Geld verdienen mit DIY Blogs: Jahresrückblick 2021

Wenn der Mann mit der großen Tochter für drei Tage im Schullandheim weilt, kann man sich als Bloggerin endlich ungestört den wirklich mehr als überfälligen Blogeinnahmezahlen des letzten Jahres widmen, denn auf die Jahres-Auswertungsvariante (wie 2020, 2019, 2018, 2017, 2016, 2015 und 2014) wollte ich dann doch nicht verzichten. Die Klickerei ist aber tatsächlich immer aufwendiger als gedacht. 2021 war mein zweites Jahr im neuen Regenbogen-Jahrsiebt und tatsächlich sind auch diesmal wieder die Blogeinnahmen angestiegen, aber dennoch nur bei der Hälfte gelandet, die ich 2014 erreichen konnte.

Bei den Blogeinnahmen bleibt für den Bücherriesen nun schon das zweite Jahr das größte Tortenstück. Der Gudrun-Sjöden-Werbebanner* bleibt stabil und liegt knapp vor den zurückgekehrten VG-Wort-Einnahmen. Einen sponsored post gab es 2021 ebenfalls. Im letzten (erwähnenswerten) Platz mit Steady* steckt eigentlich sogar ein selbst bezahlter Platz und die Schreibanerkennung in monitärer Form ist daher weiterhin ein eher kleiner Mosaikstein bei der Finanzierung des Nähhobbys. Damit ist die Liste wieder überraschend kurz, wenn man sich überlegt, was ich eigentlich auf der Bestell-Übersichtsseite alles dabei habe und bei so vielen Programmen selbst überzeugter Konsument bin. Mit Grundstoff* habe ich beispielsweise seit Jahren endlich mal wieder das Unterwäschefach aufgerüstet.

Die Blogausgaben waren noch nie so geschrumpft, denn ich habe tatsächlich fast alles für das Nähhobby ausgegeben. Selbst das Spendentortenstück fehlt, weil ich 2021 da irgendwie nicht dazu gekommen bin. Die Zeiten, in denen ich sogar den Maschinenpark damit quer finanziert habe, sind wohl endgültig vorbei. Wahrscheinlich muss ich das Konzept – wie schon mehrfach – mal wieder anpassen. Der Stoffkauf wird ja auch eher teurer … im Gegensatz zu den ersten zehn Bloggerjahren habe ich außerdem in der WordPress-Welt nun wirklich laufende Kosten. Auch diese müsst eich eigentlich gesondert kenntlich machen, denn derzeit verstecken sich diese (auch) noch im großen gelben Bereich, der nach reinem Nähhobby aussieht, wenn man sie nicht gleich mit dem roten Schuldendreieck gleichsetzen möchte.

Den Abschluss dieser Jahresrückblicke bildet eine Zusammenstellung, was mir der blog 2021 für “zusätzliche” Freuden gebracht hat – und das waren trotz 2. Pandemiejahr doch einige:

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Rezension: Faszination Krake: Wesen einer unbekannten Welt

An Donnerstagen erscheint hier üblicherweise jeweils die nächste Rezension und ich bin selbst ein wenig erstaunt, dass ich den Rezensionsexemplarestapel ab Juni ziemlich habe einstauben lassen. Vor den Sommerferien gab es hier aber derartig viele Termine, dass selbst die Blogzeit fehlte. Zum Wiedereinstieg gibt es gleich ein Kinderlieblingsbuch, das unser Juli-Geburtstagskind noch vor den Schulsommerferien auf seinem Geschenketisch vorfand. Die Meeresbegeisterung – im Wechsel mit den Weltraumthemen – hält hier weiterhin ungebrochen an und so war seine Neugier bei “Faszination Krake: Wesen einer unbekannten Welt“* von Michael Stavaric, illustriert von Michèle Ganser sofort geweckt.

Presse-Abbildung vom Leykam-Verlag

Die 144seitige gebundene Ausgabe aus dem traditionsreichen österreichischen Verlag leykam, der unter dem Gründungsdatum 1585 firmiert, wirkt mit ihrer ausdruckstarken schwarz-weiß-Gestaltung und hinterlegtem Goldruck so hochwertig, dass mich selbst ein Lesebändchen nicht überrascht hätte. Ausgangspunkt der Illustrationen, die bereits ganz ohne Bezug zum Textteil faszinieren, ist wohl die Masterarbeit “Kanaola – Ein Wesen aus einer anderen Welt” der Illustratorin, die letzten Jahr an der Hochschule Mainz entstand. Das daraus nun ein Sachbuch zusammen mit einem Schriftsteller, der früher Meeresbiologe werden wollte, für Kinder ab neun Jahren entstanden ist, kann man tatsächlich als Glückfall sehen. So verwundert es auch nicht, dass die diese Publikation als Wissenschaftsbuch 2022 gewonnen hat und den Kinder- und Jugendpreis 2022 bekam.

Presse-Abbildung vom Leykam-Verlag

In acht Kapiteln – und ganz ohne Inhaltsverzeichnis – spricht ein Erzähler seine Leser direkt an und schafft den Spagat, denn man in der Kinderbuchwelt leider viel zu selten findet: eine unterhaltsame Geschichte verbunden mit einer ordentlichen Portion Fachwissen über – wie der Klappentext auflistet – “Licht, Erde, Evolution, Genetik”. An einigen Stellen hatte ich Gefühl, es ist ein Buch, dass speziell für unser mittleres Kind geschrieben wurde: “und da es gewiss Kinder gibt, die es genau wissen wollen: 299 792 458 Meter pro Sekunde […]” (S. 11) – na, warum geht es dabei gerade?

Presse-Abbildung vom Leykam-Verlag

Das Buch ist dabei alles andere als trocken, denn neben dem wirklich auch für Erwachsene mitreißenden Text, wird der Inhalt nicht nur durch lustige Reime bei jedem Kapitel sondern auch mit jede Menge Mitmachaktionen aufgelockert. So möchte der Autor, dass die Kinder ihre Berufswünsche direkt im Buch notieren: “Ich warte auf euch – und überlege mir in der Zwischenzeit, wie es weitergeht […] Seid ihr fertig? Lest mir doch bitte laut vor, ich will es schließlich auch hören!” (S. 19) Es gibt Witze, spannende Zusammenstellungen zu diversen Themen, Ausmalbilder und immer wieder abgetrennte Textpassen “Für Schlauköpfe”.

Presse-Abbildung vom Leykam-Verlag

Meine Begeisterung für ein Kinderbuch war lange nicht mehr so uneingeschränkt und so bleibt zu hoffen, dass der Ausblick des Autors, dass er über weitere Tieren und Wissenschaftsthemen schreiben könnte, in Erfüllung geht. Gerne mehr davon – nicht nur für das Kinderzimmer sondern alle Familienmitglieder, denn auch ich habe bei der Lektüre wirklich etwas lernen können.

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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
Wer schreibt hier und worüber?

Alle Partnerprogramm-Links werden mit * gekennzeichnet und die Blogeinnahmen monatlich transparent aufgelistet.
Trustami


Wasserflaschen*

Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanzierten Soulbottle* überzeugt sind.
EMIL

soulbottles.de


Aktuelles Lieblingsbuch der Tochter (15 Jahre)*


Aktuelle Rezensionsexemplare Spielzeug*


  1. So ein schönes 12 von 12 und so langsam komme ich auch mit der Fotoreihenfolge und dem dazugehörigen Text klar…

  2. Ich kenne solche schlaflosten Nächte nur zu gut. Fies ist, wenn man eine Stunde vor Weckerklingeln aufwacht und sich weigert,…