#nähdasdingfertig von annimamia
Vor nun schon wieder acht Jahren begegnete ich annimamia in Berlin persönlich, mit der ich danach ein Nähwichtel austauschte und die mich damals zu einem Besuch des Hosen-Nähkurses im Herbst des gleichen Jahres inspirierte. Diese überregionalen Nähtreffen waren schon fein. Eigentlich gibt es selbst dafür wohl wieder Alternativen, aber mit nun drei Kindern und einem herausfordernden Berufsalltag lockt mich derzeit doch eher das regionale Nähtreffen (fast) vor der Haustür.

Abbildung von annimamia
Nun veranstaltet Annimamia eine #nähdasdfingfertig Challenge, die eigentlich schon im Januar gestartet ist und nun nur noch zwei Wochen läuft. Bei meinem Nähtempo kann das geplante Programm da nicht wirklich lang sein, aber ich möchte gerne noch mitmachen. Ein bisschen Frühlingsaufräumenergie ist selbst hier zu spüren.
Plan:
I.) Fertigstellung von Frollein Kluntje von Rabaukowitsch*
Selbst beim Nähwochenende war ich fast schon fertig und habe nachträglich immerhin noch die Knopflöcher geschafft. Nun muss ich nur noch entscheiden, ob es ein Gummiband als Saumabschluss an den Beinen wird oder der Abschluss gerade bleibt. Dieses Ufo fertig zu bekommen, scheint (sehr!) realistisch.
II.) Köcher zum Bogeschützen
Wie am Dienstag beschrieben, fehlt zum Bogenschützen ganz dringend noch der Köcher. Da stehen Stoff und Schnittmuster samt Anleitung schon fest – man muss es nur noch machen.
III.) Bikini
Eigentlich für das Nähwochenende geplant, denn das Erstlingsmodell für die Tochter habe ich letztes Jahr ja geschafft, der Stoff für mich selbst liegt bereit und selbst das Bikini-Schnittmuster von der Schnittbox* (letztes Jahr beim Nähwettbewerb “Goldene Naht” gewonnen) ist klar. Sogar Badegummi und Badefutter gibt es nun dank Ringellaus. Ob ich damit aber wirklich in den zwei Wochen vorankomme, glaube ich selbst noch nicht so richtig. Wir werden sehen – ich bin jedenfalls motiviert.
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Rezension: Gastro Obscura: Entdeckungsreisen zu den kulinarischen Wundern der Welt – Ein Atlas-Obscura-Buch
Wer uns persönlich kennt, weiß, dass in unserer Familie der Mann eindeutig der besser Koch ist. Für ihn wird daher auch die Neuerscheinung “Gastro Obscura: Entdeckungsreisen zu den kulinarischen Wundern der Welt – Ein Atlas-Obscura-Buch“* sein, die im September 2022 durch den Mosaik-Verlag auf den deutschsprachigen Buchmarkt gekommen ist. Bei den Atlas-Obscura-Büchern musste ich mich tatsächlich erstmal etwas belesen, denn ich kannte die Reihe bislang nicht. Wikipedia verrät aber, dass sich dahinter ein amerikanisches Onlinemagazin und Reiseunternehmen verbirgt. Der Autor Dylan Thuras gehört dabei zu den Gründern des Portals während die Amerikanerin Cecily Wong auch noch für andere Verlage schreibt.
Hinter dem immerhin mehr als 460 Seiten umfassenden, wirklich dicken gebunden Buch kann man – kulinarisch gesehen – fast die ganze Welt bereisen. Die Aufteilung scheint dabei aber schon recht normamerikanisch-zentriert zu sein, denn während Europa, Asien, Afrika und Ozeanien zusammenfassende Kapitel bekommen, sind Kanada und die USA eigenständige Kapitel, die dann wieder vom zusammengefassten Lateinamerika gefolgt sind. Den Abschluss bildet die Antarktis. Ein Weltbuch zu schreiben, funktioniert aber ohnehin nur aus den Erfahrungen der Reiseberichte des Portals . Wie wahrscheinlich jeder Leser habe ich mich daher zunächst in den Weltecken umgeschaut, die ich selbst bereits bereisen konnte.

Presse-Abbildung vom Mosaik-Verlag
Auf der gesamten rechten Seite des Inhaltsverzeichnisses ist das tatsächlich nur Chile. Dafür kommen auf der linken Seite deutlich mehr Weltregionen zusammen. Neben Russland und China sind das vom Europa-Kapitel bis auf Nordirland, Portugal, Grönland und Island immerhin alle Länder. Man fragt sich in den jeweiligen Kapiteln auch immer ein bisschen, warum manche Länder komplett wegfallen. Anderseits zeigen einige Landbeschreibungen – wie von Siebenbürgen – dass die Textlieferaten dort in den letzten Jahren nicht persönlich gewesen sein können. Mit Pfunds Molkerei hat es sogar eine kulinarische Spezialität aus meiner eigenen Stadt Dresden in das Buch geschafft. Auch dort ist der historische Teil aber unzureichend recherchiert. Im Vorwort wird allerdings bereits erklärt, dass dahinter nicht die beiden Autoren stehen, sondern sehr viele Menschen, die in der Atlas-Obscura-Community ihre Geschichten geteilt haben. Das Buch ist also eher ein Gemeinschaftswerk und niemand wird es schaffen, da alle Beiträge nachzurecherchieren.

Presse-Abbildung vom Mosaik-Verlag
So ist auch tatsächlich eher ein Kompendium von Reise- und Essensgeschichten. An einigen Stellen tauchen auch komplette Rezepte auf – wie Finnischer Senf oder eine Milchtarte aus Südafrika – aber diese sind sehr verstreut und eher selten zu finden. Ein Register nur zu diesen Rezepten hätte ich sehr hilfreich gefunden. Wahrscheinlich wird bei uns dieses Buch eher in den Schrank mit der Reiseliteratur wandern und wir lesen dann im besten Falle jeweils die Seiten, die zu unserem nächsten Reiseziel passen. Ich bin schon sehr gespannt, ob wir dadurch wirklich eine kulinarische Entdeckung machen, die wir sonst verpasst hätten. Den Kwas – ein fermentierter Brottrunk – in Litauen im letzten Jahr habe übrigens nur ich probiert – und war nicht wirklich überzeugt vom Geschmackserlebnis.

Presse-Abbildung vom Mosaik-Verlag
Mein bislang ungewöhnlichstes Gericht waren bislang wahrscheinlich die Hühnerkrallen in China, die aber nur knorpelig und wenig schmackhaft waren. Was habt ihr bislang ungewöhnliches kulinarisches gegessen?
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Hey, ich mag Nadelspiel und Rundstricknadeln sehr gern. Bevorzugen tue ich da Metall. Da wirst du viel Freude mit haben.…
ich liebe meine Adildi CrasyTrio Novel Long, die erzeugen eine Art "Magigloop-Gefühl" im Kopf ohne Seil hinterherzuziehen 😅 aber wenn's…
Strick und Faden ist ja tatsächlich einer meiner Lieblingsläden ... und ich bin Team Nadelspiel aus Holz oder Bambus. LG…
Oh, wie cool! Ich bin sehr gespannt, wie Du damit zurecht kommst. Als Du das erste Mal davon berichtet hast,…
Dann drücke ich die Daumen, dass sich ein Käufer findet. Ich selbst habe meine Maschine einmal komplett auseinandergenommen und aufwendig…