverstandort in Deutschland, dem Nachhaltigkeitsansatz und gleich 50 GB im preiswertesten Tarif passte der Anbieter, der nur eine Autostunde von mir entfernt die Hauptniederlassung hat, sehr gut. Auf dem privaten Server des Freundes hatte ich 250 MB, aber fast 5 GB belegt. Die 4,2 GB Daten mit 650 MB großer Datenbank waren offensichtlich auch der Grund, warum ich solche Backup-Probleme hatte. Kaum angemeldet, bekam ich an einem Sonnabend die Anmeldedaten und kurz nach letzten Mausklick einen Anruf, bei dem ich die Daten bestätigte und – ein weiterer Fehler meinerseits – sofort bestätigte, dass die Domain sofort umgestellt werden könnte. Der Kundenservice ist wirklich beeindruckend, denn es wird selbst nachts per mail geantwortet. Es bleibt zu hoffen, dass es Mitarbeiter gibt, die mich solchen Arbeitszeiten gut und im besten Fall freiwillig umgehen können. Der nächste Schritt – WordPress wieder zu installieren – war ebenfalls sehr einfach:
Unmittelbar danach – da ich ja etwas unwissend sofort der Domainumstellung zugestimmt hatte – war der blog weg und die Domain ohne https:// als unsicher gekennzeichnet im Netz sichtbar. Diese Hürde konnte ich immerhin noch selbst meistern, denn ich fand heraus, dass man für das SSL-Zertifikat nochmal weitere 0,95 € pro Monat bezahlen darf, obwohl es auf dieser Seite noch als kostenfrei angegeben wird. Duplicator war anschließend im noch leeren WordPress schnell wieder installiert. Dann kam aber mit der Meldung “Cannot restore this backup! Free Version doesn’t support site migration and can only restore backups created on the same domain, host and server. This backup has been created on https://www.amberlight-label.de and you are trying to restore the backup on https://www.amberlight-label.de. Get WP Staging Pro to restore this backup on this website.” das böse Erwachen …. kann mandas nicht vorher angeben? Auf der alten WP-Oberfläche konnte ich mich auch nicht mehr anmelden.
Mein nächster Schritt wäre gewesen, Zähneknirschend die 89,00 € für die Pro-Version zu bezahlen und zu hoffen, dass es dann damit weiter gegangen wäre und ich nicht den dort höheren dreistelligen Tarif gebraucht hätte. An dieser Stelle konnte aber mein Mann meine Klagen und vor allem technisch fragwürdigen Aussagen nicht mehr mit anhören und Schritt zur Tat. Gemerkt habe ich mir nur, dass er irgendwas “mit der Shell” getan hat, zwischenzeitlich 60.000 Dateien in 6000 Ordnern hatte und dann doch daraus ein 3,8 GiB tar.gz gemacht wurde, dass via SFTP downloadbar war. Meine WordPress-Installation wurde wieder platt gemacht und der Datenbankdump gezogen. Zwischenzeitlich war eine illustre Umzugsseite zu sehen, auf der er sich darüber lustig machte, dass er nun ran müsse …. da er dabei meinen Klarnamen verwendet hatte, habe ich ihn etwas aufgebracht darauf hingewiesen, wie hoch üblicherweise meine Zugriffszahlen sind …
Im ersten Versuch war das Design komplett zerschossen und ich dachte schon, dass ich sehr lange wieder ordnen müsste, aber auch das hat er wieder hinbekommen. Gleich zwei wirklich veraltete und von mir vor zwei Jahren noch sehr empfohlene Plugings haben massive Probleme gemacht. SSB Blogroll meldete bereits beim Upload Probleme und wurde daher sofort deaktiviert. Die nächste Herausforderung war, dass zwar Inhalte wieder da waren, aber der visuelle Editor nicht mehr funktionierte …im Code-Fenster zu schreiben, war keine wirkliche Alternative. Auch da hat mein Mann wohl nochmal was an der .htaccess-Datei gemacht … Als nächstes wollte ich dann das Plugin A year bevore wieder einbinden, dass ich nur aus Performancegründen ausgeschaltet hatte – unmittelbar nach dem aktivieren-Klick crashte gleich die ganze WordPress-Installation und ich kam nur durch einen Wiederherstellungsmodus wieder rein.Nach Löschen auch dieses Plugins ging’s wieder ….
Als Fazit hat sich nun mein SpeedIndex verdoppelt und der blog baut sich trotz meiner vielen Inhalte wieder ziemlich schnell auf. Außerdem habe ich endlich mal wieder ein aktuelles backup, was ich nach 15 Jahren Blogzeit auch sehr beruhigend finde. Im Nachhinein frage ich mich allerdings, ob man nicht auch einfach den WP-Export unter Werkzeuge hätte verwenden können und ob ich dabei all diese Probleme nicht gehabt hätte. Merkwürdigerweise wird das aber nirgendwo empfohlen …
Habt ihr schon mal den Serverbetreiber gewechselt?
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Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Hey, ich mag Nadelspiel und Rundstricknadeln sehr gern. Bevorzugen tue ich da Metall. Da wirst du viel Freude mit haben.…
ich liebe meine Adildi CrasyTrio Novel Long, die erzeugen eine Art "Magigloop-Gefühl" im Kopf ohne Seil hinterherzuziehen 😅 aber wenn's…
Strick und Faden ist ja tatsächlich einer meiner Lieblingsläden ... und ich bin Team Nadelspiel aus Holz oder Bambus. LG…
Oh, wie cool! Ich bin sehr gespannt, wie Du damit zurecht kommst. Als Du das erste Mal davon berichtet hast,…
Dann drücke ich die Daumen, dass sich ein Käufer findet. Ich selbst habe meine Maschine einmal komplett auseinandergenommen und aufwendig…