Abschiedsgeschenk Kindergarten Kinderkissen Kissen

Natürlich ärgert es mich selbst ein bisschen, dass ich thematisch hier immer noch im August festhänge und mit dem Bericht vom diesjährigen Einschulungskind noch nicht mal begonnen habe. Aber den thematischen roten Faden so ganz zu durchtrennen, mag ich eben auch nicht. Vor der Schuleinführung kommt natürlich erst mal der Kindergartenabschied. Nachdem das eigentliche Vorschuljahr coronabedingt mehr oder weniger ausfiel, war ich dankbar, dass wenige Tage vor der Schuleinführung die Zahlen so niedrig waren, dass wenigstens die Kinder ein richtiges Zuckertütenfest feiern konnten – es wurde Tag und Nacht (inkl. Übernachtung) – gefeiert. Ursprünglich hätte er sich Anfang Juli zwischen Großelternurlaub oder Kindergartenabschluss entscheiden müssen, was mir für ihn leid getan hätte, aber so war dann doch beides möglich. Die Herausforderung war aber zwischen dem eigenem Familienurlaub, Eingewöhnung des Jüngsten, Schuleinführungsvorbereitung und Wechsel der Tochter auf das Gymnasium noch Zeit für ein Kindergarten-Abschiedsgeschenk zu finden.

Glücklicherweise gab es tatsächlich eine Vorschulkindmutter, für die es wirklich der endgültige Kindergartenabschluss war, die sich in die Organisation stürzte. Wir kennen uns als Näherinnen und ehemalige Krabbelgruppenbekannte schon lange und natürlich war ich eigentlich deutlich mehr eingeplant, musste aber recht schnell meine eigenen Aktivitäten deutlich einschränken – was mir diesmal glücklicherweise sogar gelungen ist. Die Entscheidung, ob es nur eine eingeschränkte Zuckertütenvariante für das eigene Kind werden sollte oder ich mich für anderen Schulanfänger engagiere, war dann doch eindeutig. So blieb es bei uns tatsächlich nur bei einer mit Stoffmalstiften gestalteten Kissenhülle, die ein Webband mit seinem Kindergartenmotiv zierte. Jegliche andere Nähleistung wurde mir komplett abgenommen, wofür ich sehr dankbar war.

Selbst die große gemeinsame Gestaltungsrunde mit den anderen Kindergartenkindern verpassten wir, aber das Ergebnis der Namenskissen (Schriftzug hier im blog unkenntlich) war wirklich großartig. Benäht wurden Kissen vom Möbelschweden, die ich in voller Schönheit dank der Eingewöhnungszeit mit dem Jüngsten bei stürmischen Wetter nochmal fotografieren konnte. Das sah schon deutlich eindrucksvoller aus, als meine eigenen kleinen Papiertütchen vor vier Jahren bei der Tochter.

Die Pädagogen des Kindergartens haben es aber auch mehr als verdient und ich bin dankbar, dass unser eigener endgültiger Abschied nun erst in weiteren vier Jahren bevorsteht. Der eigentlich Rauswurf war übrigens nicht nur symbolisch sondern wurde mit einem Sprungtuch und allen Erziehern und Kitakindern, die anfassen konnten, mit viel Freude tatsächlich vollzogen. Was für ein berührender Moment …

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virtueller Nähtreff im Wellenbrecher-Lockdown November 2020

Da wir uns mitten im Wellenbrecher-Lockdown befinden und wir damit ein zweites Mal die persönlichen Kontakte so gering wie möglich halten, musste ich mich beim November-Nähtreff der Dresdner Nähblogger wenigstens nicht entscheiden, denn es war klar, dass es nur ein virtuelles Treffen geben konnte. Bis auf das dreitägige Nähwochenende während der niedrigen Infektionszahlen des Sommers habe ich mich tatsächlich gegen die persönlichen Nähkontakte entschieden, auch wenn es mir im Juni vor der Sommerpause ziemlich schwer gefallen war. Der Oktober-Termin fiel komplett aus und so freute ich mich um so mehr auf eine weitere jitsi-Runde.

Wenn ich mich richtig erinnere, warum wir schon sehr lange nicht mehr so viele, die sich zeitgleich zusammengefunden haben, denn im Laufe des Abends, der wohl erst nach Mitternacht endete, versammelten sich: Mit Nadel und Faden, Kremplinghaus, Ringellaus, Malou, Näähglück by Sophie Kääriäinen, Nadelexperimente, stoff_verzueckt, Königinnenreich, OrNeeDD, Dani Ela, Ina-Zkar ( handmade Couture) und Schau’n wir mal. Es gibt zwar noch einige Gesichter mehr, die man gerne wenigstens virtuell mal wieder sehen möchte, aber so war die Anzahl auch schon überraschend erfreulich.

Weniger begeistert war ich von meinem Nähergebnis. Eigentlich hatte ich ja sogar einen Plan und der Mann überzeugte mich kurzfristig, dass ich erstmals am zukünftigen Nähplatz den Abend verbringen könnte, in dem sich eigentlich gerade die gerümplige Camppingzeuglagerungs- und Treppenbauwerkstatt befindet. Stattdessen suchte ich aber erst stundenlang verschollene Stickdateien und Anleitungen, wobei Stickpferdchen* mir sogar vier Jahre nach Kauf am Freitagabend die verschollene Anleitung nochmal zuschickte (DANKE!), aber über den Zuschnitt und die Einlagenbügelei kam ich nicht hinaus und ärgerte mich dabei noch, dass zwei Wochen nach dem Inlineskate-Po-Unfall, aufgrund gebrochener Halteschnalle, die Sitzerei immer noch so schmerzt. Das Treffen und Plaudern mit den (früher auch bloggenden) Nähfreunden war dennoch ein Lichtblick im November und ich bin dankbar, dass es möglich war.

 

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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