Rezension: Landlust Jahreskalender 2023

Ende Oktober beginne ich tatsächlich bereits neue Kalender für das kommende Jahr zu besorgen. Mit der Neuerscheinung “Landlust Jahreskalender 2023“* ist nun auch wieder ein großformatiger Kalender dabei, der bei uns seinen Platz in der Küche finden wird. Vor drei Jahren hatten wir bereits diesen Blickfang an der Wand und ich war gespannt, ob Landlust bei dem bewährten Designkonzept bleibt oder auch dort Anpassungen vornimmt.

Presse-Abbildung von Landlust

Die Motive sind natürlich neu, denn niemand würde sich nur für die Aktualisierung des Kalendariums einen neuen Kalender zulegen, wenn dem nicht so wäre. Ich mag die Motive wieder sehr – keine Menschen, ein paar Tiere und ansonsten – wie der Käufer sicherlich auch erwartet – ganz viel Landlebenidylle und ein bisschen heile Welt, die wir als Alltagsflucht wohl mehr denn je brauchen.

Presse-Abbildung von Landlust

Tatsächlich ist das Design verändert. Ob das jedes Jahr gemacht wird, kann ich bei dem zweiten Kalender noch nicht einschätzen, aber mir gefällt die nun rahmenlose Gestaltung als ganzseitige Abbildung mit überblendetem Kalendarium sehr. Selbst die Schriftgestaltung ist komplett getauscht – nun sind die Sonntage und der Monatsname fett gesetzt. Vor drei Jahren war das genau andersherum. Platz für Eintragungen bieten diese Kalender nicht.

Presse-Abbildung von Landlust

Beim Wurzelbild habe ich ein bisschen geschmunzelt, denn mit Pastinaken und Co. habe ich es bei meiner Familie ein bisschen übertrieben. Mal schauen, wie sie da auf das Monatsbild reagieren. Rote Beete wird dafür um so mehr gemocht und landet oft aus dem eigenen Garten als frisch geriebener Salat (mit Apfel und geröstetem Sonnenblumenklernen) auf dem Tisch. Gekocht verarbeiten wir ihn tatsächlich fast nie.

Presse-Abbildung von Landlust

Die Novemberidee mit dem Orangenvogelfutterbild ist sogar eine feine DIY-Idee. Wenn es kalt genug ist, dürfte die Südfrucht sogar eine Weile halten. Das probieren wir vielleicht tatsächlich mal aus. Vergessen werde ich es sicherlich nicht, denn spätestens in einem Jahr bekomme ich ja automatisch eine visuelle Erinnerung daran.

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MMM: LaBlus Shirt pedilu Ebookmacher

Dem Kleidungssewalong von Augensternswelt ist es zu verdanken, dass ich nun auch diesen Monat zum me-made-Mittwoch etwas zu zeigen habe. Bereits für September hatte ich für den Themenbereich Bluse/Blusenshirt das Shirt LaBlus von Pedilu geplant, das es letztes Jahr im Freebook-Adventskalender der Ebookmacher gab. Das Schnittmuster habe ich beim Nähwochenende der Dresdner Nähblogger geklebt, aber weiter gekommen bin ich damals nichts. So war ich aber bei einem kleinen feinen Nähtreff in der Kreativen Welt in Alttrachau in Dresden am vergangen Freitag perfekt vorbereitet.

Vernäht habe ich meinen Weihnachtsstoff der Dresdner Nähblogger aus dem letzten Jahr, den ich von Friemeleien bekam. Sogar den dazugehörigen schwarzen (Bündchen?)Stoff habe ich mit verarbeitet. Mit den auffälligen Muster ist es nun fast ein Statement-(Blusen)Shirt, aber Farbe (übrigens perfekt passend zu meinem Ergebnis der Farbfitterie) und Tragefühl gefallen mir sehr. Der für eine Erwachsenenkleidung fast schon ein bisschen zu verspielter Boot-Einnäher von Dortex passt, da ich aus den Farbsortierungen immerhin das klassische schwarz-weiß auswählen konnte.

Das Schnittmuster wird ziemlich schnell mit der Overlock genäht und da der Bund ein breites Schlauchstück ist und auch die Ärmel als Manschette angenäht wird, muss nicht gesäumt werden werden. Am Halsausschnitt habe ich mich aber doch für den Coverlock-Einsatz entschieden. Während ich bei meiner reinen Coverlock ja weiterhin damit kämpfe, wenn eine Nadel nur in eine Stoffschicht einsticht, weiß ich bei der Kombimaschine nun wieder zu schätzen, dass es dort so problemlos funktioniert und selbst beim covern über der Overlocknaht keine Fehlstiche entstehen. Getrennt habe ich an dem Abend nur, weil ich für eine gerade Naht irgendwie doch schon zu müde war. Perfekt ist es auch beim zweiten Versuch nicht geworden, aber es ist tragbar.

 

Ich mag das Tragefühl des Viskosejerseys (?) und auch des Schnittmusters. Eigentlich wollte ich ja keine Oberteile mehr nähen, bei denen es keine Abnäher gibt, die ich eigentlich unbedingt brauche, aber die Kimonoärmel ergeben so viel Mehrweite, dass es dadurch offensichtlich die Oberweitenanpassung nicht braucht. Ein bisschen merkwürdig bleibt für mich die Ärmellänge. Dort habe ich nach dem korrekten Annähen des Schulterstreifens auch seltsamerweise etwas abschneiden müssen. Außerdem hätte ich mir die Zeit nehmen sollen, die Weite der Ärmelmanschette an meinen Armumfang anzupassen. Da ich nur dem Schnittmusterteil gefolgt bin (und zu faul war, mich beim Nähtreff zu entkleiden) sind diese nun etwas zu weit.

Einen weiteren Aufmerksamkeitsfehler habe ich beim breiten Bündchen gemacht, denn dort stehen die Bögen auf dem Kopf. Ob das auffällt oder ob nur ich das sehe? Nähen nach einer übervollen Arbeitswoche hat eben doch seine Tücken.

Der Schnitt schmeichelt ansonsten durch die Mehrweite sehr und sieht trotzdem nicht ungestaltet aus. Das Armausbreitebild kommt im Alltag ja ohnehin eher selten vor. Nun könnte ich mir den Schnitt noch mit langen Ärmeln und sehr viel reduzierter vorstellen, denn mit einem einfarbigen Hauptstoff und einem Musterstreifen wirkt dieser Blusenshirt bestimmt auch sehr gut. Ein bisschen witzig ist, dass ich die grünen Bögen heute im Grünen Gewölbe, der sächsischen Schatzkammer, tragen werde.

Als Langsamnäherin habe ich nun aber mit Clarisse nun tatsächlich zwei neue Oberteile aus diesem Jahr im Schrank, was mich selbst sehr freut. Zum 2022 Fabric Finish von Mit Nadel und Faden darf dieses Nähwerk auch noch wandern, da der Stoff für meine Verhältnisse schnell vernäht wurde, aber trotzdem fast ein Jahr warten musste. Ich bin schon sehr gespannt, was ich dieses Jahr erwichteln kann und nehme mir vor, dieses Shirt beim Weihnachtstreff der Dresdner Nähblogger zu tragen. Passend zum vielen Grün schicke ich das Nähwerk auch noch zum “etwas aus Naturtönen” vom Jahresbingo.

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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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  1. So ein schönes 12 von 12 und so langsam komme ich auch mit der Fotoreihenfolge und dem dazugehörigen Text klar…

  2. Ich kenne solche schlaflosten Nächte nur zu gut. Fies ist, wenn man eine Stunde vor Weckerklingeln aufwacht und sich weigert,…