Rezension: Der Bilderwächter

Nach zehn Rezensionen habe ich mir bei Blogg dein Buch mal eine Publikation gegönnt, die nicht zum Themenkreis des Blogs gehört, aber vermeintlich den Bogen zur Arbeitswelt geschlagen hat: der Bilderwächter von Monika Feth, in der Hörspielfassung im Jumbo-Verlagerschienen.

Abbildung vom Jumbo-Verlag

Angekündigt war ein Thriller, bei dem es um den Nachlass eines berühmten Malers gehen sollte. Auch wenn Bücher für mich eigentlich nicht dick genug sein können, hat mich der Umfang dieser Hörspielbox von 5 CD’s und einer Gesamtspiellänge von über sechs Stunden doch ziemlich an die Grenzen meiner Rezensionsbegeisterung in der Elternzeit gebracht. Glücklicherweise sind die einzelnen CD’s zwar zwischen 14 und 18 Titeln schwankend, unterteilt, so dass man problemlos vor- und zurückspringen kann, aber mit dem Sohnemann war ein kontinuierlicher Hörgenuss dennoch nur selten möglich. Ich will daher nicht ausschließen, dass vielleicht deshalb der Begeisterungsfunken bei mir nicht überspringen konnte.

Um wie immer eine unvoreingenommene Einschätzung schreiben zu können, war mir im Vorfeld allerdings auch nicht bewusst, dass “Der Bilderwächter” bereits als 6. Teil zu einer Reihe um die Hauptperson Jette gehört. Obwohl ich inzwischen erfahren habe, dass wohl alle Teile unabhängig voneinander gelesen bzw. gehört werden können, fehlte mir dennoch stellenweise der rote Faden. Es gibt natürlich ein Mordopfer in der Handlung, die sich um die zwei Geschwister Ilka und Ruben rankt, aber dennoch hatte ich nicht das Gefühl, dass ich hier voll Spannung einen Thriller höre und kaum erwarten kann, dass es weitergeht. Die drei Sprecherstimmen Julia Nachtmann, Regina Lemnitz und Jacon Weigert sprechen zwar alle drei mit einem angenehmen Timbre, aber wechseln als Leserstimme zwischen den einzelnen Personen, so dass man hier keine Hilfestellung bekam, um dem Geschehen entspannt folgen zu können. Die eigentliche Bilder-Sammlung bleibt in der Handlung übrigens ein Nebenschauplatz, wobei mir Kommentare wie “er rieb sich die Arme, obwohl der Raum gut temperiert war, um die Bilder zu schützen” deutlich machten, dass sich die Autorin wahrscheinlich selbst noch nicht oft in Depoträumen aufgehalten hat.

Die 5 CD’s werden in einem Pappschuber geliefert, wobei die EinzelCD nur in einer einfachen Papierhülle steckt. Ein Einrastsystem hätte das Paket mit einem Preis von immerhin 21,41 € sicherlich etwas hochwertiger erscheinen lassen.

Stoffkauf bei Pippuri

Im Januar bin ich wieder Stoffkaufschwach geworden und habe bei Pippuri*, einem Dresdner Streetware-Label, zugeschlagen. Normalerweise verkauft die sympathische Diplomdesignerin ausschließlich bereits vernähte Stöffchen, aber da sich diese nun auch bei ihr ballenweise stapeln, gab es einen Werksverkauf.

Auf meinem Creadienstagstisch liegen daher nun nicht nur grüner und blauer Bündchenstoff, sondern auch ein sehr strapzierfähiger Krabbelhosenstoff und gleich drei Stöffchen, die für mich gedacht sind. Nur aus den rosa-Punkten könnte etwas für das Tochterkind entstehen.

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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