amberlights Stoffstatistik 2020-2022

Im Herbst 2020 konnte ich endlich mein neues Nähparadies auf dem Dachboden im Vierseithof beziehen und die vielen Stoffe aus den Schränken in die großzügigen Ikea-Regale mit Türen schichten. Frau Küstensocke rief damals zur Stoffdiät mit Umfangsberichten auf, die aber leider ihre Aktion nicht mehr weiterführte, als ich damit begann. Ich bewundere schon lange die Übersichten von Mit Nadel und Faden, die sehr genau zu wissen scheint, wie viele Meter sie kauft und vor allem auch wieder vernäht. Ich selbst hatte mich aber für die reine Zählvariante entschieden, wobei ich die Metermessung wirklich nur 2020 durchgehalten habe. Die 347 Meter hatten mich da schon etwas erschrocken.

Auch 2021 habe ich am Ende des Jahres wieder ordentlich gezählt, aber nicht darüber gebloggt. Im nun dritten Jahr reicht es nun immerhin auch für eine hübsche Säulenstatistik. Von Stoffdiät – wie die Aktion ursprünglich mal hieß – kann bei mir nicht die Rede sein, denn wie man sieht, ist so ziemlich jeder Bereich angewachsen, obwohl ich ja durchaus auch vernäht habe. Weniger geworden, ist aber wirklich nur die Seide – beispielsweise bei diesem Wickelshirt – und der Softshell. Da gab es zwar eine Kinderjacke aus Softshell, für ich schon Reste zusammenfügen musste, aber warum es statt der 13 nun nur noch zwei sind, fand ich trotzdem merkwürdig. Erst bei diesem Blogeintrag sehe ich nun, dass ich da 2020 nicht nur den Softshell sondern auch Wachstuch und Fleece dazugezählt habe. Das muss ich nächstes Jahr noch anpassen, denn die tauchen in der Statistik nun bei Sonderstoffen auf.

Zusammengefasst (und mir nur wenigen Stoffen, die noch nicht in der Mangel waren) zeigt die Statistik Ende 2022:

169 x Webware (nicht dehnbar)
48x Kinderjersey
75x Erwachsenenjersey
10x Walk
10x Seide
2x Softshell, Wachstuch, Fleece
4x Leinen
21x Sonstige
91x FatQuarter
= 430 Stoffstücke

Das macht 53 Stoffstücke mehr. Da war ich doch ziemlich eifrig im Stoffkauf, oder? Führt ihr auch so eine Statistik?

Für das Jahresbingo von Antetanni kreuze ich “Drinnen” an.

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Rezension: Himmeli – dreidimensionale Objekte aus Stroh: Tradition, Techniken und Projekte

Schon häufiger war ich überrascht, wie sehr der Blick geschult wird, wenn man auf bestimmte Themen erst mal aufmerksam geworden ist. Bei den dreidimensionalen Strohgebilden ging es mir in der letzten Weihnachtszeit so, die ich an einigen Stellen bei Instagram entdecken konnte. Inzwischen hat sich der Kreis geschlossen, denn nach einer relativ langen Haupt-Verlag-Rezensionspause darf ich nun mit “Himmeli – dreidimensionale Objekte aus Stroh: Tradition, Techniken und Projekte“* fortsetzen. Den #himmeli Hashtag habe ich bereits bei Instagram abonniert und weiß nun dank der Neuerscheinung aus dem Schweizer-Verlag, dass sich dahinter eine finnische Tradition versteckt.

Presse-Abbildung vom Haupt-Verlag

Mit den traditionellen Strohsternen bin ich tatsächlich nie so richtig warm geworden, obwohl viele in meiner Familie auch dieser Formen aus dem Naturmaterial sehr mögen. Die filigranen und so sehr graphisch anmutenden, schwebenden Gebilde, finde ich aber sehr beeindruckend. Die finnische Autorin Eija Koski hat sich diesen Raumkunstobjekten bereits seit mehr als 25 Jahren verschrieben. Im Vorwort der 160seitigen gebundenen Ausgabe liest man: “Himmelis sprechen die Sprache mathematischer Schönheit. Was sie zu sagen haben, kann man nicht mit den Ohren hören. Man hört es nur mit der Seele.” (S. 06)

Presse-Abbildung vom Haupt-Verlag

Im ersten Kapitel des Buches, in dem die Fotografin Ananya Tantuu die Objekte zum Leuchten bringt, erfährt man wirklich spannendes Hintergrundwissen zu diesen strengen geometrischen Formen, die wohl früher traditionell in der Sauna entstanden und als Weihnachtsschmuck aufgehangen wurden. Da sie aber auch zu Geburten, Hochzeiten und anderen Glücksmomenten aufgehangen werden, sind es doch auch Ganzjahresobjekte, die aber selbst in Finnland fast in Vergessenheit geraten sind. In der Weihnachtszeit hat der Weihnachtsbaum die Himmeli, die in allen Sprachen gleich heißen, verdrängt.

Presse-Abbildung vom Haupt-Verlag

Nach der Vorbereitung gibt es 37 ganz konkrete Anleitungen in diesem Buch. Dazu gehören aber nicht nur die aufgehängten Raumobjekte sondern auch Schmuckstücke, wie Armbänder und Ohranhänger. Das man dafür immer nur Stroh und einen Faden braucht, finde ich ziemlich faszinierend. Bei den wirklich großen Objekten liest man aber auch von 1644 Halmen. Ob ich dafür wirklich die Zeit und Geduld finde? Ich befürchte derzeit noch, dass es sich einfacher liest als es ist, wenn man den Faden durch die Strohhalme führt ohne dabei die dünnen Röhren zu spalten oder abzubrechen.

Am liebsten würde ich für diese Technik wirklich mal einen Workshop besuchen. Die Autorin selbst reist wohl dafür regelmäßig in die Schweiz und in Leipzig gab es vor Jahren auch mal einen Kurs. Außerdem habe ich recherchiert, dass diese faszinierenden Gebilde wohl auch in Litauen verbreitet sind. Wenn ich es wirklich zu einem vorzeigbaren “Himmeli” bringe, wird es ganz sicher hier im blog auftauchten.

Kanntet ihr diese Technik schon?

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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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