Overlockfuß & Flattr

Auf meinem Creadienstagstischliegt heute der mittlerweile dritte Overlockfuß aus dem städtischen Nähmaschinenladen. Bei den mittlerweile 182 genähten Dingen habe ich es irgendwie geschafft, gleich zwei davon zu schrotten. Mittelsteg, gewählter Stich und meine Faulheit die Füßchen ordentlich zu wechseln, sind keine gute Kombination. Passiert euch das eigentlich auch? Nun kann es bald mit dem Wintermantelweitergehen, denn der grüne Cord muss ja noch versäubert werden und dazu ist dieses Füßchen perfekt.

Ansonsten habe ich mich in den letzten Tagen etwas intensiver mit Flattrbeschäftigt, damit der Wasserbüffelnicht nur Utopie bleibt. Flattr ist ein schwedisches Mikrospendenportal, dass es ermöglicht mit Kleinstbeträgen Blogger- und andere Contenterzeuger zu unterstützen, Man wählt selbst den Betrag und verteilt diesen dann an verschiedene Blogger, die Inhalte bereit stellen, die einem unterstützenswert erscheinen. 2010 euphorisch gestartet, scheint – nach einer gewissen Flaute – wohl gerade etwas Rückenwind in dieses Portal zu kommen. Es gibt sogar Blogger, die darüber ihr Monatseinkommenfinanzieren können. Das wird sicherlich nicht Ziel dieses Freizeitblogs sein, aber die Refinanzierung des Hobbys und die Realisierung der guten Taten ist verlockend.

Das Problem ist nur, dass die Flattr-Welle die DIY-Bloggerwelt bislang noch nicht erreicht hat (was dieser Blogbeitrag ja ändern könnte ;.). Als erweitertes Tool habe ich gestern FlattrStar laufen lassen und dabei alle Beiträge meines Google Readers, die einen Stern hatten, automatisch flattern lassen. Nur eine einzige Flatterin konnte ich dabei entdecken und das war das Sauerkraut-und-Kircherbsenmuss-Rezept von Kaffiknopf. Ob sie nun überrascht ist? Ich war es …

Mich würde es freuen, wenn sich Flattrdoch noch in der Bloggerwelt durchsetzen könnte, denn Artikel, wie die Wissenssammlung von Nahtzugabe oder auch der Gleichstellungspolitikpostvon Catherine wären für mich auf jeden Fall einen Flattr-Klick wert. Ob dann dort damit auch ein Teil für gute Taten verwendet wird, der Betrag komplett in die Haushaltskasse wandert oder der nächste Stoffkauf damit finanziert werden kann, wird jeder für sich selbst entscheiden. Mir gefällt jedenfalls die Grundidee, Zeit und Aufwand, die in diesen umfangreichen Blogeinträgen stecken, auch finanziell durch Centbeträge würdigen zu können. Seid ihr dabei?

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Wintermantel Sew-Along Teil 7: Futter nähen

Diese Woche kann ich ganz entspannt auf den Zeitplan des Wintermantel Sew-Alongs schauen, denn während die übrigen Mantelnäher mit dem Innenfutter kämpfen, kann ich mich zurücklehnen wichtigeren Dingen widmen. Schnittchen Eve sieht kein Innenfutter vor und die Materialwahl mit dem Doubleface Walkloden macht ein zusätzliche Futter auch nicht notwendig – mal ganz abgesehen davon, dass ich noch nie ein Mantelinnenfutter genäht habe und damit wahrscheinlich ziemlich überordert wäre. Wenn ich allerdings an die Oktober-Schneeflocken der letzten Tage denke, befürchte ich, dass ich diese ungefütterte Jacke frühestens im Frühjahr tragen werde. Aber vielleicht haben wir im Dezember ja auch wieder 20 Grad …

Gedoppelt wird lediglich der Kragen und die Belege, die ich eigentlich ebenfalls aus Walkloden zugeschnitten habe. Nun überlege ich, ob mir grüne Belege nicht noch besser gefallen würden. Das Blogbild hätte diesmal übrigens noch ein wenig mehr gelb vertragen,  denn mein moosgrüner Feincord ist eigentlich deutlich frühlingsgrüner als dieses steppenhafte Wiesengrün suggeriert. Die Blog- und Bildbearbeitungszeit ist allerdings diese Woche noch eingeschränkter als sonst, denn zähneknirschend investiere ich meine Urlaubstage in das unkreative Projekt letzte-Lücken-in-der-Diss.-schließen. Und damit wieder ab an den Schreibtisch …

 

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Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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