Wäschemangel Wäscherolle Mangel Stoffschrank Stoffe mangeln

Fast auf den Tag genau acht Jahre nach dem letzten Blogbericht über die Wäschemangel der Oma meines Mannes kann ich hier nun berichten, dass sie nicht nur zu uns nach Dresden wandern durfte, sondern nach fünf Jahren in Einzelteilen wieder wie Phönix aus der Asche auferstanden ist. Bei diesem Dachbodenbericht kann man die Einzelteile  erahnen, an deren schweren gusseisernen Teilen wir uns all beständig die Zehen eingehauen haben. Natürlich wäre ich nicht unbedingt die erste Mangelanwärterin gewesen, aber da niemand anders in der Familie Platz dafür hatte, bin ich mir sehr sicher, dass sich diese für mich besondere Frau sehr gefreut hatte, dass dieses Schmuckstück neben der Reiseapotheke, dem Hochzeitsschrank, dem Minitisch und einigen anderen Dingen bei uns gelandet ist und hier nicht nur in Ehren gehalten wird, sondern sogar wieder richtig in Benutzung ist.

Als endlich der Zeitpunkt gekommen war, dass der Mann das gute Stück zusammensetzen wollte, fehlten die erst kurz davor noch gesehenen Schrauben komplett. Ein ganzes Wochenende suchten wir der Verzweiflung nahe, denn zwischenzeitlich stand die Aussage im Raum, dass mit fehlen aller Schrauben und Federn ein Aufbau unmöglich wäre. Die Schrauben blieben bis zum heutigen Tag verschwunden. Mein Mann wäre aber nicht mein Mann, wenn er nicht doch eine Lösung finden würde. Nach einer Spezialanfertigung nach Konstruktionszeichnung für die Passfeder konnte alles neu besorgt werden und mit einigen weiteren Reparaturen sieht die Mangel nun wirklich wie neu aus und ist in einem besseren Zustand als zu Lebzeiten der Oma.

2012 zeigte mir glücklicherweise die Oma selbst erstmals das Mangeln und auch damals habe ich übrigens darauf meine Nähstoffe gemangelt – wisst ihr noch? Im Jahr darauf mangelte die damals dreijährige Tochter mit, die sich als einziges unserer Kinder an den Hof und ihre Uroma erinnern kann. Unser mittleres Kind lag zwar noch in ihren Armen, aber da sie bereits gehen musste, als er 1,5 Jahre alt war, kann er sich daran natürlich nicht mehr erinnern. Den Jüngsten hat sie leider verpasst, wobei ich mir sicher bin, dass sie als 3fach-Mutter besonders diese dritten Kinder unter ihren Urenkeln mit größter Freude kennengelernt hätte.

Wie damals gelernt, mangel ich nun auch heute wieder meine Stoffe um diese nicht nur glatt zu kriegen, sondern vor allem, damit ich sie in die nun wunderbaren Stoffschränke bekomme. Mit den Falten am Rand es Mangeltuchs wäre sie zwar nicht zufrieden, aber die bekomme ich irgendwie nicht raus. Wer da Tipps hat, melde sich gerne. Wie man gestern gesehen hat, gibt es hier einiges an Stoff “platt-zu-machen”. Lohnt sich das nun wirklich? Und wie! Jeder Näher bräuchte eigentlich so eine Mangel. Spaßeshalber habe ich bei einem Fach nachgemessen. Ausgangspunkt der bereits gebügelten Stoffe waren dennoch 20 cm.

Nachdem Mangeln, bei dem die Stoffe – ohne Knöpfe und andere Erhebungen – in das Mangeltuch eingerollt werden und mit großem Druck durch die Holzwalzen laufen, sind es tatsächlich nur noch 13 cm. Ein Drittel mehr Platz pro Stoff-Fach. Das ist genial, oder? Habt ihr auch eine Wäschemangel zu Hause?

Verlinkt bei:
HandmadeOnTuesday
DienstagsDinge
Froh & Kreativ 
The Creative Lovers
Creativsalat
Lieblingsstücke

Blogbeiträge-Abo
[in Echtzeit oder 1x pro Woche am Sonnabend]

*
Werde Blogunterstützer (mit Willkommensgeschenk)
oder triff dich virtuell mit mir.
Mitgliederbereich Für Dich

Du kannst aber auch einmalig ein paar Münzen via Paypal in mein Stoffkaufschwein werfen, wenn einer meiner Blogbeiträge für dich nützlich war oder ganz ohne zusätzliche Kosten für dich deine Bestellungen bei verschiedenen Shops über meine Seite auslösen.
*

Stoffschenkung Nachlass & Entfernung Kellergeruch

Während die letzte Woche hier gezeigte Stoffschenkung noch recht übersichtlich war, stand etwas später ein ganzes Auto bereit, in dem sich Kistenweise Stoffe aus einem Nachlass befanden. Während einige Dinge ins Museum wandern konnten, hatte ich zugesagt, dass ich für mich und die Dresdner Nähblogger, von denen einige auch Nähkurse an Schulen geben, mal einen Blick auf den Stoffbestand der verstorbenen Mutter werfen würde. Das Nein-sagen fiel mir schwer, aber ich habe tatsächlich nur einen Bruchteil mitgenommen und daraus zunächst folgenden Stoffe für den eigenen Bestand gesichert:

Diesen Stapel nahm ich mit zum Nähtreff nach Rathen und kann dabei zwar nicht mehr sagen, welche Dresdner Nähbloggerin was mitgenommen hat, aber ein bisschen reduziert war es dann glücklicherweise doch. Die Hofnachbarin bekam noch was und den Rest habe ich – so schwer es mir gefallen ist – tatsächlich entsorgt.

Bei mir geblieben sind dann doch noch folgende drei, wobei ich erst nachträglich feststellte, dass es einen deutlichen Kellergeruch gab, bei dem ich befürchtete, dass es auf meine anderen Stoffe übergehen könnte. Die alles andere als unaufwendige Behandlung bestand nun aus einem Wannenbad über Nacht in Waschsoda* (vorrätig noch von der DIY-Waschmittel-Zeit), gefolgt von einer Waschmaschinenrunde mit Beckmanns Geruchsentferner*, wobei ich den Frischegeruch auch wieder aufdringlich finde, da wir sonst nie Wäscheduft oder Weichspüler nehmen und zum Abschluss einer Frischlufttrocknung im Garten. Damit riecht nun wirklich nichts mehr muffig und so dürfen sie bleiben.

Ob ich die eigentlich von der Stoffdiät-Idee von Frau Küstensocke inspirierte Meterzahlzählerei weiterführe, weiß ich noch nicht so genau, aber spätestens mit diesem Stapel ahne ich, dass es nur mehr statt weniger geworden sein kann.

Unbehandelt habe ich natürlich auch die vielen Garne gelassen, die ich hier schon bei der Kastanienweberei gezeigt habe.

Verlinkt bei:
HandmadeOnTuesday
Froh & Kreativ 
The Creative Lovers
Creativsalat
Lieblingsstücke
und dem eigenen Stoffgebirge bei Pinterest

Blogbeiträge-Abo
[in Echtzeit oder 1x pro Woche am Sonnabend]

*
Werde Blogunterstützer (mit Willkommensgeschenk)
oder triff dich virtuell mit mir.
Mitgliederbereich Für Dich

Du kannst aber auch einmalig ein paar Münzen via Paypal in mein Stoffkaufschwein werfen, wenn einer meiner Blogbeiträge für dich nützlich war oder ganz ohne zusätzliche Kosten für dich deine Bestellungen bei verschiedenen Shops über meine Seite auslösen.
*

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
Wer schreibt hier und worüber?

Alle Partnerprogramm-Links werden mit * gekennzeichnet und die Blogeinnahmen monatlich transparent aufgelistet.
Trustami


Wasserflaschen*

Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanzierten Soulbottle* überzeugt sind.
EMIL

soulbottles.de


Aktuelles Lesebuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*

Aktuelles Lesebuch des großen Sohnes (12 Jahre)*

Aktuelles Lesebuch der Tochter (15 Jahre)*


Aktuelle Rezensionsexemplare Bücher*

Aktuelle Rezensionsexemplare Spielzeug*