Rezension: Nähen – Mein Jahr

Der Nähkalender “Nähen – Mein Jahr“* wäre wahrscheinlich auf meinen eigenen Wunschzettel gewandert, wenn ich nicht die Möglichkeit bekommen hätte, es als Rezensionsexemplar hier vorzustellen. Die Neuerscheinung vom Juni 2020 gehört daher nach langer Zeit auch mal wieder zu den Publikationen, die ich selbst (neben dem HulaHoop-Buch) gezielt beim Verlag angefragt habe. Gestaltet wurde der Planer von einer Bloggerin, die als Seemannsgarn-handmade seit 2013 die Blogger- und Nähleidenschaft mit mir zu teilen scheint.

Abbildung vom Frechverlag

Das Buch mit Haltegummi und Mitwachsgarantie – wenn man beispielsweise kleine Stoffstücke einkleben möchte – ist als immerwährender Kalender gestaltet und nicht an ein bestimmtes Jahr gebunden. Der Aufbau der 224 Paperback-Seiten ist aber dennoch nach der Jahresstruktur aufgebaut. Er beginnt ganz klassisch im Januar und endet im Dezember. Wusstet ihr übrigens, dass bis zur Kalenderreform 153 v. Chr. das Jahr im Frühling begann und der März Jahresanfang war? Das fände ich ja viel logischer, aber ich schweife ab … theoretisch kann man in diesen Nähkalender natürlich auch in der Jahresmitte und damit jederzeit einsteigen, aber in meinem Fall werde ich nun wirklich am 1. Januar starten.

 

Abbildung vom Topp-Verlag

Der Kalender enthält eine Jahresübersicht, Monatsübersicht, Wochenkalender, Projektseiten und einen Jahresplaner, der an die vier Jahreszeiten angepasst ist. Dort kann man planen oder auch nachträglich eintragen, wie viele Dinge man genäht hat. Dazu kommen Maße-Seiten, ganzseitige Trackingseiten zum überprüfen, wie oft man es im Gesamtjahr an den Kreativtisch geschafft hat, Auswertungs- und Notizseiten. Nur die Adressseiten hätte man sich in den Zeiten der Digitalisierung wahrscheinlich sparen können, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ich dort wirklich handschriftlich Adressen eintrage, die ich jederzeit über die Suchmaschinen abfragen kann.

Abbildung vom Topp-Verlag

Tatsächlich habe ich seit dem Sommer selbst versucht, in meinem Planer konkrete Nähzeit einzutragen und bin regelmäßig an Wunsch und Wirklichkeit gescheitert. Aber es gehört zu den Dingen, die ich für 2021 fest einplane und dieses wirklich feine Buch wird mir sicherlich dabei helfen. Jeder Monat startet übrigens einer Planungsseite bevor die Wochenübersichten kommen. Selbst wenn ich nachlasse, kann ich also jederzeit wieder neu einsteigen. Da das Büchlein wahrscheinlich recht oft unterwegs sein wird, hätte ich mir persönlich sogar einen festen Umschlag gewünscht – da es es kein Hardcover ist, könnte ich mir natürlich einen Schutzumschlag nähen ….

Abbildung vom Topp-Verlag

Notiert ihr auch eure Nähprojekte und plant Kreativzeit handschriftlich? Ich bin mir sicher, dass diese Neuerscheinung das perfekte Geschenk für jeden Hobbynäher ist …

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Jahreszeitentisch Herbst 2019/2020

Nachdem durch die Nähplatzeroberung im Dachgeschoss meine Näh- und Kreativbücher zwei Stockwerke nach oben wandern konnten, war im Wohnzimmer neben dem weiterhin erfolgreich freigehaltenen Jahreszeitenfach, von dem hier nun von der diesjährigen Herbstversion berichtet werden kann, endlich ein weiteres Fach frei. Dort werden nun immer jahreszeitlich passende Bücher zusammengestellt. Inzwischen gibt es ja eine große Auswahl an Kreativ-, Koch- und Kinderbüchern, die ein bisschen mehr Aufmerksamkeit bekommen können, wenn sie im Jahreslauf dran sind. Bislang habe ich solche Buchzusammenstellungen immer nur Weihnachten und Ostern geschafft, aber selbst dafür fehlte eigentlich ein guter Platz dafür. Zunächst aber zum eigentlichen Fach.

Die Jahreszeitenkarten von Beskow bleiben ohnehin ein fester Bestandteil und in den letzten drei Monaten konnten dort jahreszeitlich zum Herbst passend, die hier schon gezeigten schiefen Kastanienelefanten einziehen. Dazu kamen wilde Klebungen der Tochter, ein Erntedankbild des Dreijährigen und die ersten wirklich exakten Papageiausmalbilder des Schulanfängers. Davon produzierte er im Oktober gefühlt täglich eins und verschenkte sie sehr stolz.

In das Buchfach wanderten drei Herbstsuppenbücher – die schmackhaften Eintöpfe der Landfrauen, ein Rezepteheft aus dem erzgebirgischen Suppenmuseum und Holunderheft*, wobei wir die geplante Holundersuppe nicht geschafft haben. Dafür waren wir wirklich mit dem Pilzbestimmungsbesuch* erfolgreich Pilze sammeln und haben aus dem Kastanienbuch* gebastelt.

Im November wanderte nicht nur eine der letzten eigenen Rosen in das Jahreszeitenfach, sondern auch die hier noch nicht gezeigten Lampions, ein Bastelbaum der Tochter aus dem Vorjahr und eine marmorierte Kerze der Tochter, mit der wir einen weiteren endgültigen Abschied in der Familie beleuchtet haben, der ohne Corona wahrscheinlich noch etwas Lebenszeit gehabt hätte.

Auf der Buchseite blieb das Suppenbuch der Landfrauen, aber es kamen die Schokoladenrezepte leider bislang ohne Umsetzung dazu, sowie als Übergang das gemütliche Winterbuch und Vögel füttern im Winter*, das bewirkte, dass wir nun Äpfel am Futterhaus hängen haben. Außerdem brachte der Sohn einen wirklich umwerfenden gebastelten Igel mit Ziehamonikawürmern aus dem Schulhort mit. Ohne diese feine Jahreszeitenecke wüsste ich sonst gar nicht, wo ich diese Kostbarkeiten präsentieren könnte.

Da ich letztes Jahr nicht geschafft habe, die Jahreszeiteneckenserie fortzusetzen, wird auch bei den Herbstthemen wieder nachgeholt:

Rückblick 2019:

Der Blick zurück ins letzte Jahr zeigt die umfangreichen Herbstbasteleien aus der Grundschulzeit der Tochter, die Ende 2019 mit der vierten Klasse gestartet war. Die Geschwister haben sich mit den Lehrern komplett abgewechselt und so hat der Schulanfänger nun tatsächlich die gleiche Klassenleiterin und Hortnerin, wie die große Schwester. Die Mama-Eichel ist doch wunderbar, oder?

Der Novembertisch zeigte letztes Jahr noch, wie intensiv Halloween gefeiert werden konnte. Auf den Jahreszeitentisch landete 2019 die Laterne der Tochter und lustige Spinnentiere, die ziemlich leicht nachgebastelt werden können. Man steckt die Pfeifenputzer einfach nur als zurecht geschnittene Dreierbündel in eine Holzkugel, biegt die Beine und malt ein Gesicht auf. Simpel und doch effektvoll.

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Froh & Kreativ 
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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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Aktuelles Lieblingsbuch der Tochter (15 Jahre)*


Aktuelle Rezensionsexemplare Spielzeug*


  1. So ein schönes 12 von 12 und so langsam komme ich auch mit der Fotoreihenfolge und dem dazugehörigen Text klar…

  2. Ich kenne solche schlaflosten Nächte nur zu gut. Fies ist, wenn man eine Stunde vor Weckerklingeln aufwacht und sich weigert,…