Rezension: Der kleine Ton
Wie bereits im letzten Jahr bin ich auf eine weitere Verlagsneugründung aufmerksam geworden. Mitten im Coronajahr startete im August 2020 der migo-Verlag, der als Projekt-Verlag wiederum zur Oetinger-Gruppe gehört, die gut bekannt ist. Wer sich darüber genauer informieren möchte, kann sich beispielsweise auf youtube das erste Verlagsprogramm anschauen. Gestartet ist migo gleich mit zehn unterschiedlichen Titeln, in denen aktuelle Kinderthemen ausgewählt wurden. Der Verlag will Trends aufgreifen und diese multimedial begleiten. Da passt es, dass VonLangeHand aus der eigenen Stadt bei diesem neuen Verlagsprofil ihr Coronazeit-Tiermasken-Buch “Tierische Verwandlung: Kinderkostüme nähen mit Masken, Mützen & mehr“* veröffentlichte. Ich habe mir aber aus dem neuen Verlagsprogramm “Der kleine Ton*” herausgesucht, dass zu unseren Musikinstrumente lernenden Kindern derzeit perfekt passt.

Abbildung vom migo-Verlag
Erzählt wird die Geschichte vom kleinen Ton, der gemeinsam mit Penny Pause aus den Klaviernoten ausbüchst (obwohl der Violonenschlüssel davor warnt), weil das Mädchen Antonia keine Lust zum üben hat und er deshalb nie gespielt wird. Alleine über diesen Einfall habe ich sehr geschmunzelt, denn die Beschreibung wie Antonia schnell übt und vor den schwierigen Stellen meint, fertig zu sein, kam mir doch sehr bekannt vor. Gemeinsam erleben sie bei ihrer Reise nicht nur Geräusche des Alltags sondern auch verschiedene Musikrichtungen. Realisiert hat diese Geschichte die Schauspielerin Loretta Stern und der Musiker Bela Brauckmann. Frisch und lustig wird die Geschichte von Ulf K. illustriert, der laut Verlagsangaben zu den besten deutschen Comiczeichnern gehört. Für das Projekt schrieben die Autoren zusammen mit Gunter Pappritz neue Musik und organisierten, dass die Songwritern Fee, der HipHoper Denyo, Johannes Oerding, Jazzgröße Rolf Kühn und sogar das Deutsche Filmorchester Babelsberg bei diesem Projekt eingebunden werden konnten.

Abbildung vom migo-Verlag
Die Geschichte kommt daher nicht nur als gebundene, 72 Seiten umfassende Buchausgabe auf den Markt, sondern gleichzeitig auch als inszenierte Lesung* und als reine Audio-CD*. Empfohlen wird als (Vor)lesealter 4-6 Jahre, wobei die Geschichte meiner Meinung nach auch noch Grundschulkinder begeistern wird. In den meisten Fällen beginnt erst dann die wirkliche Instrumentenübungszeit und mit dem Bezug zum eigenen (Übe)Alltag liest sich die Geschichte nochmal ganz anders. Die Noten, die Antonia eigentlich üben soll, sind in den Innenseiten des Buches spielbar abgedruckt, während die mit Punkt verlängerte Pause auf dem Coverblatt Musiker etwas verwundern wird. Wer sich für die CD-Varianten entscheidet, kann das Notenmaterial auf der zum Buch gehörigen Homepage downloaden.

Abbildung vom migo-Verlag
Begleitet wird das Buchprojekt nicht nur von der eigenen Homepage sondern auch bei Facebook und mit einem eigenen Instagram-Account. Kinderbuch, Lesung und Musik-CD werden sicherlich ihren Platz in den Kinderzimmern finden und das nicht nur bei Kindern, die ein Instrument erlernen und (täglich) an das üben erinnert werden.
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Halloween Maske & Behelfsmaske Nr. 22
Auch das Halloween-Thema aus dem letzten Jahr wurde hier nie ganz zu Ende geführt, denn glücklicherweise gab es mehr als nur die völlig verunglückte Mütze. Da klar war, dass der Grundschüler im Treppenhaus Maske tragen müsste und die letzte hier gezeigte, durchnummerierte Maske so gar nicht gruselig war, gab es noch schnell eine passende Spinnennetzmaske.
Genäht wurde nach der Kinderschnittgröße der Origamimasken von Keiko Olsson. Als Stoff nutze ich ebenfalls wieder den Spinnenstoff vom Nähwochenende, der sich zwar sehr synthetisch anfühlte, aber da die Maske ja nur für einen einmaligen Tageseinsatz gedacht, war mir das egal. Der Haltegummi war der weiche Maskenohrgummi in Hellgrau* von Alles-für-Selbermacher, den ich extra für die Masken gekauft habe.
Im Gegensatz zur Tochter geht der Schulanfänger nun schon wieder seine dritte Woche in die Schule – und was trägt er dort nun Treppenhaus: die Spinnenmaske, weil er sie inzwischen richtig schick findet. Wechselunterricht oder Maskenpflicht im Unterricht gibt es an seiner Grundschule nicht. Ich mache mir allerdings wenig Illusionen, dass es so bleiben kann. Vermutlich wird es mindestens noch ein weiteres Mal zu Hause lernen müssen und es bleibt die tägliche Hoffnung, dass wir nicht durch die beiden Brüder das Virus ins Haus bekommen.
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[…] Amberlight: Listicle: Gastbeiträge & [Bloggerschnack im Mai 2025] […]
Das war ein gut gefüllter Tag. Schön, dass Ihr Zwei immer noch so glücklich seid, auch nach so langer Zeit,…
So ein schönes 12 von 12 und so langsam komme ich auch mit der Fotoreihenfolge und dem dazugehörigen Text klar…
Ich kenne solche schlaflosten Nächte nur zu gut. Fies ist, wenn man eine Stunde vor Weckerklingeln aufwacht und sich weigert,…
Ui, bei dir geht's ja rund! Auf jeden Fall schön zu sehen, dass dein Flachsbeet so schön sprießt. Ich bin…