Gewürze- & Kräuterbeschriftung

Motiviert von der neuen Marmeladenglasordnungin der Küche, habe ich gleich weitergemacht. Auch diesmal ist es ganz schlicht geblieben, denn zu bunt und verschnörkelt ist einfach nicht mein Stil. Der ohnehin sehr begrenzte Gewürze- und Kräuterbestand (an dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Schwiegermutter, die ganz eifrig Lindenblüten gesammelt und getrocknet hat), wird nun von einer bestempelten Packpapiermanchette geschmückt. Mir gefällt’s.

Marmeladenetiketten und Stoffhauben

Manchmal fordern mich die einzelnen Lebensbereiche doch ordentlich und obwohl ich im Alltagskreis von Familie, Beruf und Forschung kein Segment vermissen möchte, beginnt der Haushalt eigentlich erst, wenn der Tag bereits vorbei ist. Ohne einen Mann, der wahrscheinlich häufiger die Waschmaschine befüllt also ich, würde das sicherlich alles nicht so gut funktionieren. Neben den Pflichtaufgaben kommt dann noch die Freude am Selbstgemachten und so habe ich im Frühjahr wenigstens zu Holunderblütengelee gebracht. Ehrlich gesagt, ist es mir immer ein Rätsel, wie man – beispielsweise bei ReSiZe-genadelt mitzuerleben – nicht nur fünf Kinder und einen Beruf unter den Hut bringt, sondern gleichzeitig auch noch einen ganzen Garten für den Winter in Vorratsgläser füllen kann. Dazu bin ich wahrscheinlich zu unorganisiert oder einfach zu faul.

Das Holunderblütengelee wollte jedenfalls auch nicht so, wie ich und weigerte sich im Frühjahr einfach zu gelieren. Frechheit! Meine sofortige Ankündigung, dass ich das Gebräu dann eben noch mal aufkoche und ein paar Zitronen hinterher werfe, braucht bis zur Umsetzung mehrere Monate. Erstaunlichweise hat es aber tatsächlich auch im Herbst und mit so vielen Wochen Zwischenzeit noch funktioniert. Nur das auswaschen und erneute auskochen der Gläser war etwas nervig. Jetzt ist es zwar eher ein Holunderblüten-Zitronen-Gelee, aber dafür fest.

Für die Etikettengestaltung kam nun auch endlich eine Idee aus dem Stempel-Buch von Traci Bunkers zum Einsatz. Gestempelt wurde mit Oropax und ich fand, dass diese schlichte Gestaltung schon genügt. Die Kreise erinnern doch wunderbar an die luftigen Holunderblütendolden. Dank dem wunderbaren Kreisschneider konnten auch die Deckel noch schnell ansprechend verziert werden und der geschenkte Stoffballen aus dem Haus der Uroma ist auch mal wieder zum Einsatz gekommen.

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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