Rezension: Nähideen für Küche und Bad. Nachhaltig, umweltfreundlich, plastikfrei

Es gibt Nähbücher, bei denen man sich sofort an die Nähmaschine setzten möchte. Die Publikation “Nähideen für Küche und Bad. Nachhaltig, umweltfreundlich, plastikfrei“* aus dem ersten Coronajahr gehört dazu, was sicherlich vor allem an der Kombination der Themen zusammen mit dem klaren Design liegen wird. Die Bilder im 112 seitigen Paperback von Fabrice Besse sind alle lichtdurchflutet, wie an einem hellen Sommertag und kombiniert mit farbenfrohen Watercolor-Elementen, die das gesamte Buch gestalten.

Presse-Abbildung von Bassermann

Aufbaut ist es nach einer Einleitung zum Zero-Waste-Konzept, Material, Nähmaschine und Stoffe in die beiden Hauptkapitel “Nähideeen für die Küche” und “Nähideen fürs Bad”. 17 verschiedene Nähideen werden vorgestellt, wobei der Verlag die drei verschiedenen Reinigungstücher in quadratischer Form, Tröpchenform und als Kätzchen einzeln zählt und so auf 20 kommt. Bei jedem Projekt wird ein Schwierigkeitsgrad in drei Stufen angegeben, der Zeitaufwand geschätzt und die Materialien aufgelistet. Neben der eigentlichen Nähanleitung, die in Zeichnungsform als Schritt-für-Schritt-Anleitungen dargestellt sind, gibt es zusätzlich Informationen zur Reinigung und Nähtipps.

Presse-Abbildung von Bassermann

Am Ende des Buches findet man die Schnittmuster, die nicht herausnehmbar sind, aber auch keine Vergrößerung durch Kopiervorgänge brauchen. Der Verlag und der Einführungstext verweisen außerdem auf einen Downloadlink für die Schnittmuster, der aber nur zur Verlagsseite führt. Eine Downloadmöglichkeit konnte ich dabei nicht entdecken. Eben sowenig habe ich herausfinden können, wo die Homepage der Autorin Anaïs Malfilatre zu finden ist. Dort hätte ich mich gerne mal umgesehen.

Presse-Abbildung von Bassermann

Die Nähideen sind nicht neu und entsprechen teilweise dem aktuellen Trend, wie beispielsweise die anknöpfbaren Küchenrollentücher. Wir haben seit Jahren normale Küchenlappen und mir erschließt sich ehrlich gesagt weder der Sinn der Wegwerfküchenrollen noch die genähte Form. Dafür wäre aber das Seifensäckchen genau richtig. Schließlich bietet das Buch auch noch sinnvolle Geschenkideen, denn mit kleinen Helfern für Küche und Bad kommt man doch eigentlich überall gut an.

Presse-Abbildung von Bassermann

Habt ihr auch schon Dinge für Bad und Küche genäht? Vielleicht sogar diese Küchenrollen?

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Baggerkissen Jack 2014 vs. 2021 Kissen Kuschelbagger

Schon ist die erste Hälfte des Januars vorbei und hier gab es noch keinen einzigen Nähblogbeitrag. So geht das nicht! Deshalb bekommt nun heute endlich das Baggerkissen seinen Auftritt hier, das für unser mittleres Kind unter dem Weihnachtsbaum lag. Jack, der Kuschelbagger von LunaJu* ist ein Schnittmuster, dass genauso alt ist, wie der Beschenkte selbst. Zu uns kam das Baggerkissen 2014 als er selbst das Jungswanderpaket mit auspacken durfte und mit seinen damals acht Monaten bereits total begeistert war. Zum 1. Geburtstag lag es dann auf dem Geschenketisch – wie hier im Hintergrund bei letzten Bild zu erahnen – und war seitdem sein treuer Begleiter. Genäht hat das Erstlingskissen AppelKatha, die leider nicht mehr bloggt.

Trotz vieler Rettungsversuche meinerseits, die hier noch bei Instagram aufrufbar sind, war die Baggerschaufel aber nicht mehr zu retten und wir versuchten daher den Kissenbesitzer von einer Trennung zu überreden. Große Kullertränen rollten und ich schlug einen Eintrag auf dem Weihnachtswunschzettel vor. Das Kissen verschwand bis dahin im Nähbereich. Bei der Wunschlistenerstellung dachte er aber nicht mehr an das Kissen und so war die Begeisterung um so größer, als ein neues Baggerkissen unter dem Baum lag. Ich hingegen war glücklich, dass es das betagte Schnittmuster bei Makerist* weiterhin gibt. Glück gehabt.

Vernäht wurde passenderweise ein Baggerstoff von Nicibiene, bei dem ich jetzt erst sehe, dass ich das Geburtstagsshirt des kleinen Bruders auch schon aus diesem Stoff und mit diesem grünen Streifenstoff kombiniert habe. Auch sein eigenes Geburtstagsshirt entstand daraus – das sind schon witzige Zufälle, die ich ohne diesen blog selbst nicht mehr wüsste. Den türkisfarbenen Kuschelsweat gab es mal bei einem Nähtreff von OrNeeDD und die Zackenlitze kaufte ich vom Nähewettbewerbgewinn im Nähcafe Malu kurz vor Weihnachten.

Ich muss zugegen, dass ich selbst recht begeistert von meinem Nähwerk bin. Es nähte sich wunderbar, die Teile passten alle zusammen und das Schulkind freute sich sogar über die Leuchtpaspel, die ich ja bereits an seiner Outdoorhose vernäht habe. Diese Hose sieht übrigens inzwischen mindestens ebenso abgeliebt aus, wie das ursprüngliche Kissen. Nur der Baggerjersey, der auch auf die Rückseite gekommen ist, dellte sich etwas beim ausstopfen und ich bin mir nicht sicher, ob er ebenfalls wiederum sieben Jahre durchhält. Das nächste Mal würde ich dafür eine höherer Grammatur wählen.

Statt einem reinen Happy-end haben wir nun aber doch wieder das Altkissenproblem. Das Schulkind kann sich nicht trennen. Eigentlich stimmte er zu, dass er nur ein Stoffstück behalten wollte. Daher griff ich beherzt zur Schere und warf die Kissenreste weg. Am nächsten Tag kletterte der Zweitklässler aber in die Abfalltonne und holte die Kissenreste wieder raus. Nach einer Nacht auf Muschelresten war er aber nicht mehr wohnungstauglich und lüftet seit Tagen auf der Terrasse. Was mach ich nun damit? Das abgeschnittene Stück wieder annähen?  Es ihm so kaputt lassen? Ich bin ein bisschen ratlos … und schicke es aber trotzdem mit zum virtuellen Glücksglas von shesmile, denn selten lag bei uns das reine Glück, endlich wieder ein richtiges Baggerkissen zu haben und der Trennungsschmerz so dicht beieinander. Wir werden eine Lösung finden.

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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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  1. So ein schönes 12 von 12 und so langsam komme ich auch mit der Fotoreihenfolge und dem dazugehörigen Text klar…

  2. Ich kenne solche schlaflosten Nächte nur zu gut. Fies ist, wenn man eine Stunde vor Weckerklingeln aufwacht und sich weigert,…