#nähcamp2017 Vorbereitungen Softshell
Am Freitag packe ich meine sieben Sachen und düse nun doch noch zum Berliner Nähcamp. Nachdem ich 2015 das erste Mal dabei sein durfte und letztes Jahr im Dauerlauf Wände gestrichen und Kisten gepackt habe, stand für mich fest, dass ich 2017 mal ganz ohne Nachrückerei dabei sein will. Das gehörte zu den festen Absprachen mit dem Mann, als ich 2016 absagen musste. Aus dem ungeduldig auf den Anmeldelink im Herbst warten, wurde aber die Gewissheit, dass es nicht geklappt hatte und ich durch eine fehlende Namenszuordnung (wieder) weit abgeschlagen auf den Nachrückplätzen gelandet war. Die Gewissheit, dass unser geplantes 3. Kind eine Teilnahme 2018 sehr fragwürdig macht, war dabei besonders bitter.

Wer oder was es nun auch immer ermöglicht hat, kam nun nur eine Woche vor dem Termin doch noch die Zusage – und damit beginnt nun etwas hektisch meine Vorbereitung. Der Nähplan stand relativ schnell, neue Nadeln wurden gerade erst gekauft, aber in der (schlaflosen) Nacht nach der Zusage, überlegte ich lange woher der Softshell dafür zu nehmen sei. Bestellen könnte zu spät sein, gekauft habe ich so etwas bislang nur bei Extremtexil, wo es aber eigentlich keinen Vor-Ort-Verkauf gibt. Orneedd habe ich nun verdanken, dass zumindest dieses Problem schon gelöst ist – auf meinem Creadientstagstisch liegt traumhafter Softshell in Petrol-melliert*. Was für ein Stoff …. so etwas habe ich noch nie vernäht. Muss man dabei noch irgendwas beachten?
Einschulung: Schultütenkissen
Wie bei der Jahresblogstatistik (hier geht’s zum Lostopf) schon erwähnt, fehlen nicht nur einige Nähgeschichten, die noch nachgereicht werden müssen, sondern selbst bei den Blogserien gibt es noch offene Enden. Dazu gehört auch die Einschulung unser Tochter. Wenn ich in den Jahren zuvor immer gehört hatte, dass die Näherinnen aus den Zuckertütenhüllen anschließend Kissen machen würden, habe ich mich immer gefragt, wie sie aus der Dreiecksform denn wieder ein Viereck bekommen und das doch eigentlich schade sei, so viel Stoff einfach abzuschneiden. 😉

Inzwischen habe aber auch ich verstanden, dass tatsächlich nur ausgestopft wird und die Schere gar nicht angesetzt werden muss. Manchmal ist es doch wirklich viel einfacher als zunächst angenommen und diese Variante wurde nach der großen Feier recht schnell umgesetzt. Der Rohling aus dem DaWanda-Shop von 356Sonnenschein* wurde entfernt (und für den nächsten Einsatz aufgehoben), ganz viel Ikea-Kissenmaterial reingestopft und das ganze mit einem Webband verschlossen, damit die Hülle auch mal gewaschen werden kann.

Passend zur Wimpelgeschichte der Tochter musste es natürlich ein Wimpelwebband* sein. Die 90cm-große Hülle ergibt nun ein Kissen, dass die ganze Bettbreite einnimmt und dort am Kopfende inzwischen auch seinen festen Platz hat. Die Tochter ist davon ebenso begeistert wie ich.

Einschulungsthema: Zucktertüte, Einschulungskleid, Schlechtwetterjäckchen, Schulfeier, Deko und Partyrezepten,Schultütenkissen
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