Transparenzbericht 05/2014

Auch im Mai sind die Blogeinnahmen von amberlight-label dreistellig geblieben und haben 108,55 € erreicht. Damit geht der Trend weiter leicht nach unten. Diesmal haben sich die einzelnen Einnahmequellen überraschenderweise auf nur vier Bereiche verteilt.

Dabei kam von DaWanda* mit 23,12€ diesmal nur etwa die Hälfte der Einkünfte des Vormonats. Das Partnerprogramm von Amazon* brachte hingegen mit 63,18 € fast das Doppelte und damit das bislang beste Jahresergebnis. Der Blogsonsor internaht* und Namensbänder* blieben mit 17€ und 5,25€ nahezu konstant. Dafür blieb mein Flattr-Konto erstmals komplett leer. Dabei verteile ich meine eigenen 2€ ja inzwischen sogar an alle Instagram-Verfolger, denn für jedes meiner verteilten Herzchen gibt es ein Stück vom Kuchen ab – man muss sich nur anmelden. 😉

Der Warenwert überstieg mit 130,62 € wieder den eigentlichen Geldwert und verteilte sich im Monat Mai ausschließlich auf Stoffwindeln und Rezensionsexemplare. Für den Po des Sohnemannes gab es neue bunte Verhüllungen vom Windelkind-Windeldienst im Wert von 33,80 € – darunter eine großartige Schwimmwindel, die diesen Monat endlich eingeweiht werden konnte.

Die Rezensionsexemplare verschiedener Verlage sind ein festes Standbein meines Bloges geworden. Momentan erscheint pro Woche mindestens eine Buchbesprechung. Im Mai waren das Bücher mit einem Warenwert von 96,82 €. Vorgestellt wurden dabei “Häkeln lernen mit EliZZZa“* (Perlen-Reihe), 12,95€, “Mein Zimmer im Grünen. Handarbeiten, Deko und Rezepte für Draußen-Genießer“* (Frech), 19.99€, “Remake IKEA. Inspirationen und Hack für den eigenen Stil“* (Topp LAB), 18,00€, “Vegan, regional, saisonal: Einfache Rezepte für jeden Tag” (Ulmer), 19,90€ , “Die Schattenband legt los!” (Bloomoon), 12,99€  und “Das Rucksackbuch für den Wald” (Perlen-Reihe), 12,99€.

Gleich zweimal habe ich im Mai Stoff gekauft – für 13,32€ bei Karstadt und 122€ habe ich beim Dresdner Stoffmarkt gelassen, aber davon auch noch die Rechnung beim Nähbloggertreff bezahlt.

Der Spendenanteil meiner Blogeinahmen von 20€ ist diesmal nach Berlin geflossen und hat – glücklicherweise mit sehr vielen andere – den ersten Supermarkt unterstützt, der ohne Einwegverpackungen auskommen will. In nur 24h waren die ersten 20.000€ gesammelt, die zur Realisierung notwendig waren. Zwei Tage läuft das Crowdfunding-Projekt “Original unverpackt” via Startnext noch und inzwischen ist die 100.000 € Marke sogar schon überschritten. Ich freue mich jetzt schon, wenn ich dort bei einer meiner Berlin-Dienstreisen einkaufen gehen kann.

Im Mai wurden 24 Blogbeiträge
freigeschaltet und die Seitenaufrufe stiegen auf 26.666. Gelistet und mit anderen Bloggern verglichen wurde mein Transparenzbericht des Vormonats wieder hier. Dort findet sich übrigens ein Blog, der sich zum Ziel gesetzt hat, in diesem Bereich gleich eine Million zu verdienen. Vierstellig sind seine Einkünfte pro Monat immerhin schon – im Vergleich dazu kratze ich ja wirklich nur an der Spitze des Euronenberges, aber ich bin glücklich, wenn mein Kreativtagebuch weiterhin das Nähhobby finanziert, den Vierseithoftraum unterstützt und ab und zu gute Taten ermöglicht.

Habt vielen Dank dafür, ihr lieben Über-die-Seite-Besteller!

Indianer Tradition: Nabelschnur Amulett Eidechse

Bei der Elternzeit mit dem Tochterkind saß ich heute schon den zweiten Tag wieder im Büro und war damit zurück im Berufsleben. Mit dem Sohnemann habe ich aber ein vollständiges Jahr und so versuche ich die nächsten vier Wochen als Zusatzgeschenk anzunehmen. Der Papa hätte auch diesmal sehr gerne wenigstens drei – und gerne noch mehr – Elternzeitmonate genommen, aber bislang kann sich der Sohnemann ohnehin nur sehr schwer von mir trennen.

Während ich bei der Tochter um diese Zeit schon drei ganze Tage in Berliner Archiven verschwunden bin und mir sicher sein konnte, dass das Tochterkind weiterhin fröhlich die Welt anstrahlt, ist daran beim Sohnemann noch nicht mal zu denken. Dabei hat er eigentlich einen ganz besonderen Talisman, der ihn sein ganzes Leben beschützen wird: ein Nabelschnuramulett!

Seine Patentante, die sich auch beruflich mit Objekten
indigener südamerikanischer Völker beschäftigt, hat uns bereits vor
seiner Geburt damit überrascht, dass wir ein Stückchen Nabelschnur trocknen müssten, weil sie ihrem Patenkind einen solchen Glücksbringer herstellen wolle. Die Nabenschnurbehälter gehen auf die Tradition der Plain-Indianer* zurück. Das Trocknen eines Nabenschnurstückchens und des später zu Hause abgefallenen Nabelschnurrestes war im Hochsommer 2013 kein Problem. Die Hebamme war übrigens im Krankenhaus schon etwas belustigt aber auch sehr interessiert … dieses besondere Lebensverbindungsstückchen zwischen meinem Kind und mir nicht vollständig im Müll zu wissen, ist ein sehr gutes Gefühl und ein bisschen Indianertradition kann uns Großstädtern sicherlich nicht schaden.

Unser Nabelschnuramulett in traditioneller Eidechsenform – typisch für einen Jungen, die Mädchen bekommen eine Schildkröte – aus Leder und mit Perlen bestickt, wird bei uns bleiben, bis der Sohnemann die Volljährigkeit erreicht oder eine eigene Familie gründet. Dann werden wir es ihm mitgeben und damit den letzten Schritt der “Abnabelung” symbolisieren. Ein sehr schöner Blick in die Zukunft.

Wer keine Patentante hat, die dieses wunderbare Geschenk zur Geburt selbst herstellt, wird übrigens auch bei DaWanda fündig. Dort gibt es bei der Lieblingsmanufaktur* kleine Nabenschnurtaschen, die Nabelino* genannt werden.

Nun bleibt mir zu hoffen, dass der Sohnemann seine erste Abnabelung in den nächsten vier Wochen langsam akzeptieren kann und er doch mal als kleiner tapferer Indianer, ein paar Stunden am Tag auf sein Muttertier verzichten kann. Nun freue ich mich aber erstmal weiter, dass mir noch ein ganzer Monat bleibt, bis auch ich wirklich loslassen muss (natürlich nur, um ihn nach einigen Bürostunden um so fester wieder in den Arm zu nehmen).

Vielleicht geht er seinen Lebensweg ja wirklich mal als naturverbundener “Indianer” – das würde immerhin erklären, warum er schon bei der Geburt nach den Sternen schauen musste …

Über mich

Kreativtagebuch einer Kunsthistorikerin mit (Ehe)Mann, drei Schulkindern (01/2010, 07/2013 und 09/2017) im Projekt Vierseithof (*1768) in Dresden wohnend, gerne die Welt bereisend.
Wer schreibt hier und worüber?

Alle Partnerprogramm-Links werden mit * gekennzeichnet und die Blogeinnahmen monatlich transparent aufgelistet.
Trustami


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