Rezension: Der kleine Drache Kokosnuss und die Drachenprüfung (Band 29)

Die Buchreihe rund um den den Drachen Kososnuss gehört bei unseren Kindern mittlerweile zum Standardprogramm. Unser mittleres Kind hatte sich diese Themenwelt ja bereits mit vier Jahren ausdrücklich gewünscht und bekam damals eine Englisch-Lern-CD vom kleinen Feuerdrachen gefolgt von Band 1 der Vorlesebücher. Auch alle Toniefiguren, die ich allerdings etwas anstrengend finde, sind hier vorrätig. Nun konnten wir zum Zeugnistag das kleine Schulkind mit “Der kleine Drache Kokosnuss und die Drachenprüfung (Band 29)“* beglücken, das erst im Mai diesen Jahres erschienen ist. Obwohl der Sohn so sehr viel besser auf seine Sachen achtet als die Tochter, war das Buch seitdem verschwunden und wartet daher schon ziemlich lange auf die Rezension hier im blog. Mit Freigabe der Kinderzimmerbaustellen ist es nun aber glücklicherweise doch wieder aufgetaucht – und zwar nicht bei Sohn, sondern im Buchregal der Gymnasiastin. Da hätte ich eher drauf kommen können.

Presse-Abbildung vom cbj-Verlag

Im nun immerhin schon 29. Band der Serie von Ingo Siegner geht es diesmal um eine Drachenprüfung, bei der die Aufgabe lautet, nicht nur eine Prinzessin zu entführen, sondern auch noch einen Prinzen zu besiegen und das alles bis zum nächsten Tag. Was dann folgt, begeistert nicht nur Kinder ab sechs Jahren. Da der Drache zu klein ist, um so eine große Prinzessin zu tragen,besorgt er sich eine Kutsche. Die Prinzessin wiederum will weder einen Prinzen, noch hat sie vor Drachen Angst.

Presse-Abbildung vom cbj-Verlag

Die beiden Freunde von Kokosnuss haben übrigens gerade Wechselunterricht, damit es in der Schule nicht so voll ist – der Autor versteht es also durchaus ganz aktuell zu sein und die Kinder sogar in ihren Pandemiealltag abzuholen. Der gesuchte Prinz taucht dann auch noch auf und vertreibt den Lieblingsdrachen der Prinzessin. Um alle glücklich zu machen, wird anschließend noch Oscars Papa von Zahnschmerzen befreit, wodurch der Prinz gleich noch den benötigten Drachenzahn bekommt.

Presse-Abbildung vom cbj-Verlag

Eine wunderbare Geschichte ist das – an keiner Stelle langweilig, mit sehr viel Witz und selbst über die kleinen Gender-Fußnote kann man schmunzeln. Tatsächlich gefallen mir in diesem Fall die Vorlesebücher deutlich besser als die Toniefiguren, die eigentlich nur die Trickfilmserie vertont ist. Die Büchergeschichten sind hingegen wunderbar und ich hoffe nicht nur, dass der Grundschüler – wie offensichtlich auch noch die große Schwester – weiterhin Freude daran hat, sondern auch noch der Jüngste die Drache Kokosnuss-Welt für dich entdeckt.

Presse-Abbildung vom cbj-Verlag

Habt ihr eine Lieblingsgeschichte aus der Serie?

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Ausflugskarte Textiles Handwerk: Feste Boyen in Giżycko / Lützen Polen Ostpreußen Masuren

An meinem 44. Geburtstag war ich glücklich. Unsere Kinder waren gesund, wir konnten ganz lange reisen, eine mir völlig unbekannte Gegend entdecken und hatten davor eine gute Zeit mit Freunden. Was will man mehr. Nach dem Frühstück auf dem Masurenhof mit feinen Kinderbildern und Geschenken, ging es nach Giżycko, dem ehemaligen Lützen. Dort gab es eine handbetriebene Drehbrücke und anschließend lockte ich die Familie – wie immer an meinem Geburtstag – in ein Museum.

Wirklich groß war die Museumsauswahl in diesem Masurenstädchen ohnehin nicht und Corona-bedingt sollte es auch möglichst viel draußen anzuschauen geben. Daher ging es zur Festung Boyen, die Mitte des 19. Jahrhunderts als typisch preußischer Militärbau auf 100 Hektar errichtet wurde. 16 Millionen Ziegelsteine wurden verbaut. 18.000 Mann Besatzung waren unterzubringen und auch, wenn sich niemand aus unserer Familie wirklich für das Militär begeistern kann, war die Größe der Anlage schon beeindruckend, die verfallenen Gebäude aber auch etwas gruslig.

Das alles hätte hier auf dem blog eigentlich nichts zu suchen und würde auf dem unbelebten Reise-blog gehören, wenn es da nicht eine Entdeckung im Festungsmuseum gegeben hätte. In den Anfangsjahren habe ich immer mal wieder die Ausflugskarte Textiles Handwerk von Wulleneuchel beliefert – wie beispielsweise aus Montenegro oder China. Noch ist die Karte zwar aktiv, aber der blog nicht mehr aktuell. Kennt ihr dazu Alternativen? Ich finde dieses Sammeln von Textilmuseen ja weiterhin spannend. Nahtzugabe erwähnte mal, dass da was in Planung wäre, was mich sehr freuen würde.

Im Festungsmuseum gab es jede Menge Kriegsgerät und den Kinder nicht so einfach zu erklärende Darstellungen von Grabenkämpfen, aber eben glücklicherweise auch ein paar Handwerksentdeckungen, die wahrscheinlich aus der Region eingesammelt wurde. Neben komplett verrosteten Bügeleisen und Nähmaschinen fanden sich dort: Wäschemangeln! Und noch besser: sogar ganz genau mein gestern hier gezeigtes Modell der Uroma, was sogar die Kinder begeisterte. Im Gegensatz zu unserer Mangel war dieses Museumsstück allerdings in einem ziemlich schlechten Zustand. Was sich die Ausstellungsmacher bei dem Stuhl vor der Holzplatte gedacht haben, ist mir auch unklar, denn ganz sicher sitzt niemand daran, wenn man mangelt. Da hatte wohl jemand gar keine Ahnung oder verwechselte es mit einer Schreibgelegenheit.

Außerdem gab es noch ein bisschen Tischwäsche, weitere Haushaltsgegenstände, Webstühle und die Wandteppiche von Kryztyna Szepietowska, die wohl 2018 geschenkt wurden.

Auch wenn ich durchaus akzeptieren kann, dass man sich pandemiebedingt mit Maske durch die Ausstellungsräume schaut, hält sich die Museumsbegeisterung bei meiner Familie dadurch noch etwas mehr in Grenzen. Von weiteren Textilmuseen kann ich daher aus diesem Sommer nicht berichten, aber zwei Stoffkaufberichte wird es noch geben.

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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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