Spiel(zeug)rezension: Gezanke auf der Planke von Zoch
Da der Spielzeugrezensionsstapel hier derzeit deutlich höher ist als der Bücherstapel, kommt diesen Donnerstag nach Monaten endlich mal wieder ein Spiel in den Blog. Bereits zum Juli-Geburtstag des mittleren Kindes im vergangenen Jahr bekam der Sohn das Piratenspiel “Gezanke auf der Planke“* von Zoch, das für Kinder ab sechs Jahren empfohlen wird. Beim damaligen ausgeprägten Meeresinteresse des Kindes passte das für uns auch noch zum achten Geburtstag prima.
Das Spiel wird mit einem Schiff aus stabilen Pappteilen, die beim ersten Mal zusammengesetzt werden muss, geliefert, sowie dazugehörigen sechs Schiffsplanken, 12 Piraten in den frischen Farben weiß, grau, mint und rosa, was mal etwas anderes als üblichen Grundfarben ist, sieben Haifischflossen, zwei Farbwürfeln, 4 Spielemarkern und 65 Dublonenkarten. Die Schiffsplanken haben zwei unterschiedliche Seiten, die das Spiel abwechslungsreich beeinflussen.
Ziel des Spiels ist es, möglichst viele Dublonen zu bekommen. Dazu stellt jeder seine drei Piraten auf die Planken. Je weiter sie außen stehen, um so mehr Golddublonen könnte man bekommen, aber um so leichter rutschen sie auch von den Planken. Damit sie besonders gut rutschen, haben die massiven Holzfiguren auf der Unterseite extra Aufkleber, von denen es 16 gibt d.h. vier Ersatz. Wer dran ist, würfelt mit beiden Farbwürfeln und verschiebt eine der farbig markierten Planken um so viele Felder, wie Piraten auf der Planke stehen. Bei der Planke mit der zweiten erwürfelten Farbe, darf man die Piraten versetzen und damit andere Piraten sogar anrempeln. Kippen die Planken, fallen die Piraten runter und man muss sich entscheiden. Will man seinen Piraten vor den Hai(fischfloss)en retten oder lieber Duplonen bekommen. Duplonen gibt es so viele wie auf der Planke abgebildet sind, auf denen ein eigener Pirat steht. Dazu muss man meistens den Piraten anheben, um darunter zu schauen, was motorisch beim wackelnden Schiff schwierig werden kann.
Immer wenn Piraten vom Deck fallen, verschwindet ein Hai. Wenn alle Hai weg sind oder vorher schon die Duplonenkarten verteilt, endet das Spiel und man schaut, wer das meiste Piratengold bekommen hat. In den ersten Spielrunden haben wir ziemlich oft in die Spielanleitung geschaut, obwohl die Spielregeln eigentlich nicht wirklich kompliziert sind und auch von jüngeren Kindern verstanden werden. Ein bisschen Fingerspitzengefühl braucht man aber. Die Mischung aus Taktik aber auch Glücksspiel gefällt mir jedenfalls sehr. Die Pappteile und die massiven Holzfiguren lassen außerdem auf ein langes Spielevergnügen hoffen.
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Ostern In the hoop Huhn für die Großeltern
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Nach dem ersten Huhn entstand wenige Tage dem Abreisetag in die Osterferien noch ein zweites Küken für die Großeltern. Wie seit 30 Jahren (verrückt!) durften wir nach drei Jahren Unterbrechung wieder auf “unseren” Ziegenbauernhof fahren und anschließend unsere Freunde in Wien besuchen. Es war eine wunderbare Woche, die zwar die gleichen Gedanken wie vor acht Jahren aufkommen ließen, aber viel Familienzeit mit drei Generationen ermöglichte. Obwohl in dieser Runde eigentlich die Schwiegereltern mit dem direkten Osterfeierwochenende in Merseburg dran gewesen wären, fuhren wir doch schon am Karfreitag und konnten so am Ostersonntag vor Ort alle gemeinsam Eier und mehr suchen, anstatt erst am Ostermontag anzukommen.
Meine Eltern bekamen dabei unter anderem das gestickte Huhn nach der ITH-Stickdatei von Stoffcut* – auch diesmal wieder in der Lieblingsfarbe. Da ich bei der ersten Variante die Füße nicht gewendet bekam, versuchte ich diesmal die Datei – so weit es mein Programm direkt in der Maschine hergab – zu vergrößern. Das klappte wie immer problemlos, aber die Füße bekam ich trotzdem nicht auf die sichtbare Seite.
Die Oma fand das Huhn in meinen Januar-Geschenkbeuteln verpackt (ich mag sie sehr) und beide freuten sich über die kleine Osterdeko. Nach dem Ende des traditionellen Urlaubs gab es eine leise Ankündigung, dass es vielleicht der letzte Osterurlaub auf unserem Ziegenbauernhof gewesen sein könnte. Damit wäre zwar gleichzeitig meinen Eltern die Entscheidung abgenommen, wann die Entfernung für sie zur Anreise zu groß wird, aber trotzdem muss ich nach 30 Jahren dazu noch ein bisschen meine Gefühle sortieren. Abitur, Studienbeginn, Auslandssemester, Promotion, mein Mann, drei Kinder – so viele Stationen in meinem Leben erlebte dieser Ort … aber alles hat seine Zeit und ich bin dankbar dafür was war und alles noch kommen könnte.
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[…] Amberlight: Listicle: Gastbeiträge & [Bloggerschnack im Mai 2025] […]
Das war ein gut gefüllter Tag. Schön, dass Ihr Zwei immer noch so glücklich seid, auch nach so langer Zeit,…
So ein schönes 12 von 12 und so langsam komme ich auch mit der Fotoreihenfolge und dem dazugehörigen Text klar…
Ich kenne solche schlaflosten Nächte nur zu gut. Fies ist, wenn man eine Stunde vor Weckerklingeln aufwacht und sich weigert,…
Ui, bei dir geht's ja rund! Auf jeden Fall schön zu sehen, dass dein Flachsbeet so schön sprießt. Ich bin…