Faschingskostüm Geige Klimperklein Raglankleid Gr. 152

Zum Abschluss der diesjährigen Faschingskostümnäherei (aus der Zeit mit diesem früheren Leben, wisst ihr noch?) fehlt der Verkleidungswunsch der Tochter. Mit der Straßenbahn damals oder auch der Seifenblase weiß sie wohl inzwischen ziemlich genau, wie sie mich gezielt herausfordern kann. Leider wird es bei ihr allerdings in den letzten Jahren nicht mehr ganz so aufwendig, weil die Nähzeit fehlt. Gewünscht war diesmal ein Kostümwunsch als Geige.

Da der aufwendige Kostümbau mit langem Instrumentenhals zeitlich nicht zu schaffen war, entschied ich mich wieder für die anziehbare Variante. Schnittmustergrundlage war das Raglankleid von Klimperklein*, das glücklicherweise bis zur Gr. 164 geht. Genäht habe ich allerdings die 152, wobei die schon fast etwas zu eng an der Tochter saß.

In eine mehr oder weniger gut erkennbare Geige verwandelte sich das Schnittmuster mit Filz für die F-Löcher und noch vorhandenen Rollsaumnähten für die Seiten, die zu einem meiner Pulloverprojekte gehörten. Kurz hatte ich darüber nachgedacht, ob die Seiten aus Gummi zum dran zupfen nähe, aber das hätte sich wahrscheinlich zu sehr gewellt.

Da der Stoffvorrat gerade sehr komprimiert auf seine Wiedererweckung am zukünftigen Nähplatz wartet, war die Stoffauswahl auch eher schwierig. Der braune Jersey war für die inzwischen so überraschend große Tochter zu wenig und so kam auf die Rückseite ein Streifenstoff, den ich vor Jahren von Lillelütt in Berlin beim Nähcamp bekam. Auch der Stoff für die Ärmel reichte nicht, aber es ist ja auch “nur” ein Faschingsshirt. Selbst beim Saum habe ich mich gegen die Coverlocknaht und für die schnelle (gewellte) Nähmaschinennaht entschiden. Die Tochter war allerdings so begeistert, dass sie es gleich mehrfach anziehen wollte, wahrscheinlich wäre es tatsächlich mal wieder Zeit für ein normales Shirt für sie.

Am Faschingsdienstag wurde das Kostüm noch mit etwas Gesichtsschmuck komplettiert und fertig war das Geigenkostüm der Tochter.

Zusammen sahen Geige, der Delfin und der kleine Kater schon sehr hübsch aus. Ich bin gespannt, was mich nächstes Jahr erwartet und freue mich darauf.

 

Rückblick:

2011 – Marienkäfer

2012 – Erdbeere

2013 – Erdbeerhut

2014 – Straßenbahn

2015 – Ritter

2015 – Erdbeerstrumpfhose

2016 – Kräuterfee

2016 – Eulenmaske

2017 – Eule

2017 – Waldfee

2018 – Turm von Guangzhou

2018 – Rentier

2019 – Wikinger

2019 – Seifenblase

2019 – Blaumeise

2019 – Blaumeisenmaske

2019 – Erdbeerstrumpfhose

2020 – Delfin

2020 – Kater

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Die größte Herausforderung während unserer amtlichen Corona-Quarantäne war die fehlende Möglichkeit, die Kinder bei drohendem Lagerkoller einfach mal in den Innenhof oder Garten schicken zu können. Geholfen haben dabei kleine Tagesüberraschungen. Zwei davon kamen von TicToys aus Leipzig, die Familien in offizieller Quarantäne mit ihren Produkten unterstützen. Da ich hier seit Jahren meine Neuentdeckungen aus dem Bereich nachhaltiges Spielzeug präsentiere, gibt es nun auch noch sehr gerne einen Blogbeitrag dazu, denn wir waren ziemlich begeistert.



Am Ende der erste Quarantänewoche gab es die Papierboomerangs myFibo*, von denen praktischerweise gleich vier in einer Packung geliefert wurden. Auch wenn die die genialen Wurfscheiben eigentlich erst für Kinder ab sechs Jahren gedacht sind, konnte so nicht nur der 2,5 Jährige mitspielen, sondern auch ich selbst bekam einen Boomerang ab.


Die Leipziger Firma TicToys verschickt in der Packung zwei Größen, die nicht unbedingt für vier Personen sondern eher für Anfänger und Fortgeschrittene gedacht sind, da sie unterschiedlich große Flugbahnen ermöglichen. Die kleineren kreisen bis zu 2-3 Meter, die größeren dann schon 4-5 Meter, was selbst bei unserem großen Wohnzimmer im Vierseithof nicht so ganz einfach war. Auf der einen Seite der Papierboomerangs sind passenderweise Motive der Aborigines, deren Bedeutung im beiliegenden Spielanleitungsheft erklärt wird. Dort habe ich auch gelernt, dass die ältesten bekannten Boomerangs gar nicht aus Australien kommen, sondern aus den polnischen Karpaten – wer hätte das gedacht. Nicht erwähnt wird im Heft allerdings, dass auch das Material bei den beiden Boomerang-Größen unterschiedlich ist, denn während man auf den kleineren mit normalen Buntstiften malen kann, sind die größeren nochmal beschichtet und damit zu glatt für Buntstifte. Dort wird es nur mit Filzstiften so richtig farbenfroh.

Ich war begeistert, mit wie viel Ausdauer sogar unser Vorschulkind das detaillierte Muster ausmalte. Die Rückseiten sind übrigens frei und wurden bei uns am nächsten Tag auch noch gestaltet. Nach der Bemalung müssen die Flügel gefaltet werden. Erst im Anleitungsvideo haben wir erkannt, dass auch die Mitte noch etwas eingedrückt werden soll, denn zunächst flog nur die eine Form so gut, dass wir sie wirklich wieder fangen konnten. Mit der Mittebiegung war es dann aber richtig gut und die Kinder waren lange Zeit beschäftigt und vor allem in Bewegung – sogar unser kleinstes Familienmitglied.

Die Papierboomerangs eignen sich sicherlich auch perfekt für Kindergeburtstage.

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Einab


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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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