Rettung Hollywoodschaukel Sitzauflage Sitzkissen

Wenige Wochen nachdem unser erstes Kind 2010 geboren wurde, überredete ich den Mann bei einem Besuch bei seinen Großeltern, dass wir beide doch zusammen die dortige Hollywoodschaukel reparieren könnten. Die Oma meines Mannes war zu diesem Zeitpunkt leider schon allein und damit konnte der Opa, den ich noch kennenlernen durfte, nicht mehr selbst den Pinsel schwingen. Wir schafften es damals zusammen und die Schaukel verwandelte sich von einem abgeblätterten dunkelrot mit hellgrünen Latten in ein schwedisch-angehauchtes blau-gelb, dass immerhin noch vier Jahren in Milzau stehen durfte. 2016 zog die Schaukel dann zu uns, wie hier zu sehen. Die Oma schaffte es aber nach unserer Renovierungsaktion noch selbst, neue Bezüge zu nähen. Hier erkennt man sogar den Stoff, den sie dafür verwendete.

Nach 13 Jahren im Dauereinsatz waren die Bezüge auf der einen Seite komplett kaputt und hatten Löcher. Da wir nun gerade die Schaukel ein weiteres Mal retten – der Mann wollte sie doch tatsächlich entsorgen – sind auch die Bezüge dran. Die Schaumstoffpolster unbekanntes Alters sind tatsächlich immer noch verwendbar. Den ersten Bezug habe ich nun schon fertig und er bekommt einen extra-Blogauftritt, da diese Unterlage auch im Weidentippi verwendet wird.

Zunächst habe ich den Originalbezug der Oma aufgetrennt und als Vorlage genommen. Nahtzugaben, Knopfpositionen und Umschlagsvarianten sind genau nachgemessen. Ich habe also nachgenäht und dabei viel an die Näherin gedacht. Man schmunzelt schon ein bisschen, wenn man sieht wie exakt sich Abmessungen mit drei und fünf Zentimetern bzw. 1 cm Nahtzugabe wiederholen. Es war ein bisschen, wie ein Nähgespräch mit ihr …. “ah, so hast du das also gemacht ….” Schade, dass das nicht mehr direkt möglich ist, aber ich bin mir sicher, dass es ihr gefallen hätte, wie ich es (nach)gemacht habe. Beim Stoff habe ich mich nun doch für den blauen Baumwollstoff von Nestnadel entschieden und nicht für die Leinenschenkung. Den ersten Einsatz hat die Sitzunterlage nun aber erstmal im Weidentippi, denn die Schaukel ist derzeit lattenlos.

Das Weidentippi ist auch dieses Jahr wieder eine wunderbare Rückzugsoase, in die auch wir Erwachsene und damit auch das große Kind reinpassen. Dort  im Schatten liegen zu können und zu lesen, gehört zu den waren Lebensgeschenken. Matte Nr. 2 wird hier noch folgen und spätestens beim Hollywoodschaukelblogbeitrag schaue ich auch sicherlich nochmal ein bisschen mehr in die Vergangenheit.

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Blogparade KI & Nähblogs: KI und das Nähhobby

Der erste Blogbeitrag zu meiner eigenen Blogparade KI & Nähblogs kommt von mir selbst 🙂 und ich habe dafür – was liegt näher – die kostenfreie ChatGPT-Variante von openAI gefragt, welche Auswirkungen das KI auf das Nähhobby haben wird. Inzwischen kann man das Programm übrigens bereits in einer deutschen Variante ohne Anmeldung verwenden und damit wirklich einfach mal ausprobieren.

Autor: ChatGPT von OpenAi – ohne menschliche Anpassungen:

Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und beeinflusst bereits viele Bereiche unseres Lebens. Ein Bereich, in dem KI zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist das Nähen.

Traditionell war das Nähen eine handwerkliche Tätigkeit, die viel Geschick und Erfahrung erforderte. Doch mit der Weiterentwicklung von KI-Algorithmen und computergesteuerten Maschinen hat sich das Nähen grundlegend verändert. KI kann nun in verschiedenen Aspekten des Nähprozesses eingesetzt werden, um die Effizienz zu steigern und die Qualität zu verbessern.

Ein Beispiel dafür ist die automatische Mustererkennung. KI kann Muster in Stoffen erkennen und analysieren, um den Zuschnitt und die Platzierung der Teile zu optimieren. Früher war dies ein zeitaufwändiger Prozess, der viel manuelle Arbeit erforderte. Mit KI kann dies nun automatisiert werden, was zu einer erheblichen Zeitersparnis führt.

Ein weiterer Bereich, in dem KI im Nähen eingesetzt wird, ist die Fehlererkennung. Durch die Analyse von Nähten und Stoffen kann KI Defekte oder Unregelmäßigkeiten identifizieren, die für das menschliche Auge schwer zu erkennen sind. Dies ermöglicht es Herstellern, Qualitätsprobleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben, was letztendlich zu einer höheren Produktqualität führt.

Darüber hinaus kann KI auch bei der Gestaltung neuer Kleidungsstücke und Muster behilflich sein. Durch die Analyse von Modetrends und Kundenpräferenzen kann KI Vorschläge für neue Designs machen und bei der Entwicklung von individuellen Anpassungen helfen. Dadurch können Designer und Hersteller innovative und maßgeschneiderte Produkte anbieten, die den Kundenwünschen entsprechen.

Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass KI im Nähen nicht den menschlichen Faktor ersetzt. Handwerkskunst, Kreativität und das Gefühl für Materialien bleiben nach wie vor essenziell. KI kann jedoch als leistungsstarkes Werkzeug dienen, um den Näherinnen und Designern zu helfen, ihre Arbeit effizienter und präziser zu gestalten.

Insgesamt eröffnet die Integration von KI in den Nähablauf neue Möglichkeiten für die Modeindustrie. Durch die Automatisierung von bestimmten Prozessen und die Unterstützung bei der kreativen Gestaltung können Hersteller ihre Produktivität steigern und gleichzeitig die Qualität ihrer Produkte verbessern. Die Zukunft des Nähens wird also sowohl von menschlichem Können als auch von KI geprägt sein, was zu einer spannenden und vielversprechenden Weiterentwicklung des Handwerks führt.

Was meint ihr das? Bekommen wir durch die technische Unterstützung, die nicht ungenutzt bleiben wird, vielleicht sogar mehr Zeit für unser Nähhobby? Brauchen wir zukünftig das wirkliche Selbermachen mehr denn je als Ausgleich? Schätzen wir das Handwerk dadurch wieder mehr? Das alles interessiert mich in dieser Blogparade. Macht gerne mit.

Verlinkt bei:
Blogparade KI & Nähblogs

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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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