Rezension: Mein Zimmer im Grünen

Am meisten lockt mich an unserem Vierseithofprojekt ja, dass wir in ein paar Jahren die warme Jahreszeit vielleicht tatsächlich vor allem im eigenen Garten verbringen können und ich irgendwann die blaue Stunde mit einem Teebecher in der Hand und barfuß im Nachthemd beobachten kann. So stell ich mir das zumindest vor. Bis dahin helfen mir Bücher wie “Mein Zimmer im Grünen“* von Hilde Frey, Joanna Goetz und Carmen Siegrist-Scherrer zumindest davon zu träumen.

Abbildung von Frech-Verlag

Die drei Frauen, von denen Joanna Goetz mit Liebesbotschaft und Carmen Siegrist-Scherrer mit Schweizergarten zu den Bloggern gehören, haben zusammen Anfang des Jahres ein 144seitiges Hardcover-Buch auf den Mark gebracht, in dem sich Dekoideen, Handarbeitsanleitungen und Rezepte abwechseln. Die 15 Kapitel sind dabei jeweils einer bestimmten Autorin zugeordnet, deren Bild oftmals auf der ersten Seite der einzelnen Abschnitte mit einem Kurztext eingeblendet sind. Außerdem unterscheiden sich die einzelnen Abschnitte farblich und werden in den Textblöcken nochmals nuanciert. Sogar die Schriftsetzung wechselt zwischen schwarz, weiß und verschiedenen Farbtönen. Wirklich ungünstig wirkte dabei für mich die Kombination weiß auf einem hellem Ockerton, die sowohl im hellen Sonnenlicht wie auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen selbst für mich als Nichtbrillenträgerin nur mit Mühe zu lesen war.

Abbildung von Frech-Verlag

Dafür überzeugt mich der Inhalt, wobei mich am meisten die Ideen der Schweizer Bloggerin Carmen Siegerist-Scherrer inspiriert haben. Ein Gartenbett ist eine hervorragende Idee und auch das Baumhaus gefällt mir sehr gut, wobei beides sehr natürlich wirkt und offensichtlich – wie im Blog zu erkennen – tatsächlich so gelebt wird. Ein Extrakapitel von ihr behandelt übrigens die Granny-Häkelei. Das Fest am See von Joanna Goetz wirkte hingegen für mich eher etwas gekünstelt und nur für das Buch arrangiert. Wer hat auch schon einen privaten Bootssteg und kann dort ein 4-Gänge-Menü anrichten. Im Inhaltsverzeichnis zu diesem Kapitel findet sich auch ein kleiner Flüchtigkeitsfehler, den die Lektorin wohl übersehen hat, denn auf S. 34/35 findet sich immer noch das “Fest am See” und nicht – wie angegeben – bereits der nächste Abschnitt.

Abbildung von Frech-Verlag
Abbildung von Frech-Verlag

Dem normalen Leben deutlich näher ist da das “Frischluft-Büro” von Hilde Frey, bei dem ein Minibalkon umgestaltet wird. Die Bücher im Freiluftregal finde ich dabei zwar etwas übertrieben, denn auch im trockensten Sommer kann es mal einen Bücherunfreundlichen Gewitterguss geben. Außerdem scheint sie dem Hauswurz verfallen zu sein, denn damit werden gleich mehrere Projekte gestaltet. Dazu gehören beflanzte Suppenkellen genauso, wie zerschnittene Bücher.

Abbildung von Frech-Verlag

Mit 19,99€ bekommt man ein Buch* für die Sinne, in dem man auch ohne eigenen Garten gerne blättert und sich inspirieren lassen kann. Es lebt – neben seinen zahlreichen Anleitungen – vor allem von den Fotografien, die sogar schon auf dem Schmutztitel als Bandarole Lust auf den Buchinhalt machen. Erschienen ist die Publikation in der Topp-Reihe des Frech-Verlags, der mir das Buch zur Verfügung stellte.

Verbringt ihr den heutigen Maifeiertag denn auch in der Natur und gehört und zu den Draußen-Genießern?

Gewinner: 4. Blog-Geburtstag & Verlosung

Da ich unbedingt noch den “Blogger schenken Lesefreude”-Tag mitnehmen wollte, hatte meine 4. Blog-Geburtstagsverlosung eine ordentliche Überlänge. Dafür gab es gleich 53 sehr liebevolle, aber auch ehrliche Kommentare, über die ich mich sehr gefreut habe. Im Osterurlaub, den wir wieder bei den glücklichen Ziegen verbracht haben, die ihre Bioziegenmilch Andechser zur Verfügung stellen, fiel mir die richtige Auslosungsidee ein. Das Tochterkind suchte sich einfach vier Lieblingsziegen heraus und schon haben wir die richtigen Gewinner.

Ziege 219 und 217 losen die beiden DIY-Überraschungspakete aus. Da die Ziege mit Bart eher an die Männerwelt erinnert (der Ziegenbock wollte seine Nummer leider nicht in die Kamera halten) und die Kommentare im zweistelligen Bereich geblieben sind, geht das Jungen-Paket an Nr. 19 und das ist Schau’n wir mal. Hinter Nr. 17, die das Mädchenpaket bekommen wird, versteckt sich die Exil-Rheinländerin.

Ziege Nr. 82 mit ihren beiden kleinen Lämmern (diesmal haben wir die Ziegengeburten leider verpasst) habe ich dem 29. Kommentar zugeordnet, denn insgesamt sind 53 Blogleser in den Lostopf gesprungen und ich habe einfach eine Runde weitergezählt: 82-53=29. Damit bekommt Misses Greenyden Buchgewinn.

Da die Ziegen frei wählen dürfen, ob sie drinnen oder draußen ihren Tag verbringen möchten, musste natürlich auch noch eine Frischluftziege mit ausgewählt werden. Die graue Ziege ist Nr. 95 und übrig ist nur noch der Werbeplatz für den DaWanda-Shop. Da die Lostopfspringer dafür im einstelligen Bereich geblieben sind, zählt nur die letzte Zahl. Der 5. Bewerber ist Maxi & Anna, die schrieb “Wir würden uns über das Jungenpaket freuen 🙂 Und vielleicht noch über den Bloggerwerbeplatz =)” Nun habe ich den Blog schon komplett durchstöbert, konnte aber so gar keine Hinweis auf ihren DaWanda-Shop finden. Ich bin gespannt!

Die Gewinner sollen sich per mail an amberlight.label-ät-gmail.com melden. Herzlichen Glückwunsch!

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
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