Anfang des Monats haben wir unseren 2. Hochzeitstag gefeiert und durch die nächste Hochzeit im Familienkreis dabei viel an unseren Tag gedacht, der so besonders war und perfekt zu uns gepasst hat. Für den Ehemann habe ich passend zur Papiernen bzw. Baumwollenen Hochzeit (da gibt es wohl regionale Unterschiede) eine Glückwunschkarte gestaltet und uns selbst ein verlängertes Wochenende mit Übernachtung in Baumwollenen Betten geschenkt. Gestickt wurde dafür Stickdateien von SUSAlabim der Serie “Love, Love, Love” (erhältlich bei Kunterbunt-Design) auf Wildseide.
Überraschenderweise haben auch dieses Jahr unsere Trauzeugen an uns gedacht und uns eine Hochzeitsuppe mit sehr nettem Text geschickt. Das Buch füllen wir natürlich weiterhin fleißig und es ist fantastisch, dass es dieses Jahr ein Bild mit Tochterkind und Kugelbauch geben konnte.
Passend zum Thema habe ich übrigens gestern entdeckt, dass es unser Ringkissen doch tatsächlich in die Sammlung einer Hochzeitsdeko-Seite des Norddeutschen Rundfunks geschafft hat. Damit grüßt man doch gerne in den Norden … und klar ist auch, dass ich dass auch an diesem Mittwoch besonders mag, daher ab damit zu Frollein Pfau und “Mittwochs mag ich …”.
Die regelmässigen Treffen der Dresdner Nähdamen führte am vergangenen Wochenende zu einem Workshop in der Blaudruckerei Folprecht, die ich vor einem Jahr entdeckt habe und dabei gleich an ein gemeinsames Treffen dachte. Glücklicherweise hat Mit Nadel und Faden die Organisation übernommen, so dass aus dem Plan nun endlich Realität wurde. Zu gerne wäre ich ja mit dabei gewesen, hatte aber bei der Zusammensetzung des giftigen Papps doch zu viele Bedenken, damit dem Bauchzwerg zu schaden.
Wie man in den Berichten, die in den nächsten Tagen auch auf Dresden nähtverlinkt werden, nachlesen kann, wurde aber wie schon bei meinem Blaudruck-Workshop vor zwei Jahren doch nur mit Stofffarbe gestempelt. Da hätte ich doch problemlos mitfahren können. Anderseits scheine ich auch nicht so viel verpasst zu haben, denn die Stöffchen habe ich ja schon bewundert und ein Schwung Blaudruck-Knöpfe sind auch damals daraus erstanden. An etwas erinnert hat es mich aber trotzdem …
Nach unserem Osterurlaub in Österreich wollte ich euch doch noch zeigen, dass es dort Stoffballen im Supermarkt gibt, um sich die ortstypische Tracht nähen zu können. Dazu gehören auch Blaudruckstoffe. Auch wenn wir ohnehin versuchen die Einkäufe im Supermarkt zu reduzieren, bin ich doch irgendwie schon fast froh, dass es bei uns diese Versuchung des Stoffverkaufs im Supermarkt nicht gibt oder wie findet ihr das?
Letzten Donnerstag wurde auch in Dresden zur weltweit stattfindenden Etsy Craft Party geladen und dabei hier das Thema die DIY-Mitmachidee zu 100 Jahren Volkskunst aufgegriffen. Selbstverständlich musste ich da dabei sein. Mit der Brasserie Ehrlich lockte dazu noch ein wunderbares Ambiente und jede Menge freies Bastelmaterial stand auch noch zur Verfügung. Ein wunderbarer, kreativer Abend …
Gebastelt wurde in den unterschiedlichsten Techniken Jubiläumszahlen für’s Museum, die übrigens auch noch während der Laufzeit eingereicht und hier verlinkt werden dürfen. Mit DanaMa habe ich dabei eine mir bislang unbekannte Näherin aus der eigenen Stadt kennengelernt. Am Ende des Abends waren immerhin 15 weitere Jubliäumszahlen entstanden. Könnt ihr erraten, welche davon meine (zweite) ist?
Sogar Geschenke gab es, denn einige der Anwesenden durften sich das von Etsy gesponserte, nigelnagelneue Buch Knöpfe selber machen und eine Kreativzeitschrift mit nach Hause nehmen. Wer nicht da war, hat wirklich etwas verpasst. Mich fasziniert dieses Buch nun so sehr, dass ich schnellstmöglich Häkeln lernen muss …
Vor kurzem gab es die Möglichkeit sich ein Heft der DIY-Zeitschrift Handmade Kulturzuschicken zu lassen, um es im eigenen Blog vorzustellen. Da ich selbst schon mehr als zehn Anleitungen auf dem zum Heft gehörigen Portal verlinkt und dort bereits seit 2011 mein eigenes Profil habe, gehöre ich eigentlich nicht mehr zu denen, die von dieser Zeitschrift überzeugt werden müssen. Das es trotzdem auch für mich ein Vorstellungsexemplar gab, hat mich um so mehr gefreut, denn momentan landet es leider nicht mehr monatlich in meinem Briefkasten, wobei mich familiäre Geburtstagsgeschenkesuchende damit sehr glücklich machen könnten. 😉 Zurück zum Heft …
Angekommen ist bei mir die Frühlingsausgabe 2013, die passenderweise ihren Schwerpunkt im Nähbereich hatte und bereits auf dem im Lieblingsgrün gehaltenen Cover mit einem Taschen-Schnittmuster, einem Wendeponcho und einer Stoffpuppe warb. Wie bereits die anderen Hefte dieser Zeitschrift, die es in mein Bücherregal geschafft haben, präsentieren sich die Seiten nicht nur in einem sehr klarem Layout, sondern überzeugen auch in der griffigen Papierstruktur und natürlich vor allem mit dem Inhalt. Erstaunlicherweise schaffen es die Macher von Handmade Kultur dennoch das Heft mit nur wenig und dabei themenbezogener Werbung zu finanzieren. Keine seitenweisen Großanzeigen, wie man das häufiger im Zeitschriftenbereich erleben muss und dennoch ein bezahlbarer Preis von 6,90 €. Wie machen die das eigentlich?
Inhaltlich war mir bei dieser Ausgabe fast schon ein bisschen unheimlich, dass es für mich so viele regionale Bezüge gab. Da konnte man nicht nur mit Glücksmomente eine der Lieblingsbloggerinnen aus der eigenen Stadt entdecken, sondern lernte mit Ideenklette einen DIY’ler aus Görlitz kennen, staunte über einen Papierziegel-Hersteller aus dem Erzgebirge und las von einem gebürtigen Dresdner, der unter Mohr Models in Berlin Schaufensterpuppen herstellt. Allein an diesen Themen sieht man die unglaubliche thematische Bandbreite, die Handmade Kultur abdeckt und dabei dennoch nie den roten DIY-Faden verliert.
Besonders angetan bin ich von der Vorstellung aussterbender Berufe, wie in diesem Heft des Lederpunzierers und die zahlreichen Anleitungen des Heftes, die tatsächlich zum Mitmachen anregen. Sogar ein komplettes Schnittmuster liegt jedem Heft bei. Am Ende dieser Frühlingsausgabe erwartete den Leser auch noch ein Beitrag zum plastikfreien Leben, mit dem auch wir uns ja schrittchenweise beschäftigen. Eigentlich wäre es spätestens jetzt an der Zeit ein “ja-aber” einzuschieben, was mir allerdings wirklich schwer fällt, da die Handmade Kultur’ler wohl wirklich alles richtig machen. Der einzige Nachteil, der mir einfällt, sind die relativ grossen, mehrmonatigen Zeitabstände zwischen den einzelnen Heften – aber vielleicht ist ja auch das eher ein Vorteil? Welche DIY-Zeitschriften liegen eigentlich bei euch auf dem Lesetisch
Ganz pünktlich kann ich diesmal meinen 12tel-Blick zum Fotoprojekt von Tabea Heinickerzeigen, denn am Wochenende gab es ein Treffen mit fast allen Familien direkt auf dem Hof. Glücklicherweise haben wir gleich zwei Landschaftsarchitektinnen in der Baugemeinschaft, so dass wir unsere Freiraumgestaltung in Eigeninitiative anpacken können. Als grünen Faden arbeiten wir dabei mit der Zielrichtung eine “gepflegte Wildnis” im und um den Hof zu erschaffen. Dabei soll es beispielsweise möglichst wenig versiegelte Flächen geben und Altmaterialien wiederverwendet werden.
Bei unserem Workshop hatten sich die beiden überlegt, dass die Erwachsenengruppe zunächst faul auf der Wiese vor dem Nussbaum sitzen bleibt und die Kinder eine Exkursion über das Gelände quer durch die meterhohen Brennnesseln vornimmt. Das Tochterkind wurde Brennnesseldicht verpackt und hatte großen Spaß dabei. Dabei wurde eine Liste erstellt, was sich die Kinder wünschen. Unser Mädchen möchte eine Schaukel, andere ein Baumhaus oder einen Fußballplatz.
Während die Kinder anschließend ihre Wünsche noch aufmalten – in der Mitte sieht man deutlich den Hof und den Nussbaum – ging es danach mit den Erwachsenen weiter, bei denen klar wurde, dass 15 Familien durchaus unterschiedliche Meinungen haben können. Während die einen von Weidenzäunen und Natursteinmauern träumen, gibt es bei anderen Begeisterung für hydraulische Doppelstockcarports und mobile Hecken.
Gemeinschaftlich begeistern konnten wir uns dann aber wieder für den Brunnen auf dem Grundstück, denn der ist 19 Meter tief und hat einen Wasserstand von 2,50 m. Abgerundet wurde der Tag mit einem gemeinsamen Picknick. Insgesamt hat uns der Tag hoffentlich genügend Motivation für die zahlreichen Themen gegeben, die abgearbeitet werden müssen, denn die Liste der Fachplaner ist so lang, dass man sich eigentlich ganztägig nur mit diesem Themen beschäftigen müsste …
Jede Plastikflasche weniger hilft! Bei unseren Kindern sind seit Jahren Emil-Flaschen* im Einsatz während wir Erwachsene von der bei der Markteinführung mitfinanziertenSoulbottle* überzeugt sind.
Aktuelles Lieblingsbuch des kleinen Sohnes (7 Jahre)*
[…] Amberlight: Listicle: Gastbeiträge & [Bloggerschnack im Mai 2025] […]
Das war ein gut gefüllter Tag. Schön, dass Ihr Zwei immer noch so glücklich seid, auch nach so langer Zeit,…
So ein schönes 12 von 12 und so langsam komme ich auch mit der Fotoreihenfolge und dem dazugehörigen Text klar…
Ich kenne solche schlaflosten Nächte nur zu gut. Fies ist, wenn man eine Stunde vor Weckerklingeln aufwacht und sich weigert,…
Ui, bei dir geht's ja rund! Auf jeden Fall schön zu sehen, dass dein Flachsbeet so schön sprießt. Ich bin…